Auszug - Information des Bezirksamtes (Info zu aktuellen Problemen, Bericht zu offenen Fragen nach Protokoll vom 03.07.02, Fragen zu aktuellen Problemen u.a.)
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Für das
Bezirksamt berichtet BzStR Schneider: Das BA
habe sich zu den Eckzahlen des HH 2003 verständigt. Für den Erhalt und die
Pflege der Grünflächen stünden 1,6 Mio Euro zur Verfügung. (2002: 2,0 Mio
Euro). Treptow-Köpenick müsse in den nächsten 2 Jahren 7,7 Mio Euro an
Stellenplankosten einsparen. Das entspräche etwa 200 Stellen pro Jahr.
Ausgenommen davon seien KITA-Erzieherinnen, das Personal für die Betreibung des
Krematoriums, ausfinanzierte KW-Stellen und Stellen, die unter die “55-er
Regelung” fallen. Es stünde
die Frage, welche Leistungen mit welchem Personal und welchen finanziellen
Mitteln in Zukunft überhaupt noch erbracht werden könnten, z.B. in der
baulichen Unterhaltung, im Bereich der Investitionsbetreuung oder bei den
Sozialstiftungen. Das BA
arbeite an einer Auflistung des baulichen Zustandes der Gebäude in bezirklicher
Verwaltung, insbesondere der Schulen, mit dem Ziel des Erhalts der
Verwaltungsgebäude. Im Ergebnis dieser Erfassung solle ein Vorschlag für einen
BA-Beschluss erarbeitet werden. Auf dem
Sportplatz Bouchéstraße sei es zu einem Unfall gekommen, bei dem ein Kind einer
2. Klasse leicht verletzt worden sei. Ein Rasenpflegetraktor rollte ungesichert
in Richtung einer Schülergruppe. Der dort tätige Arbeiter müsse mit
arbeitsrechtlichen Konsequenzen rechnen, möglicherweise auch sein Revierleiter.
Der Unfall sei auf menschliches Versagen zurückzuführen, da der Traktor nicht,
wie vorgeschrieben, gesichert abgestellt worden sei. Es werde
nun überlegt, inwieweit eine verbindliche Planung von Unterricht und
Flächenpflegemaßnahmen erarbeitet werden könne. Das BA
prüfe z.Zt. die vorliegenden Anträge für AB-Maßnahmen für das Jahr 2003. Dabei
solle eine Prioritätensetzung erfolgen. Das BA habe für eine Vielzahl von
Anträgen nur 2 Tage zur Entscheidungsfindung zur Verfügung. Eine Reihe
von rekonstruierten Einrichtungen seien zur Nutzung übergeben worden: KITA
Dahmestraße an den “Humanistischen Verband” als neuer Träger KITA
Uhlenhorster Straße Turnhalle
Glienicker Straße noch
fertigzustellen seien: Schule
Treskowallee Sportersatzbau
Altglienicke. Im Bezirk
seien durch den Sturm 159 Bäume total geschädigt, bei 525 Bäumen lägen leichte
bis mittelschwere Schäden in den Baumkronen vor. Der Gesamtschaden würde auf
350 Te geschätzt. Die Kastanienbäume in Treptow-Köpenick seien stark durch den Befall mit der Kastanienminiermotte geschädigt. Es sei mit dem Abgang einiger Bäume zu rechnen. Es gäbe bisher auch in anderen befallenen Regionen noch keine Lösung, die diesem Problem gerecht werden könne, unter finanziellen, arbeitstechnischen und ökologischen Aspekten. Wenn irgendwie möglich, solle das Problem nicht mit der sogen. “chemischen Keule” gelöst werden, um damit verbundene Folgeschäden für das Ökosystem zu vermeiden. Vorerst werde das herabgefallene Laub entfernt, um eine Verbreitung der Motte zu verhindern. Für das kommende Frühjahr sei eine intensive Bekämpfung vorgesehen. Aus dem
Amt für Stadtplanung und Vermessung lägen Anträge zur Veränderung von LEPeV und
LEPFS vor, die durch das BA bis zum 10.Oktober zu bearbeiten seien. (§19) Herr BzStR
Schneider bittet den Ausschuss, die Lärmminderungsplanung für die Köpenicker
Altstadt auf die Tagesordnung der nächsten Ausschusssitzung zu nehmen, da Mitte
November die abschließende Beratung im Bezirk bezüglich der Verkehrsführungen
und der ökologischen Sichtweisen zu erfolgen habe. Herr Schönherr bedankt sich beim BA für die ausführliche und
informative Beantwortung der Kleinen Anfrage V/56 bezügl.
“Grundwasserstörungen”. Der Senat fertige einen Gesetzentwurf über
das Gebiet südlich der Müggelspree und er bittet nach dessen Fertigstellung um
die Kenntnisgabe. Herr
Dr. Studemund erfragt beim BA die
Bedeutung des Begriffs “extensive Laubbeseitigung”. Herr BzStR
Schneider erläutert dazu, dass es sich dabei um weniger zeitnahes Wegharken des
Laubes auf den Flächen handele, die sich in öffentlichen, nicht intensiv
gepflegten Anlagen befinden, wie z.B. in der Wuhlheide, wo das Laub längere
Zeit liegen bliebe. Frau
Radebold macht darauf aufmerksam,
dass in Brandenburg der Zustand der Kastanien durch den Befall mit der
Kastanienminiermotte katastrophal sei und sieht darin auch weitere Gefahren für
die Berliner Kastanien. Gemeinsames Handeln sei hier notwendig. Herr
Habermann erklärt, dass durch die
Kastanienminiermotte auch Belästigungen für die Menschen eingetreten seien. Herr
Dr. Studemund bittet das BA zu
klären, warum in anderen Regionen nichts gegen die Kastanienminiermotte
unternommen wurde, so dass jetzt auch Berlin so stark betroffen sei. Herr
Dr. Studemund bemängelt, dass in der
gerade übergebenen KITA an einem Wandspiel- bzw. Sportgerät ein
Befestigungshaken zu fehlen scheine. Herr
Schönherr bittet das Bezirksamt um
Unterrichtung über den Stand und Fortgang der Verhandlungen mit dem
Wasserschifffahrtsamt Ost und dem Senat bezüglich der Fahrrinnenregelung auf
dem Müggelsee. |
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