Auszug - Fallunspezifische Arbeit  

 
 
83. (öffentliche) Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 7
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 02.11.2011 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 21:00 Anlass: ordentliche
Raum: Rathaus Treptow, Köln-Zimmer (Raum 118)
Ort: Neue Krugallee 4, 12435 Berlin

Herr Bünger erklärt noch einmal die Notwendigkeit, sich immer wieder mit diesem wichtigen Thema beschäftigen zu müssen

Herr Bünger erklärt noch einmal die Notwendigkeit, sich immer wieder mit diesem wichtigen Thema beschäftigen zu müssen. Mit diesen Mitteln sollen Projekte finanziert werden, die einen breiten Bedarf abdecken. Hierfür wird ein großer Haushaltsposten (150.000,00 €) verwendet, ohne das der JHA im Vorfeld an der Verteilung beteiligt wird.

In Zukunft soll der JHA im Vorfeld beteiligt werden, er wird einen entsprechenden Antrag stellen.

 

Frau Stappenbeck weist auf die im Jugendamt existierende Arbeitsanweisung hin. Diese regelt die Verfahrensweise, Zuständigkeiten und Befugnisse.

Frau Buch stellt diese Arbeitsanweisung noch einmal kurz vor. (Anlage 2)

 

Frau Schuld gibt einen Überblick zu den FUA-Projekten 2011, Abrechnung FT für Teilnahme am Fallteam, Ist Kosten per 24.10.2011 je Region sowie eine berlinweite Übersicht zur Inanspruchnahme der fallunspezifischen Mittel per 01.10.2011.

(Anlage 3)

 

Frau Kant bittet erneut, solche Unterlagen zu den einzelnen TOP vorher zu verschicken.

 

Auf Nachfrage benennt Frau Schuld die Projekte, die über 10.000,00 € liegen.

 

Region

FUA Projekt

Betrag

R 1

Elterntreff Johannisthal

11.183,00 €

R 2

Berliner Jungs

20.906,00 €

R 3

Heilpädagogisches Reiten

Im ASP Waslala

11.233,84 €

R 4/5

Lerngruppe

15.312,55 €

R 4/5

Die fünfte Hand

16.225,00 €

 

Frau Feierband fragt nach, ob es denn fachlich Gründe gibt, warum das bisherige Verfahren geändert werden soll.

 

Die Mitglieder des JHA sehen es als eine ihrer entscheidenden Aufgaben an, über den Einsatz dieser finanz. Mittel mitzuentscheiden. Insbesondere bei größeren Summen (ab 8.000,00 €/Projekt) wird eine vorherige Beteiligung als notwendig erachtet. 

 

Herr Bünger betont, dass er nicht die Projekte kritisieren will und er diese auch für fachlich notwendig hält. Insbesondere durch die hohe Flexibilität konnte kurzfristig auf bestehende Bedarfe reagiert werden.

Trotzdem hält er es für notwendig, wenn Zweifel an der Effektivität einzelner Projekte bestehen, dann darüber zu diskutieren und auch diese aufzulösen.

 

In der weiteren Diskussion wird deutlich, dass sich die Mitglieder auch vorstellen könnten,  über ein Vetorecht Einfluss auf die Auswahl der Projekte zu nehmen.

 

Frau Frömel macht deutlich, dass sie nicht zum Jahresbeginn bereits die gesamten Mittel für verschiedene Projekte plant, damit sie auch im Laufe des Jahres noch auf entstehende Bedarf kurzfristig reagieren kann.

 

Den RL nicht die Flexibilität zu nehmen wird auch von den anderen Mitglieder des JHA als wichtig eingeschätzt, insofern würde sich ein Vetorecht als effektiver erweisen.

Da der JHA alle 14 Tage tagt, gibt es auch keine Verzögerungen. Somit sieht Herr Bünger die Flexibilität auch weiter gegeben.

Ein Vetorecht des JHA muss aber dann allen Trägern (FUA-Projekten) vorher klar sein.

 

Frau Feierabend bittet um einen Verfahrensvorschlag der in die Arbeitsanweisung eingearbeitet werden kann, dieser sollte aber weder die Flexibilität in den Regionen oder die Befugnisse der RL einschränken noch zu Zeitverzögerungen führen.   

 

Herr Bünger hält es für erforderlich, auch in die Entscheidungsbefugnis der RL einzugreifen.

Einige Projekte sind sehr kritisiert worden, nicht alle Entscheidungen fanden die Unterstützung des JHA.

Die Gründung einer AG wird mehrheitlich aus Zeitgründen abgelehnt.

 

Herr Hänsgen schlägt vor, dass die RL bei Projekten die über 8.000 € liegen, erst mal nur für einen Monat eine Vereinbarung abschließen. Dann muss der JHA beschließen und danach kann ggfs. auch ein Vertrag mit längerer Laufzeit abgeschlossen werden.

 

Zum nächsten JHA wird ein schriftlicher Vorschlag vorgelegt.


 
 

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