Auszug - Schwerpunkte der Jugendhilfeplanung
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Frau Kant verschickte im
Voraus ein Schreiben bezüglich der Zielgruppenproblematik und der Verjüngung, welches aber Frau
Stappenbeck und Herrn Retzlaff nicht bekommen haben. Die Problematik besteht zum
Einen in der Auslastung der Schulen und zum Anderen in den Teilgebieten, die
auch schon in der Jugendhilfeplanung angesprochen wurden. Es wird versucht, die
Kinder zu integrieren und Gespräche zwischen den Schulen und den Eltern
herzustellen. Eine andere Möglichkeit wäre,
das Gesetz bezüglich der Hortstellen zu verändern. Der Hort hat einfach ein
anderes Potenzial als Jugendfreizeiteinrichtungen und deswegen bittet Frau Kant
darum, besondere Zielgruppen herauszunehmen und konzeptionell zu sagen, erst ab
10 Jahren sollten Kinder in Jugendfreizeiteinrichtungen, vorher herrscht
Hortanwesendheit. Frau Dr. Büthner hat sich
dies notiert und antwortet, dass die Zielgruppenveränderung ein Vorhaben sei
bzw. diese Situation näher beobachten werden soll. Zu verzeichnen ist, dass
sich der Blick immer weiter auf die Altersgruppen beschränkt, allein durch die
demografische Entwicklung und dem dadurch ansteigenden Zuwachs an Kindern in
den Jugendfreizeiteinrichtungen. Im Moment befasst sich in der
Region 3 die Initiative „ Wir kümmern uns selbst “ auch genau mit diesem Thema. Die Situation soll aber nicht
flächendeckend geändert werden, sondern nur im Einzelfall in den
Problemregionen. Nachdem Herr Worm erklärt,
dass ihm generelle genaue Anhaltspunkte fehlen, wie z. B. bestimmte Grundsätze
oder wie viele Kinder und Jugendliche in den einzelnen Regionen leben, macht
Frau Stappenbeck noch einmal deutlich, dass dies nur ein Entwurf sei. Frau Dr. Büthner erklärt
hierzu auch, dass Sie krank wurde und somit Frau Buch schnell eingesprungen
ist. Weiterhin liegt der Schlüssel in den Kitakostenstellen, was ein Problem
darstellt. In Einzelfällen wurde schon viel gemacht, dies ist jedoch nicht
flächendeckend. Herr Brendel fragt, ob es
jetzt Konsequenzen gäbe, was getan werden kann. Herr Wohlfeil antwortet, dass
zum jetzigen Zeitpunkt kein Beschluss gefasst werden kann. Herr Retzlaff teilt mit, dass
in der ersten Dezemberwoche die Hortbetreuung ein großes Thema sein wird, da
die Schulen auch Interesse daran haben, ihre Schulhorte voll zu bekommen und er
dann darüber berichten wird. Frau Stappenbeck meint, dass
der § 19 aus der Jugendhilfeplanung geändert werden muss. JFE Villa Vif Frau Kant gibt als Beispiel
in der Köllnischen Vorstadt, die Villa Vif an. Dort stehen zwei Räume zur
Verfügung stehen, in denen 3 Mitarbeiter arbeiten und das Alter zwischen 8-16
Jahren liegt. Für Frau Kant stellt sich die Frage, in wie weit dort
altersgerecht gearbeitet werden kann, hingegen im Hort Kapazitäten vorhanden
sind, wo die jüngeren Kinder besser unterzubringen wären. Herr Wohlfeil nimmt dieses in
die Arbeitsplanung 2009 auf. Frau Stantien dementiert,
dass die Kinder im Raum Spindlersfeld / Köllnische Vorstadt nach Alter nicht
getrennt werden und das Konzept der Villa Vif überarbeitet und geändert wird. Somit nahm Frau Dr. Büthner auf, dass auf Seite 10 der Satz geändert werden kann und die Konzeptentwicklung vorgenommen wird. JFE Insel - Berlin Frau Stantien erkundigt sich,
wann hierauf genauer eingegangen wird. Frau Dr. Büthner dementiert,
dass der Diskussionsprozess noch aussteht, im nächsten Jahr werde aber eine
Arbeitsgruppe gebildet um solche Fragen zu klären. Frau Stantien macht deutlich,
dass die Insel- Berlin nicht noch ein halbes Jahr warten kann. Frau Stappenbeck bestätigt
dies. Es muss sich über das Konzept verständigt werden, damit Veränderungen
gemacht werden können. Frau Kant fragt nach einem
Kompromiss und ob es nicht möglich sei, die Jugendarbeit von der Insel in das
Gérald Philippe zu verlagern. Frau Buch macht verständlich,
dass diese beiden Jugendfreizeiteinrichtungen zwei verschiedene Konzepte haben,
welche nicht miteinander verbunden werden können. Die Insel – Berlin soll nicht
verkauft werden, es geht hier auch nicht direkt um die Jugendarbeit, sondern
das Konzept geht nicht auf. Frau Stappenbeck erläutert,
dass es auf der Insel drei Mitarbeiter gibt, zum Einen zwei Mitarbeiter, die
für die Technik zuständig sind und zum Anderen eine Mitarbeiterin, die als
Erzieherin sich um die Jugendarbeit kümmert. Die Insel begeistert die
Jugendlichen mit gezielten Angeboten. Herr Brendel verdeutlicht,
dass die Insel sehr wichtig ist und dort auch ein Standort für Jugendarbeit
geschaffen werden muss. Für die Jugendlichen ist die Insel sehr wichtig. Frau Kant stellt die Frage,
was man nun mit der Insel machen will, welches die Alternative sei, wenn auf
der Insel keine Jugendarbeit stattfinden kann und ob es dann eine Umsiedlung in
die Jugendfreizeiteinrichtung Gérald Philippe geben wird. Frau Klinger fragt nach, ob
die Insel irgendwie zu halten sei. Herr Retzlaff antwortet, dass
es Konzepte mit drei verschiedenen Trägern gäbe. Wenn diese alle scheitern,
sind auch dies die falschen Konzepte und somit wird die Insel nicht
funktionieren. Herr Worm gibt zu Bedenken,
dass dies alles hohe Investitionen beinhaltet, es aber trotzdem immer wieder
scheitert. Frau Stappenbeck bestätigt,
dass der Träger keine Investitionen tätigen kann, dort aber die Angebote, die
von der Insel angeboten werden, immer sehr kostenintensiv sind. Frau Kant macht den
Vorschlag, bei eventuellem Wegfall der Insel die Jugendarbeit im Sozialraum zu
stärken und mehr Jugendarbeit ab 14 Jahren anzubieten. Herr Wohlfeil stellt die
Frage, ob die Jugendplanung vertagt wird. Abstimmung: Ja: 4 Nein: 4 Enthaltungen: 0 Antrag wurde abgelehnt, die
Diskussion wird fortgeführt. Jugendzentrum Johannisthal Frau Kant geht auf JuJo ein
und fragt, wie es dort mit der Personalplanung ausschaut. Frau Buch erklärt, dass die
Bibliothek dort ausziehen soll, dafür aber noch kein Termin festgelegt wurde
und dann mehr Personal kommen soll für die Jugendfreizeiteinrichtung. Region 3 Frau Kant geht auf die Region
3 ein und bemerkt, dass ein großer Anteil der Kinder nicht in der
Hortversorgung untergebracht ist. Es stellt sich die Frage,
inwiefern die Menge an Jugendarbeit ab 14 Jahren in Altglienicke gedeckt wird. Frau Buch klärt den Grundsatz
zur Region 3. Das Konzept an Jugendarbeit geht auf und der Bedarf wird hier
gedeckt. Es stellt sich die Frage, was mit den Jüngeren passiert. Anzusprechen sei hier die
Jugendfreizeiteinrichtung Fairness, welche sehr gut sei. Region 4/5 Frau Kant geht weiter zur
Region 4/5 und fragt nach der Nutzungsvereinbarung in der Bude. Frau Buch bestätigt, dass das
Gelände der Bude nicht aufgegeben werden soll. Frau Stantien spricht an,
dass sich die Jugendlichen immer weniger auf längerfristige Projekte einlassen,
wie auf Seite 12 erwähnt. Es stellt sich die Frage, ob einzelne Konzepte
geändert werden sollen oder wie es damit weitergehe. Diese bestätigt Herr Worm. Allgemein hat sich noch
keiner mit dieser Thematik befasst. Die Anmerkungen werden aber festgehalten,
damit sie nicht verloren gehen. JFE ABC – Rocks Frau Kant fragt nach der
Planung für den Standort ABC – Rocks und nach dem vorhandenen Angebot an
Jugendarbeit. Frau Stappenbeck schildert,
dass Sie die Einrichtung einige Male besucht hat, dort alle Räume sehr gut
ausgelastet sind und das Interesse an den Kursen sehr rege sei. In letzter Zeit
wurde vor Ort sehr viel getan und das Haus wird nun gut genutzt. Frau Stappenbeck wird sich
aber bei der Regionalleiterin erkundigen bezüglich der Jugendarbeit vor Ort. Zu
verzeichnen ist bloß, dass an den Veranstaltungen noch 14-15 Jährige daran
teilnehmen. Änderungen werden aber nicht
notiert. Abenteuerspielplatz Ebenfalls soll der
Abenteuerspielplatz unterstützt werden damit dieser nicht wegfällt. |
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