Auszug - Treptow-Köpenick gegen Homophobie  

 
 
38. (öfftl.) Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 9.1
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: mit Änderungen im Ausschuss beschlossen
Datum: Mi, 18.03.2009 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 19:50 Anlass: ordentliche
Raum: Rathaus Köpenick - Rathaussaal
Ort: Alt-Köpenick 21, 12555 Berlin
VI/0996 Treptow-Köpenick gegen Homophobie
   
 
Status:öffentlichVorgang/Beschluss:672/31/09
 Ursprungaktuell
Initiator:SPDBzBmin
Verfasser:1. Alexander Freier
2. Karin Zehrer
Schöttler, Gabriele
Drucksache-Art:AntragSchlussbericht in MdV

Herr Freier begründet den Antrag und ergänzt die vorhandenen Anstriche des Ursprungsantrags der SPD in Absprache mit Herrn Worm um folgenden Anstrich aus dem Antragstext des Änderungsantrages

Herr Freier begründet den Antrag und ergänzt die vorhandenen Anstriche des Ursprungsantrags der SPD in Absprache mit Herrn Worm um folgenden Anstrich aus dem Antragstext des Änderungsantrages

von Bü90/Grüne:

Dies könnte erfolgen durch:

…- eine gemeinsame Veranstaltung gegen Homophobie mit Initiativen, Verbänden und Organisationen, die sich für die Interessen von „queer“ Lebensweisen einsetzen

 

Es wird über diesen geänderten Antrag beraten.

 

Herr Liebenow hält den Antrag für falsch.

Herr Wohlfeil fragt nach Projekten, wo dieses Thema bereits behandelt wird.

Frau Stappenbeck bemerkt, dass sie nur die kenne, die im Antrag benannt sind.

Herr Freier führt aus, dass es in Treptow-Köpenick sehr wenige gebe. Deshalb habe man eine Startveranstaltung bei offensiv91 e.V. initiiert, um zu sehen, welche Reaktionen darauf erfolgen mit welchen Projekten.

Herr Wohlfeil bittet um Erfassung bestehender Projekte und Einformulieren dieser in den Antrag.

Herr Worm begrüßt die Ergänzung des SPD-Antrages durch den zusätzlichen Anstrich aus seinem Antrag und möchte aber die Formulierung ….“könnte“…. in ….“sollte“…. geändert wissen, um dem Antrag mehr Nachdruck zu verleihen. Diesem Ansinnen stimmt der Ausschuss zu.

Außerdem regt Herr Worm an, eine gemeinsame Veranstaltung mit Soziales /Gesundheit zu machen, da es sich hier nicht nur um ein Jugendproblem handele, und sich Kompetenz aus Bezirken mit entsprechender Erfahrung zu holen.

Herr Bünger weist darauf hin, dass es nicht ….Lebensformen, sondern ….Lebensweisen heißen müsste. Offensiv 91 e.V. würde an einer Veranstaltung z.B. in der CSD-Woche (Christopher-Street-Day) mitwirken.

Frau Grabosch stimmt dem Antrag grundsätzlich zu, hält es aber für wichtig, dass klar gemacht wird, was es bereits gibt und wohin man sich als Betroffene/r wenden kann. Wichtig sei auch die Vernetzung der Projekte.

Herr Worm entgegnet darauf, dass er ein anderes Verständnis von der Intension des Antrages habe.

Herr Bünger erwidert, dass dies kein Dissens zu sein brauche. Man solle zum Jahresende sehen, was der Antrag gebracht habe.

Frau Kant unterstützt nochmals den Antrag in seiner jetzigen geänderten Form.

Herr Wohlfeil bittet um Abstimmung.

 

Abstimmungsergebnis: Mehrheitlich bei einer Gegenstimme.

 

Es wird folgende Stellungnahme beschlossen:

Es wird folgende Stellungnahme beschlossen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, die Bürgerinnen und Bürger des Bezirks für das Thema "Homophobie" - Gewalt gegen Schwule und Lesben, Transsexuelle und Intersexuelle zu sensibilisieren.

Dies soll erfolgen durch:

- Hinweise auf der Homepage des Bezirksamtes;

- Unterstützung von Projekten, die das Ziel haben, die Akzeptanz gleichgeschlechtlicher Lebensformen zu fördern;

- eine Pressemitteilung, die auf den Internationalen Tag gegen Homophobie (17. Mai) hinweist;

- Hissen der Regenbogenflagge;

-  Einladung, die jährlich stattfindende Werkstatt "Homophobie und schwulenfeindliche Gewalt im öffentlichen Raum" im Bezirk abzuhalten;

-  Aktionen, wie z. B. die Plakataktion "Protect every kiss" oder die Ausstellung "Zeugnisse schwulenfeindlicher Gewalt";

- eine gemeinsame Veranstaltung gegen Homophobie mit Initiativen, Verbänden und Organisationen, die sich für die Interessen von "queer" Lebensweisen einsetzen, um eine Grundlage für einen Aktionsplan gegen Homophobie und für ein gemeinsames Miteinander zu erarbeiten und Vereinbarungen zu diesem Thema zu treffen.

 

Abstimmungsergebnis:

Abstimmungsergebnis:

 

dafür:            mehrheitlich            dagegen:          1.            Enthaltung:        .


 
 

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