Auszug - Bericht aus dem Bezirksamt
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Herr
Retzlaff berichtet von der Steuerungsgruppe zur Einführung ISBJ. Die bisherigen
Ergebnisse sind sehr ernüchternd.
Die Einführung verschiebt sich zeitlich immer weiter, damit ist der
Kostenrahmen nicht mehr zu halten. Derzeit wird geprüft, inwieweit
Regressforderungen gegenüber der Firma durchsetzbar sind und in welcher Höhe
Vertragsstrafe eingefordert werden soll. à
Herr Retzlaff stellt mit Bedauern einen zunehmend verschärften Umgangston
gegenüber dem JA fest und bittet doch um Rückkehr zur bisherigen konstruktiven
Zusammenarbeit. à
Herr Retzlaff gibt die gemeinsame Erklärung der für Jugend zuständigen
Bezirksstadträtinnen und Bezirksstadträte und der SenBWF zum Projekt
„Personalausstattung eines sozialräumlich organisierten Berliner Jugendamtes“
zum Protokoll. ( Anlage 2) à
Zum Haushalt wird erläutert, dass die vorläufige Haushaltswirtschaft zwar
beendet ist, die Beschränkungen der BVV gelten aber weiterhin. Lediglich die
gesetzlichen Leistungen sind jetzt durch den Beschluss des AbgH von den
Beschränkungen der BVV ausgenommen worden. Frau Stappenbeck berichtet aus der Verwaltung: à
Ein Musterzuwendungsbescheid, auf der Grundlage der Beschlüsse JHA letzten
Jahres, wird derzeit vorbereitet. à
Die Kita Am Haselbusch 2, in Johannisthal wurde zum 01.02.2010 an den Träger
der freien Jugendhilfe „Lernorte – Bildung und Wissen für Kinder“
übergeben. Dieser beabsichtigt
eine Kita mit 60 – 75 Plätzen zu eröffnen. Für den Ausbau hat der Träger U3
Mittel beantragt. Zur „Insel“ hatte letzte Woche die AG getagt,
unter TOP Berichte aus den Gremien wird dazu noch berichtet. Des Weiteren fand gestern bei Herrn Retzlaff das
Gespräch mit Herrn Werner statt. Über einige bisher noch strittige Punkte
konnten sich die Vertragspartner verständigen. Das Protokoll zu den
Vertragsverhandlungen wird Bestandteil des Nutzungsvertrages. Für die
Unterzeichnung des Nutzungsvertrages wurde der 10.03.1020 vereinbart. Die EFB wird aus dem bisherigen DG
Friedrichshagener Str. 8 in den Myliusgarten 20, Berlin-Friedrichshagen
umziehen. Wie bereits informiert wurde, soll das DG Friedrichshagener Str. 8
aufgegeben werden. Das DG Myliusgarten steht nach der Schließung des
Bürgeramtes III als DG zur Verfügung. Frau Stappenbeck berichtet, dass eine AG zur
Übertragung JFE gebildet wurde, die derzeit an dem Auftrag des JHA vom 02.12.2009
arbeitet. Frau Büthner ergänzt, dass letzte Woche die GF
der Kitas zu einer Gesprächsrunde eingeladen waren. Im Wesentlichen sollte die
aktuelle Situation dargestellt und die Problemlage erläutern werden. Im Ergebnis wurde vereinbart, eine Kita
AG zu gründen, die sich regelmäßig treffen will. Weiterhin wird über Probleme bei der Erteilung
der Baugenehmigungen für die Kita Am Studio ( EB) und Hans- Schmidt Str. 14 ( Fröbel e.V.) informiert. Der Investor für das Projekt „Puerto Verde“ in
der Regattastr. lehnt eine Beteiligung am geplanten Kitaneubau in der
Baderseestr. mit Investitionsmittel (für den entstehenden Bedarf an Kitaplätzen
aus dem Bauvorhaben) ab. Der Investor beabsichtigt auf dem Grundstück in
der Regattastr. eine Kita zu errichten. Nachfragen: Herr Schmidt erkundigt sich, ob alle anderen
Träger die Zuwendungsbescheide wie vom JHA beschlossen, erhalten. Frau Stappenbeck bestätigt, dass alle anderen
Träger die Zuwendungen bekommen wie beschlossen. Weitere Nachfragen sind zu den Wartelisten bei
Kitaplätzen sowie der Situation in der Mansarde. Frau Stappenbeck erklärt, dass die Gutscheine
nicht das Problem sind. Die Eltern gehen von Kita zu Kita und melden sich an.
Daher entstehen Wartelisten, die nicht den realen Bedarf widerspiegeln. Frau Schneider informiert über die aktuelle
Situation in der Mansarde. In einem gemeinsamen Gespräch mit dem Verein „
Bürger für Rahnsdorf“ wurde bereits nach Lösungsansätzen gesucht. Zurzeit sind die Kurse (Tanz und Karate) und
alle Nutzungen auf der Grundlage von Mietverträgen (Proberäume) abgesichert. 1 x in der Woche ist jemand (1 Volltagskraft)
weiterhin als Ansprechpartner vor Ort. Der Hausmeister ist nach Bedarf und 1x
in der Woche weiter in der Einrichtung. 1 x im Monat wird auch die Verwaltung
vor Ort als Ansprechpartner zu erreichen sein. Die Honorarkraft vom letzten Jahr hat jetzt eine
andere Tätigkeit. Die Volltagskraft musste in eine andere
Einrichtung umgesetzt werden und kann daher nur 1x in der Woche als
Ansprechpartner in der „Mansarde“ sein. Grundsätzlich wird sich die Personalsituation
weiter verschärfen, wieder eine Mitarbeiterin will den Jugendbereich verlassen. Erzieher und Sozialarbeiter werden weiter
dringend gesucht. Es wird festgehalten, dass es sich bei der
Mansarde eher um eine Einrichtung für Lückekinder handelt. Ältere Kinder fahren
in den Bölscheclub. Herr Voges vom Verein „Bürger für Rahnsdorf“
erklärt, dass erst der genaue Bedarf festgestellt werden muss und dann eine
entsprechende ehrenamtliche Hilfe gesucht werden muss. Frau Kant fragt nach, ob die Projekte nach § 16
SGB VIII jetzt schon laufen. Zurzeit gibt es die Verträge mit à outreach kids, à soFJA, (Verband) à Steep (MSBW) und à Familienrat (DASI). Frau Kant erkundigt sich, ob die Kita
Heidemühler Weg die Rumbar nutzen will. Frau Stappenbeck erklärt, dass der EB die Kita
Heidemühler Weg sanieren wird und daher nach Ausweichobjekten gesucht hat. In
diesem Zusammenhang wurde auch die Rumbar geprüft. Jetzt konnten in der
Volkshochschule Räume für die Kita zur Verfügung gestellt werden. Ob diese insgesamt ausreichen, muss
noch geprüft werden. Es ist davon auszugehen, dass die Rumbar nicht durch die
Kita genutzt wird. Hierbei handelt es sich um ein grundsätzliches
Problem aller Träger die umfangreiche Sanierungsmaßnahmen planen und während
dieser Zeit Auslagerungsmöglichkeiten suchen. Frau
Stappenbeck gibt noch einmal – in Ergänzung zu den Ausführungen vom 20.01.2010
- eine zusammenfassende Verfahrensbeschreibung zu dem Modellprojekt
„Aufsuchende Elternhilfe – Hilfe für werdende Eltern in sozial schwierigen
Situationen“. Dieses
Modellprojekt wurde erweitert auf alle Bezirke. Treptow-Köpenick erhält
anteilig 32.000 €, d.h. 9 Familien können betreut werden. Der
Bezirk konnte einen bezirklichen Träger empfehlen, der frühe Hilfen im Bezirk
anbietet. Frau Stappenbeck hat diesbezüglich Gespräche mit
den GF vom MSBW und Offensiv’91 geführt. Bei dem Modellprojekt aufsuchende Elternhilfe
handelt es sich um ein anderes Modell als bei dem von steep angebotenen
Projekt. |
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