Auszug - Hilfen zur Erziehung  

 
 
68. (öfftl.) Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 8
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 03.11.2010 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 21:00 Anlass: ordentliche
Raum: Rathaus Köpenick - Rathaussaal
Ort: Alt-Köpenick 21, 12555 Berlin

Frau Stappenbeck verweist auf den Beschluss des AGH zur besseren Steuerung der HzE

Frau Stappenbeck verweist auf den Beschluss des AGH zur besseren Steuerung der HzE.

Am Anfang des Jahres wurden Zielvereinbarungen mit der Staatssekretärin abgeschlossen. Außerdem wurde eine Projektgruppe gebildet, in der alle JA-Leiter vertreten sind, die sich einmal monatlich mit den steigenden HzE beschäftigt

Das Ansteigen der Kosten bei den HzE ist berlinweit, dazu ergehen regelmäßige Berichte an das AGH.

Der Bezirk hat auch eine Steuerungsgruppe HzE gebildet. In dieser arbeiten Frau Schuld –

Jug Con, Frau Franke - Haushalt, Frau Buch - FD Leiterin, Frau Müller – Fachkoordination HzE und, Frau Brycki - Regionalleiterin R 4 und 5 mit.

Der Ansatz von 24,5 Mio. € ist nicht haltbar, zum Jahresende werden wir bei 27,0 Mio. € (bestenfalls bei  26,5 Mio. €) liegen. 50 % der Planmengen werden abgefedert.

Damit verursachen wir im Bezirk ein Minus.

 

Die Steuerungsmaßnahmen sind mit den anderen Bezirken abgestimmt. Dazu gehört die Einführung virtueller Budgets.

Die weiteren Ausführungen kommen von Frau Schuld und Frau Buch. Die Präsentation wird zum Protokoll gegeben.

 

Nachfragen

 

Herr Bünger fragt nach, ob vor jeder stationären Unterbringung erst ein Familienrat durchgeführt wird.

Frau Buch erklärt das dies gar nicht geht, da dafür keine ausreichenden finanziellen Mittel vorhanden sind. 

 

Weiterhin möchte Herr Bünger wissen, wer mit den Trägern über Nebenkosten verhandelt?

Die Zuständigkeit liegt bei der Fallführenden Fachkraft, mit Unterstützung der Mitarbeiterin in der HzE-Gruppe.

 

Das regionale Budget muss natürlich den Ist Zustand (bestehende HzE) berücksichtigen, eine Verteilung des Budgets auf die Regionen nach sozialräumlichen Indikatoren erfolgt  höchsten zu 50 %. Die Einführung soll ab Januar 2011 beginnen.

 

Weitere Nachfragen gibt es zum Personalprojekt sozialräumlich organisierter Jugendämter und der danach geplanten Organisationsveränderungen im Jugendamt.

Frau Stappenbeck weist darauf hin, dass es erst einen Beschluss zu dem Projekt geben muss, dafür wird jetzt eine minimale Konsensliste erstellt werden. Zurzeit kann man noch nicht einschätzen, was von den Projekt zur Personalausstattung umgesetzt werden wird.

Frau  Stappenbeck könnte sich vorstellen, mit größeren Organisationseinheiten  (nur mit 3 OE) zu arbeiten. Dadurch ließe sich eine bessere Vertretbarkeit schaffen.

Wichtig ist ebenfalls, einen Stellvertreter nach „innen“ (Gruppenleiter HzE) zu schaffen, hier soll mit der Region 2 begonnen werden.

 

 

Frau Kant möchte wissen, wie „starr“ das virtuelle Budget ist.

Frau Stappenbeck berichtet anhand des Beispiels aus Neukölln, dass die RL untereinander verhandeln müssen, wenn das Budget aufgebraucht ist. Zurzeit ist aber bei uns noch nicht entschieden, wie weit wir gehen. Neukölln hat auch einen „Puffer“ eingebaut, um auf unvorhersehbare Fälle (zum Beispiel bei Zuzug von Familien mit 6 Kindern, die alle HzE benötigen) reagieren zu können.

 

Das regionale Budget ist nur für ambulante, stationäre und teilstationäre HzE.


 
 

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