Auszug - Bericht aus dem Bezirksamt: - Stellungnahme der Sportarbeitsgemeinschaft zu den Vorschlägen aus der Diskussion zum mittel- und langfristigen Sportstättennutzungskonzept; - Stand Thermalbad und Umbau Domäne-Halle in Adlershof; - Stand Vrekauf von Grundstücken an Sportvereine; - Kürzungen der Sportfördermittel des Senats und Auswirkungen auf Treptow-Köpenick  

 
 
13. (öfftl.) Sitzung des Ausschusses für Sport
TOP: Ö 2
Gremium: Ausschuss für Sport Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 06.02.2003 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 19:50 Anlass: ordentliche
Raum: Rathaus Treptow, Albinea-Zimmer (Raum 206)
Ort: Neue Krugallee 4, 12435 Berlin

- An die Mitglieder des Sportausschusses wird ein Schreiben der Sport-Arbeitsgemeinschaft Treptow-Köpenick e

-     An die Mitglieder des Sportausschusses wird ein Schreiben der Sport-Arbeitsgemeinschaft Treptow-Köpenick e.V. (SAG-TK) vom 29.01.02 verteilt.
Das Bezirksamt ergänzt, dass alle darin enthaltenen Fragestellungen nicht beantwortbar sind. Die Einzelkosten von zu schließenden Sportanlagen können erläutert werden, zu Personalkosten ist keine Auskunft möglich.
Die Schließung von Sportanlagen ergebe sich aus der Überdeckung an bezirklichen Sportanlagen und bestehenden Haushaltsproblemen. Die ungedeckten Sportanlagen verursachen jährliche Kosten von durchschnittlich je 150.000 €.
BzV Retzlaff: Das Schreiben der SAG-TK sei sehr unkonkret.
BzStR Stahr: 500.000 € seien einzusparen, man müsse von der 125%-igen Deckung an ungedeckten Sportanlagen runter und Kosten minimieren.
BzV Kappel: Habe ein Problem damit, nur Sportflächen zu schließen, um Geld einzusparen. Bisher hieß es, Gelder besser auf verbleibenden Sportanlagen einzusetzen.
BzV Retzlaff: Alle Sportvereine seien gleich zu behandeln, ob Wassersport o.ä. Sähe kein Problem, wenn eine Sportanlage mit allen Kosten übernommen wird.
Herr Dürr (SAG-TK): Die SAG-TK brauche genaue Details über Kosten der Sportanlagen, um sich eine Meinung bilden zu können; Vereine seien bereit, sich mehr zu engagieren; man möchte genaue Ansatzpunkte für Einsparungen finden.
BzV Retzlaff: Erwarte eine vernünftige Stellungnahme der SAG-TK zu den Stichworten Vereinsverlagerung und Sanierung. Es sei nicht Aufgabe der SAG-TK mit komplettem Zahlenmaterial zu operieren und ein “Nebenamt” zu installieren, das sei im Zuständigkeitsbereich von Bezirksamt und BVV. Die SAG-TK solle sich ernsthafter für die Sportler engagieren. Das Schreiben lasse zu wünschen übrig, da Herr Dr. Kaczmarczyk als Vorsitzender der SAG-TK in seiner Eigenschaft als Mitglied des Abgeordnetenhauses die gewünschten Zahlen kennen müsse.
BzV Klinger: Das Thema sollte weiterhin regelmäßig auf der Tagesordnung des Sportausschusses bleiben.
BzStR Stahr verdeutlicht, dass die Gespräche über die genannten Sportanlagen jetzt aufgrund der Haushaltsplanung beginnen müssen.

-     Thermalbad: Es werde eine normale Gründerinvestition des Landes Berlin mit von dort gestellter 30%-iger Finanzierung. Beteiligt an den Gesprächen seien BAAG, Bezirksamt, Berliner Bäder-Betriebe, Wirtschaftsförderung des Landes Berlin und das Abgeordnetenhaus. Am 25.02. findet ein wichtiges weiteres Gespräch zur Finanzierung und Planung des Thermalbades statt. Danach sei weiter zu berichten.

 

 

-     Umbau der Domäne-Halle zur Sporthalle: In Gesprächen mit der BAAG stellte sich die Frage, ob der Nutzungsvertrag mit Domäne um ein weiteres Jahr verlängert werden kann. Dem steht erst mal nichts entgegen, da die Planung noch nicht abgeschlossen sei. An die zuständige Staatssekretärin Junge-Reyer gab es seitens des Bezirksamtes ein Schreiben zur Sporthallenplanung an diesem Standort.
Von Herrn BzStR Dr. Schmitz erfolgte eine Vorlage an den Steuerungsausschuss. Zu berücksichtigen sei, dass die Trägergesellschaft BAAG in der bestehenden Form im nächsten Jahr auslaufe.

-     Zum Stand Verkauf von Grundstücken an Sportvereinen liegen beim Bezirksamt 19 Grundstücksanfragen vor. Diese befinden sich in der Vermessung.
Eine herumgereichte Anlage dazu ist dem Protokoll anzufügen.

-     Zu Kürzungen der Sportfördermittel des Senats und Auswirkungen auf Treptow-Köpenick gab es Gespräche des Bezirksamtes mit der zuständigen Senatsverwaltung. Mittel werden in Größenordnungen gekürzt.
Diese seien untergliedert in jeweils einen Teil Bezirkssportbund und Landessportbund für Bauvorhaben.
In Treptow-Köpenick wurden 13 Anträge von Vereinen auf Förderung gestellt. 2003 werden wahrscheinlich vier davon realisiert.

-     Es gab ein Treffen mit dem Präsidenten des 1. FC Union, Herrn Bertram, zur Umgestaltung Stadion “Alte Försterei”. Die Fläche des Fußballstadions ohne Sporthalle, Trainingsanlagen und künftige Kunstrasenplätze wird derzeit herausgemessen. Mit dem Förster gibt es derzeit Gespräche wegen der Umnutzung des Forsthausgebäudes als künftige Geschäftsstelle des 1. FC Union und möglicher Ersatzgrundstücke für die Forstwirtschaft.

 

 


 
 

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