Rathaus Köpenick, United Games of Nations-Zimmer, (Raum 106)
Ort:
Alt-Köpenick 21, 12555 Berlin
Der Bezirksstadtrat berichtet zu folgenden Punkten:
Der Bezirksstadtrat berichtet zu
folgenden Punkten:
Der Abschlussbericht zum Bädersanierungsprogramm
2009 lag vor; er wurde den Mitgliedern des Sportausschusses nicht in Kopie
verteilt.
PSV Olympia Berlin hat zur jährlichen Veranstaltung
Klein-Olympia einen Antrag auf Regelförderung in Höhe von 4.700,- € pro
Jahr gestellt. Das Bezirksamt sieht keine Möglichkeiten einer
Regelförderung und bittet den Ausschuss um Vorschläge, wie mit diesem
Antrag verfahren werden soll. Der Ausschuss wird diesen Punkt auf der
nächsten Sitzung erneut aufrufen.
Die Zielvereinbarung des Sportamtes 2010/2011 liegt
vor und kann den Ausschussmitgliedern aus Kostengründen vom Sportamt nicht
in Kopie zur Verfügung gestellt werden. Die Vorsitzende regt an, die
Kopien über das BVV-Büro erstellen und verteilen zu lassen.
Das Abgeordnetenhaus von Berlin hat die
Verfügungsbeschränkungen in der Hauptgruppe 6 für gesetzliche Aufgaben
aufgehoben. Für freiwillige Leistungen bleibt diese Sperre bestehen.
Das Sportamt hat aufgrund des Beschlusses des
Bezirksamtes 749/3509 „Bewirtschaftungsaufgaben senken“ durch verschieden
Maßnahmen im Jahr 2009 Einsparungen in Höhe von 30 T€ erzielen können.
Die haushaltswirtschaftliche Sperre in Kapitel 4060
Titel 519 00 bauliche Unterhaltung soll auf Antrag des Sportamtes
aufgehoben werden, um eine Kofinanzierung des Bundes nicht verfallen zu
lassen. Dies lässt sich das Bezirksamt durch Unterschrift der Vorsitzenden
bestätigen.
Der Bezirksstadtrat ist Anfang März auf einer
Sitzung Sport und Kommunal in München und kann deswegen nicht den
Ausschuss für Bildung und Bürgerdienste am 4. März besuchen. Er bittet die
Mitglieder des Sportausschusses um den Gefallen, in ihren Fraktionen zu
erfragen, ob er in dieser Sitzung durch Bezirksstadtrat Hölmer oder die
Amtsleiter vertreten werden solle.
Das Bezirksamt hat nochmals über den Mellowpark
beraten; dem Verein all eins liegt ein Vertragsentwurf vor, der jedoch
bislang nicht unterzeichnet wurde. Laut diesem Vertrag müsste all eins
rund 130 T€ Pacht pro Jahr plus Betriebskosten in erheblicher Höhe zahlen.
Wäre all eins ein Sportverein, würde die Pacht auf eine Größenordnung von
gut 10 T€ sinken. Die Berechnungen erfolgen auf Grundlage der SPAN, an die
das Bezirksamt gebunden ist. Die jetzige Pachthöhe ist von der
Ortsüblichkeit abhängig. Das Vermessungsamt hat für diese Lage einen
ortsüblichen Pachtzins von 3,50 bis 4,50 € pro m² festgelegt. Eingetragene
Sportvereine zahlen hingegen den ermäßigten Satz von 0,41 € pro m².
Am 18. Februar 2010 gibt es einen Termin mit
Vertretern des 1. FC Union über den strittigen Verkauf des beweglichen
Inventars. Hierzu zählen u.a. der Umkleidecontainer sowie die
Flutlichtanlage. Das Bezirksamt hat seine Kaufpreisvorstellungen auf rund
750 T€ festgesetzt. Hiermit ist der Verein nicht einverstanden. Sollte
keine Einigung erfolgen, steht eine gerichtliche Auseinandersetzung an.
Der Bezirkssportbund (BSB) hat im Bezirksamt einen
Antrag auf ein Bürgerbegehren zum Sportplatz Birkenwäldchen gestellt. Da
der Begleitbrief hierzu an Treptow-Köpenicker Vereine aus Sicht des
Sportamtes einseitig ausgefallen ist, wird der Bezirksstadtrat eine eigene
Fassung an die Vereine versenden.
Aus dem Ausschuss werden folgende Nachfragen
gestellt:
Frau Kappel fragt nach einem Antrag des 1. FC Union
auf dem Gelände des Mellowparks Trainingsplätze errichten zu können.
Herr Simdorn antwortet, dass der 1. FC Union der
Bürgermeisterin in einem Schreiben signalisiert habe, dass er auf dem
ehemaligen KWO-Sportplatz auf eigene Kosten ein Nachwuchsleistungszentrum
errichten wolle. Dies sei zwar möglicherweise höchst sinnvoll, verstoße
aber gegen die geltende Beschlusslage des Bezirksamtes und der BVV.
Gespräche zwischen dem 1. FC Union und dem Mellowpark seien ergebnislos
geblieben.
Frau Kappel stellt fest, dass das Bürgerbegehren
zum Birkenwäldchen von drei Bürgern gestellt wurde; der BSB habe hierbei
allenfalls unterstützend gewirkt. Im Übrigen stünden nicht nur
Sportvereine hinter dieser Initiative, sondern insbesondere auch
Adlershofer Bürger.
Herr Oestreich fragt nochmals, welche Hälfte des
Mellowparkgeländes der 1. FC Union gerne für sein
Nachwuchsleistungszentrum nutzen wolle und ob der derzeit dort
eingerichtete Parkplatz rechtens sei.
Das Bezirksamt verweist auf seine bisherigen
Antworten.
Frau Kappel fragt nach, ob der 1. FC Union das
Nachwuchsleistungszentrum am Bruno-Bürgel-Weg errichten könne.
Dies sei verhandelbar, allerdings sei bisher kein
Antrag gestellt.
Frau Kappel fragt nach dem Sportplatz
Hartriegelstraße.
Dieser sei zur Entwidmung bei Senat und
Abgeordnetenhaus.
Herr Bartsch und Frau Kappel diskutieren die Frage,
welche Vor- bzw. Nachteile der Wechsel der Rechtsform des Vereins all eins
im Hinblick auf das Generieren von Einnahmen habe.
Das Bezirksamt habe all eins einen Weg aufgezeigt,
Sportverein zu werden und damit Hohe Pachtkosten zu vermeiden. Allerdings
ist all eins bisher nicht auf diese Vorschläge eingegangen.
Herr Oestreich fragt nach der Lärmschutzproblematik
an den für 3 Mio. € errichteten Ersatzsportanlagen des Sportplatzes
Birkenwäldchen.
Lärmschutzproblematiken liegen bei den Sportanlagen
Dörpfeldstraße und Bruno-Bürgel-Weg nicht vor, da Straßen- und Bahnlärm
schlimmer seien.
Zur nachgefragten Übertragung des Strandbades
Rahnsdorf in ein Ressort des Bezirksamtes gibt es keinen neuen Sachstand.
Der Beschluss der BVV ist bindend, aber sehr teuer, da die Betriebskosten
getragen werden müssen.
Frau Kappel bemerkt, dass der SV Ringen für Räume
des Bezirksamtes für vier Stunden habe 300,- € Betriebskosten zahlen
müssen.
Herr Simdorn begründet dies mit dem Beschluss von
Bezirksamt und BVV zur Raumvergabe, den er für grundfalsch halte. Er habe
im Sinne der Sportvereine stets gewarnt, sei jedoch nicht gehört worden. Für
Sportvereine finde er zukünftig eine zufriedenstellende Lösung.