Auszug - Horst Dieckmann: SenStadt. Verwalt-Berlin: Lärmminderungsplanung mit anschließender Diskussion.  

 
 
13. (öfftl.) Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und Tourismus
TOP: Ö 2
Gremium: Ausschuss für Wirtschaft und Tourismus Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 09.04.2003 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 22:00 Anlass: ordentliche
Raum: Rathaus Treptow Kleiner BVV-Saal, Raum 217
Ort: Neue Krugallee 4, 12435 Berlin

- Herr Lehmig von Senatsverwaltung für Stadtentwicklung:

Herr Lehmig von Senatsverwaltung für Stadtentwicklung:

-          in 70 % der Berliner Straßen übersteigt der Lärmpegel 65 DB

-          bis 2007 werden Lärmkarten für ganz Berlin erstellt (Verkehrslärm)

-          bis 2008 wird entsprechender Maßnahmekatalog erarbeitet

Herr Bock

-          Vorstellung der Lärmminderungsplanung für Köpenick

-          Definition des Begriffes Lärmpegel: ergibt sich aus dem Bebauungsabstand der Straßenzüge und der von den Fahrzeugen verursachten Lärmemmission

-          Lärmpegel wird nicht durch Messung ermittelt

-          Gutachtervorschläge: (ohne Altstadt)

-          Bevorrechtigungen von Fahrtrichtungen und Ampelschaltungen verändern

-          Bahnhofstr./Selenbinderstr./Wendenschlossstr.: Kapazitätsbeschränkungen

-          Radweg- und Fußwegdefizite abbauen

-          bei Konzentration des Verkehrs auf Umfahrungsstraßen ergeben sich keine gravierenden Kapazitätssteigerungen

Frau Szulzewsky

-          alle 5 Jahre Zählung des Kraftverkehrs auf Hauptstraßen (1998, 2003

-          gesamtes Umfahrungskonzept (seit 1994) wir 2007/8 umgesetzt sein

-          nicht abwarten bis alle Umfahrungen fertig sind, sondern bereits nach Fertigstellung des 1. Abschnitts der TVO verkehrsorganisatorische Maßnahmen einleiten – Herausnahme des Durchgangsverkehrs aus der Köpenicker Altstadt

-                   Schleifenkonzept: 1 Schleife

-                   Schleifenkonzept: 2 getrennte Schleifen

-             Erweitertes Modell des BA: 2 Schleifen und zusätzliche Sperrung Böttcherstr. und Kietzer Str. – Verlagerung der Haltestelle Schlossplatz zum Luisenhain

Frau Radebold

-          Konzeption wurde primär unter umweltkritischen Gesichtspunkten erarbeitet
- wirtschaftliche Auswirkungen der Lärmminderungsplanung wurden nicht ausreichend gewürdigt -

Herr Franzke

-          verweist auf Ziele aus den Leitsätzen zur künftigen Entwicklung der Altstadt von Köpenick und der Kietzer Vorstadt

Herr Dr. Ulbricht

-          wünscht sich vorab Einschätzung der Vorteile der Altstadtumfahrung

(1. Abschnitt der TVO), nachdem diese nun ca. 6 Monate fertiggestellt ist

-          bemängelt das Fehlen von verkehrsorganisatorischen Maßnahmen zur Verkehrsminderung in der Altstadt

-          empfiehlt eine große Runde mit allen Beteiligten und Betroffenen

-          bittet um Vermeidung vorschneller Experimente

-          Kritik an der Absicht, die Haltestelle vom Schlossplatz zu Luisenhain zu verlegen.

 


 
 

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