Auszug - Vorhabenbezogener Bebauungsplan 9-54 VE ("Nahversorgungsstandort Glienicker Straße") hier: - Einleitung des Planaufstellungsverfahrens  

Der Investor, Herr Große, hat 2010 alle erforderlichen Unterlagen eingereicht.

Frau Schmitz: hält das Zentrum für gut und aufwertend.

Herr Sauerteig: sieht keine Notwendigkeit für eine Ausfahrt über die Adlershofer Straße und möchte wissen, wie die Anlieferung erfolgt.

Frau Löbel: die Adlershofer Straße ist bis zur Einfahrt 2-spurig vorgesehen; Lieferzufahrt wird der Glienicker Weg.

Herr Welters: verweist auf das Einzelhandelskonzept. Warum ist „Kaisers“ nicht in der Prognose mit erfasst. Er gibt zu bedenken, dass gegenüber einem Friedhof keine Einkaufsmöglichkeit gebaut werden sollte (Störung der Totenruhe). Wir machen einen riesengroßen Fehler.

Herr Hölmer. sieht das auch so.

Aber. wir müssen die Tatsache zur Kenntnis nehmen, daß ein Bedarf vorhanden ist, die Brache sollte bebaut werden. Das Grundstück wird total ausgenutzt.

Wenn Planungen nicht umsetzbar sind, muß umgedacht werden,

Herr Liebenow: die Rechnung mit den Parkplätzen ist nicht nachvollziehbar.

Frau Löbel: es besteht keine Pflicht zur Parkplatzfläche, für 800 m² Verkaufsfläche werden 50 Parkplätze veranschlagt.

Herr Schild: die CDU war gespannt, was daraus wird.

Der Investor soll dem Bezirk bei der Gestaltung entgegen kommen

und die Empfindlichkeit des Ortes beachten.

Die CDU will in der Fraktion beraten, man hat sich einen anderen Entwurf vorgestellt und wird es zu werten wissen.

Herr Vogel: welche Kaufkraft ist zu erwarten?

Frau Schmitz: eine Konkurrenz mit „Kaisers“ ist nicht vorhanden – mit „WISTA“ schon gar nicht.

Der Vorhabenträger ist nicht anwesend – er sollte unsre Bedenken mitnehmen.

Herr Hölmer: Es handelt sich bei dem Vorhaben um klassische Maßstäblichkeiten für die Versorgung, eine Maßnahme. die heute üblich ist.

Außerdem gibt es einen BVV-Beschluß.

Abstimmung: 7 / 6 / 2

Es wird folgende Beschlussempfehlung beschlossen:

Der Ausschuss für Stadtplanung und Verkehr hat die Drucksache auf seiner Sitzung am 12.01.2011 abschließend beraten und empfiehlt der BVV mehrheitlich (7:6:2) die Kenntnisnahme der Vorlage des Bezirksamtes:

Die Bezirksverordnetenversammlung Treptow-Köpenick von Berlin möge die vom Bezirksamt in seiner Sitzung am 14.12.2010 beschlossene anliegende BA-Vorlage Nr. 537/10 über die Einleitung des Planaufstellungsverfahrens zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan 9-54 VE ("Nahversorgungsstandort Glienicker Straße") zur Kenntnis nehmen.

Abstimmungsergebnis:

dafür:              7              dagegen:              6.              Enthaltung:              2.