Auszug - Restaurierung Raum 106 im Rathaus Köpenick
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Aussprache: Herr Schild: 3 Ausschüsse haben diskutiert – der
Stadtplanungsausschuss, dass eine repräsentative und denkmalgerechte
Wiederherstellung des Raumes stattfinden soll, der Ausschuss für UmGrIm
schließt sich dem an, der Haushaltsausschuss wird sich dem fachlichen Votum
nicht in den Weg stellen. Es gibt keinen Überblick, wo die Kosten tatsächlich
liegen. Was muss gemacht werden und wie das soll bezahlt werden?! In vielen
anderen Gebäuden besteht auch ein erheblicher energetischer Sanierungsbedarf.
Er bringt daher folgenden Änderungsantrag ein – einen zusätzlichen Satz: Der
Beschluss wird erst nach der Erstellung eines verbindlichen Kostenangebotes und
der Genehmigung durch den A. f. HhPV evtl. mitberatend UmGrIm umgesetzt. Dies
ist keine Frage der inhaltlichen Ausrichtung sondern vielmehr um eine Deckelung
der Kosten. Herr Groos: Zustimmung, dass Herr Schild die haushalterische
Seriosität anspreche, dass der Antrag keine Aussage über den Kostenrahmen
trifft. Im Haushaltssausschuss wurde aber über die Kosten diskutiert und er ist
unter Abwägung von Für und Wieder zum Ergebnis gekommen, dass es nicht nötig
ist, da darin kein Freibrief gesehen wurde. Herr Förster: Er sehe ebenfalls die Gefahr nicht. Es ist nicht das
erste Mal, dass über Anträge, die aus der baulichen Unterhaltung Hoch finanziert
werden, genau Rechenschaft abgelegt wird. Der Ausschuss UmGrIm bekommt in jedem
Jahr eine Liste über die Maßnahmen der baulichen Unterhaltung Hoch, die
realisiert werden sollen, mit genauem Ablaufplan. Es steht dem Ausschuss frei,
Prioritäten zu ändern, eigene Vorschläge (z.B. Behindertengerechter Zugang zum
Ratskeller Köpenick) zu machen. Das Bezirksamt macht die Machbarkeitsstudie und
im Rahmen der Liste der baulichen Unterhaltung Hoch wird der Ausschuss
beteiligt. Die Summe wird noch über der der Restaurierung des Raumes liegen.
Die Restaurierung war schon im Paket der Restaurierung des Rathauses Köpenick
enthalten, welches dann zu Gunsten des Rathauses Johannistahl gestrichen wurde.
Den politischen Willen der Realisierung gab es also immer. Es sollte kein
Misstrauen gegenüber dem BA vorliegen, der Haushaltsausschuss hat ja richtig
festgestellt, dass diese bauliche Unterhaltung Hoch über den zuständigen
Ausschuss bei Herrn Schneider kontrolliert wird. Dies ist völlig transparent.
Es ist eine ausreichende Absicherung und deshalb ist er gegen den
Änderungsantrag. Herr BzStR
Schneider: Er habe ein Problem mit
Anträgen, welche sich ein Einzelprojekt herausnehmen und favorisieren. Er ist
auch gegen den Änderungsantrag, weil er die Grenze überschreitet, inwieweit man
mitverwaltet als Bezirksverordnetenversammlung. Bei einer Besichtigung war zu
sehen, was notwendig ist. Die Kostenschätzung liegt bei 95 T€ und diese sind in
die Planungen der baulichen Unterhaltung 2009 eingebracht. Am Dienstag erfolgt
mit der BA-Vorlage 264/08 die Fortschreibung der Mittel der baulichen
Unterhaltung für das kommende Haushaltsjahr und diese Mittel wären dann geplant
und mituntergebracht. Mit dieser Beschlussfassung habe man schon das Limit nach
oben. Die entsprechenden Ausschüsse werde man selbstverständlich über den
Fortgang unterrichten. Er sehe die vorliegende Beschlussempfehlung als
beschlussfähig an. Herr Schild: Sein Probleme ist, dass ihm in keinem Ausschuss
bisher gesagt werden konnte, was eine denkmalgerechte Rekonstruktion dieses
Raumes ist. Das Ansinnen ist schon verständlich, aber bei dem knappen Haushalt
wäre es z.B. wichtiger, die Einfachverglasung im Treppenhaus der Freiheit 15 in
Angriff zu nehmen. Er sehe die Restaurierung des Raumes 106 als eine
Luxusmaßnahme. Er nehme die Aussage von Herrn Schneider aber zur Kenntnis, dass
genügend Mittel im Haushalt vorhanden sind und dass alle Ausschüsse fortlaufend
informiert werden. Von daher ziehe er den Änderungsantrag zurück. Herr Schneider: Er möchte deutlich sagen, dass es keine
Luxussanierung ist. Der BA Beschluss wird am 2.10 im Ausschuss UmGrIm
vorgestellt und beschäftigt sich auch mit dem Rathaus Treptow, welches 2009 100
Jahre alt wird. Er verstehe nicht, warum Herrn Schild nicht im Ausschuss für
Stadtplanung und Verkehr erklären lassen könne, was eine denkmalschutzgerechte
Sanierung ist, denn die Untere Denkmalschutzbehörde gehört dazu. Alle Maßnahmen
sind mit der Unteren Denkmalschutzbehörde natürlich abzustimmen. Abstimmung: Mehrheitlich bei 8 Enthaltungen beschlossen. Damit
ist der Antrag der FDP-Gr. (Beitritt: SAG) angenommen. Es wird folgender Beschluss gefasst: Das Bezirksamt wird ersucht, den repräsentativen Raum 106 im Rathaus Köpenick denkmalgerecht zu restaurieren und damit wieder in einen ansprechenden Zustand zu versetzen. Abstimmungsergebnis: dafür: einstimmig Enthaltung: 8.
Realisierung: (siehe Mitteilungen des Vorstehers (MdV) und sofern eingestellt in den Anlagen zur Drucksache)
25.11.08 1. ZB VI-24 lfd. Nr. 1712 03.03.09 2. ZB VI-27 lfd. Nr. 1906 26.04.09 3. ZB VI-29 lfd. Nr. 2063 23.10.09 4. ZB VI-34 lfd. Nr. 2448 26.01.10 5. ZB VI-37 lfd. Nr. 2711 18.03.10 SB VI-39 lfd. Nr. 2926 |
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