Auszug - Vorstellung und Diskussion zu "Rekonstruktion des Heidegartens im Treptower Park"  

BzStR Schneider stellt die Planungen an Hand von umfangreichem Kartenmaterial vor:

Die Rekonstruktion des Heidegartens im Treptower Park soll sich weitgehend am historischen Vorbild orientieren, was das Anlegen neuer Wege und die Anpflanzungen des Heidekrauts (ERIKA) und anderer Sträucher beträfe. Die Umsetzung ist von der Verfügbarkeit der finanziellen Mittel abhängig und soll in den Jahren 2003-2005 erfolgen. Die Rekonstruktion sei Bestandteil des Gesamtparkpflegewerks “Treptower Park” und Bestandteil des BA-Beschlusses über die Investitionsplanung.

Zum Schutz der Anpflanzungen werden zahlreiche “Hundespülsteine” im Heidegarten positioniert, da diese von Hunden lieber bepinkelt werden, als z.B. junge Bäume oder Sträucher. Im Jahr 2003 soll damit begonnen werden, u.a. Wiesenblumen und sogen. blaue Gräser zu pflanzen.

Der Treptower Park habe in Berlin den höchsten Nutzungsgrad durch Bevölkerungsgruppen aller Altersstufen.

Herr Igel sieht die Gefahr eines zu starken Niveauunterschieds zu den anderen Bereichen des Treptower Parks.

Derartige “Hui-Pfui-Kontraste” könne man sich nicht leisten. Es sei interessant zu wissen, wer die Arbeiten ausführen solle.

Herr BzStR Schneider weist diese Einschätzung zurück. Sie sei unzutreffend und entspräche weder der gegenwärtigen Situation vor Ort, noch den Intensionen des BA. Man müsse begreifen, dass die Grünanlagen und Parks wesentliche Bestandteile des öffentlichen Lebens in der Stadt und notwendige Elemente eines gesunden Stadtklimas darstellen. Dies müsse mehr in das öffentliche Bewußtsein gelangen. Die durchzuführenden Arbeiten sollen selbstverständlich ausgeschrieben werden.