Auszug - Parkraumuntersuchung Altstadt Köpenick, Vorstellung des Gutachtens durch das beauftragte Ingenieurbüro
Herr Heinrichs, Referent des beauftragten Ingenieurbüros, stellt das Gutachten zur Parkraumuntersuchung vor. Kern der Ausführungen sind zwei Varianten zur Parkraumbewirtschaftung, die beide dazu führen, dass der Nutzerdruck stark abnimmt. Zum einen könne der Parkraum durch eine Gebühr von 1 Euro pro Stunde, zum anderen durch die Pflicht zur Benutzung einer Parkscheibe bewirtschaftet werden. Die erst genannte Lösung wäre kostenneutral, während bei der zweiten Lösung Defizite von ca. 30000 € pro Jahr anfallen würden. „Zwingende Voraussetzung“ für das Funktionieren des Parkraumbewirtschaftungskonzepts sei aber eine effektive Überwachung des Parkraums. Dies habe in anderen Gebieten sogar dazu geführt, dass mehr Kunden das Gebiet besuchen würden. Herr Welters weist auf die externen Kosten hin (z.B. durch Verwaltungsaufwand für die Bearbeitung von Verwarnungs- und Bußgeldbescheinigungen) Herr Franzke bekräftigt die Aussage von Herrn Heinrichs, dass sich die Gewerbetreibenden für eine Parkraumbewirtschaftung aussprechen würden. Parkraumbewirtschaftung solle nicht dazu dienen, Einnahmen zu erwirtschaften. Herr Hölmer findet, dass sich das Parkraumkonzept gut in das Gesamtverkehrskonzept der Altstadt einfügt. Durchgangs- und Parksuchverkehr würde abnehmen. Der Verkehr würde reduziert und attraktivere die Altstadt. Eine Parkraumlösung sollte aber kostenneutral für den Bezirk sein. Frau Meißner wundert sich über die angeblich starke Reduzierung der Auslastung von 110 % auf 90 % der Parkplätze. Herr Welters bemerkt, dass eine Neueinstellung für die Parkraumbewachung wegen des zu erwartenden Defizits schwierig werde. Herr Förster spricht sich gegen eine Parkraumbewirtschaftung aus. Frau Schmitz möchte eine Parkraumbewirtschaftung im Sinne einer benutzerfreundlichen Lösung. Der Ausschuss verständigt sich darauf, das Thema auf der nächsten Sitzung weiter zu behandeln. |
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