Auszug - Zukunftsperspektiven des Tourismus in Treptow-Köpenick  

 
 
19. (öffentliche) Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung
TOP: Ö 15.1
Gremium: BVV Treptow-Köpenick Beschlussart: beantwortet
Datum: Do, 29.05.2008 Status: öffentlich
Zeit: 16:30 - 22:00 Anlass: ordentliche
Raum: Rathaus Treptow, BVV-Saal, Raum 218/217
Ort: Neue Krugallee 4, 12435 Berlin
VI/0715 Zukunftsperspektiven des Tourismus in Treptow-Köpenick
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:SPDSPD
   
Drucksache-Art:Große AnfrageGroße Anfrage

Beantwortung durch Frau BzBmin Schöttler: Das Thema ist sehr umfassend und sie könnte zwischen einer halben und vier Stunden die Beantwortung durchführen

Beantwortung durch Frau BzBmin Schöttler:  Das Thema ist sehr umfassend und sie könnte zwischen einer halben und vier Stunden die Beantwortung durchführen. Treptow-Köpenick boomt und kann nur im Zusammenhang mit Berlin, als schönster Bezirk mit viel Wasser, Wald und zahlreichen Attraktionen, mit dem zukünftigen Flughafen BBI den Tourismuspotentialen gerecht werden. Dies erfordert die Beteiligung aller an der Entwicklung im Tourismussektor.

1.         In welcher Weise fördert das Bezirksamt den Tourismus in Treptow-Köpenick?

Zuwendungen an den Tourismusverein für öffentliche Arbeit, Messen, Touristinformation etc. ist die direkte Förderung. Indirekte Förderung erfolgt durch Zuschüsse in den Bereichen Kultur, Sport, Jugend, Umwelt und Grün, Stärkung der Infrastruktur.

2.       Welche personellen Kapazitäten des Bezirksamts sind für die Tourismus-Förderung vorgesehen? Ist eine Aufstockung zur Vorbereitung der 800-Jahr-Feier vorgesehen?

Direkte Mitarbeiter/Innen gibt es 2 bei der Wirtschaftsförderung. Indirekte MitarbeiterInnen ergeben sich aus der Förderung, wie unter 1. aufgezeigt. Es gibt keine Zahlen oder Aufstockung des Personals, aber eine konzentriertere Zusammenarbeit aller Bereiche des Bezirksamtes in den Arbeitsgruppen 800 Jahre Köpenick lt. BA-Beschluss und eine enge Zusammenarbeit mit der Lenkungsgruppe Tourismus. Die Aufzählung der Arbeitsgruppen erspare sie sich, da sie ja bekannt sind.

3.         Wie viele Beschäftigte sind im Bezirk Treptow-Köpenick im Bereich Tourismus tätig (Anzahl und in Prozent)?

Direkte MitarbeiterInnen gibt es 2 bei der Wirtschaftsförderung. Weiterhin gibt es die Zuwendungen zum Tourismusverein und die enge Zusammenarbeit mit anderen Fachabteilungen des Bezirksamtes.

4.         Wie viele Unternehmen im Bezirk sind im Bereich Tourismus tätig (Anzahl und in Prozent)?

Vom Statistischen Landesamt ermittelt gibt es 23 Hotels, 16 Pensionen, 147 Ferienwohnungen/Ferienhäuser, 39 Privatzimmer und 1 Campingplatz. Es gibt 217 gastronomische Einrichtungen mit 8400 Innenplätzen und 7737 Außenplätzen. Weiterhin sind Marinas, Bootshandel, Betriebe die Angelscheine ausgeben, Charterbetriebe, Reedereien, Ausrüster in einer Anzahl von 117 sowie 9 Fahrradverleihe, 4 Caravanstellplätze, 90 Galerien, Museen, Sehenswürdigkeiten, Gedenkstätten, 37 Kultur- und Freizeiteinrichtungen und 36 Sonstige – insgesamt 289.

5.         Wie viele Touristinnen und Touristen besuchten den Bezirk Treptow-Köpenick in den vergangenen fünf Jahren pro Jahr? und

10.     Wie haben sich die Übernachtungszahlen von Touristinnen und Touristen in den vergangenen fünf Jahren im Bezirk entwickelt?

Nach dem 11. September gab es einen spüren Rückgang an Touristinnen und Touristen und ab 2003 war wieder einen Anstieg (150383 Hotelgäste mit 353.470 Übernachtungen) zu verzeichnen – 2004: 176.000/382.000, 2005: 213.000/451.000, 2006: 228.000/479.000, 2007: 234.000/489.000. Dies entspricht einer Auslastung von 40,8% (zum Vergleich Spreewald: 43%) und wird deshalb als sehr gut eingeschätzt. Das Deutsche Wirtschaftswissenschaftliche Institut für Fremdenverkehr geht von zusätzlich 2 ½-fachen durch diese Statistik nicht erfassten Übernachtungen aus. Danach gab es ca. 1,7 Mio. Übernachtungen im Bezirk. Tagesbesucher werden ebenfalls nicht durch diese Statistik erfasst. Nach einer Gästebefragung des Tourismusvereins beträgt die Anzahl ca. das Siebenfache der Übernachtungsgäste, was dann 11,9 Mio. Tagesgäste ausmacht. Nach den Erkenntnissen des Deutschen Tourismusverbandes geben Übernachtungsgäste durchschnittlich 129 € und Tagesgäste 33 € täglich aus, was dann wiederum für Treptow-Köpenick Umsätze von 219,3 Mio. bzw. 329,7 Mio. € im Jahr bedeutet.

6.         In welcher Art und Weise wird in den Partnerstädten für einen Besuch im Bezirk geworben und wie schätzt das Bezirksamt den Erfolg ein?

In den offiziellen Partnerstädten wird passiv mittels Publikationen und DVD´s geworben. Größeren Erfolg bringen aber wohl die Berichte der Gäste aus den Partnerstädten in ihrer Heimat, die dann auch den Weg in die dortigen Medien finden. Bei den offiziellen Besuchen bezirklicher Delegationen wird ebenfalls der Bezirk beworben. Sie halte die Mund-zu-Mund-Propaganda für die wirkungsvollste Werbung. In Köln präsentiert sich auch der Tourismusverein auf der Straße und bei Veranstaltungen. Sicher gibt es auch noch Kapazitäten, die es zu erschließen gilt. Die Woche der Partnerstädte im nächsten Jahr soll auch hierfür genutzt werden.

7.         Welches sind die am stärksten frequentierten touristischen Sehenswürdigkeiten im Bezirk?

Im Bezirk muss der Begriff Sehenswürdigkeit sicher weiter gefasst werden, als bei einem Innenstadtbezirk mit dem Brandenburger Tor z. B. I  Treptow-Köpenick sind die am stärksten frequentierten Sehenswürdigkeiten die Altstadt Köpenick mit Rathaus und Hauptmanngeschichte, der Müggelsee mit den Müggelbergen, das Barockschloss mit Park, der Fischerkiez, Treptower Park mit dem Ehrenmal, Bölschestraße mit Spreetunnel und Brauerei und das Museum im Wasserwerk. Hierbei unterscheiden sich die Ferntouristen bei der Wahrnehmung der Angebote von den Touristen aus Berlin und den angrenzenden Gebieten.

8.         Wie werden Gäste auf die touristischen Ziele in Treptow-Köpenick aufmerksam gemacht?

Da sind  Messen, Promotions-Veranstaltungen, Präsentationen, Touristinformation, das Internet, zielgruppenorientierte Printprodukte, Pressemitteilungen, themenbezogene Flyer, Newsletter zu nennen. Die bezirklichen touristischen Unternehmen werben auch für sich und den Bezirk und nicht zu vergessen sind die engagierten EinwohnerInnen des Bezirks.

9.         Plant das Bezirksamt, die Wegweisung für touristische Sehenswürdigkeiten im Bezirk zu verbessern?

Im Bezirksamt und im Ausschuss für KuWiT wird diskutiert, welches Wegeleitsystem im Bezirk installiert werden sollte. Mit dem bisherigen Ergebnis ist man noch nicht zufrieden. Die Erarbeitung eines Systems durch die FHTW ist schlicht zu teuer. Prinzipiell geht die Finanzierung eines Systems nur über die Vermarktung von Werbeflächen. Unstrittig ist die Erforderlichkeit eines weiteren Systems neben der Gelben Welle auf dem Wasser und dem Hotelleitsystem.

11.     Wie hat sich das Angebot im Bereich Ferienwohnungen und Hotels in den vergangenen Jahren im Bezirk entwickelt?

Es gibt dazu keine konkrete Statistik. Auf Grund der steigenden Besucherzahlen wird von einer auch hier positiven Entwicklung ausgegangen.

12.     Wie hat sich das Angebot im Bereich Tagungswesen in den vergangenen Jahren im Bezirk entwickelt?

Die Hotels und Unternehmen haben dafür unterschiedliche Kapazitäten. Welche Auslastung in den einzelnen Häusern besteht kann nicht gesagt werden. Es gibt eine Broschüre „Clever tagen in Berlin“, welche vom Tourismusverein mit Unterstützung des Bezirksamtes herausgegeben wurde. Unstrittig ist, dass es mit dem Flughafen BBI eine erhöhte Nachfrage geben wird.

13.     Welche Campingplätze bzw. Stellplätze für Wohnmobile gibt es im Bezirk? Sind diese dauerhaft gesichert (Bsp. Krampenburg)?

Der Bezirk hat 5 Caravanstellplätze und einen touristischen Campingplatz am Krossinsee. Zwei weitere Campingplätze in Müggelheim werden durch Dauercamper genutzt. In diesem Jahr laufen diese beiden Verträge mit der Senatsverwaltung aus.

14.     Welche Angebote und Übernachtungsmöglichkeiten existieren im Bezirk speziell für die Zielgruppe Jugendliche?

Mit dem Deutschen Jugendherbergswerk ist in der Wuhlheide ein Hotel in Planung. Das Hostel am Flussbad, das Bungalowdorf am Müggelsee und der Friedrichshagener Ruderverein stellen speziell für Jugendliche Unterbringungsmöglichkeiten bereit.  Das Angebot wird als nicht ausreichend eingeschätzt.

15.     Sind dem Bezirksamt Pläne bekannt oder verfolgt das Bezirksamt eigene Pläne, die Angebote für mobilitätsbehinderte Menschen auszubauen?

Das Bezirksamt will Angebote für alle Menschen schaffen, was die genannte Zielgruppe einschließe. Dies bedeutet insbesondere die strenge Überwachung der Vorschriften zur Barrierefreiheit. Die Touristinformation hat 2007 das Signet barrierefrei erhalten von der Senatsverwaltung. Bei Rekonstruktionen und Straßenbaumahnen bemühe man sich um die Einhaltung der Behindertengerechtigkeit.

16.     Welche Potentiale sieht das Bezirksamt für den Wassertourismus sowie den Fahrradtourismus im Bezirk?

Auf Grund der naturräumlichen Ausstattung des Bezirks werden erhebliche Potentiale gesehen. Das Wasserwanderrastplatzkonzept und die bezirkliche Steganlagenkonzeption enthalten ausbaufähige Potentiale. Die Einführung der Systems Gelbe Welle eröffnet weitere ausbaufähige wassertouristisch Potentiale. Mit den Nachbarregionen stehe man in engem Kontakt. Die wasserseitige Entwicklung ist ausbaufähig. Für den Fahrradtourismus gibt es Vorschläge aus der bezirklichen Radwegekonzeption. Im Bericht der Bezirksbürgermeisterin habe sie dazu berichtet. Entsprechend der finanziellen Ressourcen werde an der Umsetzung gearbeitet. Auch im Fahrradtourismus  wird ein Wachstum erwartet und der Ausbau entsprechend notwendig.

17.     Plant das Bezirksamt die offizielle Ausweisung von Skaterlaufflächen bzw. Skaterrundkursen im Bezirk?

Die Broschüre „Routenempfehlung“, wurde gerade auch mit Unterstützung der BVV (Sondermittel) neu aufgelegt, gibt Hinweise für Skater Es gibt aber keine ausgewiesenen Skaterkurse.

18.     In welcher Weise arbeitet das Bezirksamt mit dem Tourismusverein Treptow-Köpenick e.V. zusammen?

Mit Beschluss zum Haushalt gibt der Bezirk dem Verein Zuwendungen. Es gibt eine enge Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung, im Bereich der wirtschaftsdienlichen Maßnahmen, mit der Vorbereitungsrunde 800 Jahre Köpenick sowie einen monatlichen Termin bei der BzBmin zusammen mit der Wirtschaftsförderung und dem Kulturamt.

19.     Welche Kontakte unterhält das Bezirksamt mit der Berlin Tourismus Marketing GmbH?

Wie bereits gesagt, kann man nur gemeinsam in und mit Berlin erfolgreich sein. Insofern gibt es enge Beziehungen mit der Berlin Tourismus Marketing GmbH. Treptow-Köpenick ist Ansprechpartner, auch für die anderen Bezirke, was die Ausstattung der ITB gemeinsam betrifft.

20.     Wie wird das Bezirksamt für das im Jahr 2009 anstehende Jubiläum „800 Jahre Köpenick“ auch über Berlin hinaus Aufmerksamkeit erzeugen?

Das anstehende Jubiläum wird durch das Bezirksamt, den am Tourismuskonzept beteiligten Partnern, dem Tourismusverein und den Partnerstädten regional und überregional vermarktet. Bereits auf der ITB 2007 und 2008 wurden erste Werbemaßnahmen durchgeführt. Es gibt überregionale Präsentation, z. B. in Köln. Das Logo wird umfassend genutzt. Die extra eingerichtete Website bietet die Möglichkeit, vielfältige Informationen abzurufen. Alle externen E-Mails der MitarbeiterInnen enthalten seit Monaten eine entsprechende Fußzeile. Regionale Gastronomen und Hoteliers weisen auf ihren Internetauftritten auf das Jubiläum hin und haben entsprechende Links eingerichtet. Es wird Werbeartikel mit dem Logo geben, zielgruppenorientierte Werbemaßnahmen, wie Anzeigen in Radio und Zeitung, Plakatierungen, Postkarten, Gutscheinaktionen etc. geben, welche einen hohen Aufmerksamkeitsgrad erzielen werden. Die BürgerInnen werden  aktiv in den nächsten Monaten dazu aufgerufen, als Multiplikatoren die Marke 800 Jahre über die Bezirksgrenzen hinaus zu verbreiten. Dazu erfolgt derzeit die Erarbeitung entsprechender Aktionen und Projekte. Natürlich werden auch die Bezirksverordneten mit ihren vielen Kontakten aufgefordert, das Jubiläum publik zu machen. Das Bezirksamt allein wird keine Internationalität herstellen können.

21.     Gibt es nach Kenntnis des Bezirksamtes auch Angebote im Bereich des so genannten Ökotourismus im Bezirk?

Im Bezirk sind derzeit keine reinen ökologischen Tourismusangebote bekannt.

Aussprache:

Herr BzV Groos: Hinsichtlich der Antwort zur Frage 6, muss er feststellen, wenn das Bezirksamt tatsächlich der Meinung ist, dass die Mund-zu-Mund-Propaganda und die persönlichen Kontakte die wirkungsvollsten Instrumente sind, kann man dem Bezirksamt nur empfehlen, alle anderen Maßnahmen auf den Prüfstand zu stellen und ggf. auf neue Grundlagen oder einzustellen. Er will daran erinnern, dass vor gar nicht langer Zeit die inoffiziellen Partnerstädte auf ihren Internetseiten den Partner Treptow-Köpenick überhaupt nicht kannten. Hinsichtlich der unter 7. genannten Sehenswürdigkeiten vermisste er die Industriearchitektur von Schöneweide, was an der Erhebungsform liegen kann. Hinsichtlich der Werbung für den Bezirk im öffentlichen Straßenland Berlins, Frage 8, fiel im auf, dass diese gegen Null geht und oft auch sehr lieblos ist. Die Präsenz sollte verbessert werden. Zur Antwort Frage 15 möchte er anmerken, dass man vor der Erarbeitung von Plänen, wie mehr mobilitätsbehinderte Touristen gewonnen werden können, die Konzentration auf die Verbesserung der Situation für mobilitätsbehinderte Menschen, z. B. in der Altstadt, erfolgt. Hier sollen nur der behindertengerechte Zugang zum Ratskeller, die Problematik Straßenbahnhaltestelle, Behindertentoilette genannt werden. Zur Frage 20: Wird es für den Sammler einen attraktiven Pin zu 800 Jahre Köpenick geben? Wie arbeitet der Bezirk mit den benachbarten Landkreisen auf dem Gebiet des Tourismus zusammen?

Herr BzV Schild: Es wird um eine Handreichung der vielfältigen Zahlen gebeten.

Frau BzBmin Schöttler sagt die Nachreichung zu.

Herr BzV Bartsch: Dank an das Bezirksamt für die umfassende Beantwortung. Er ist der Auffassung, dass der Bezirk auf einem guten Weg ist und mit dem anstehenden Jubiläum einen weiteren Schub erhalten wird. Allerdings sind auch noch einige Baustellen, wie der Ökotourismus, das Wegeleitsystem und das Angebot für Jugendliche, vorhanden. Hier besteht weiterhin Handlungsbedarf. Als wasserreichster Bezirk sei man zwar Vorreiter in Berlin, hat aber noch weitere Potentiale. Gemeinsam sollte man diese Aufgaben angehen.

Frau BzBmin Schöttler: Natürlich besteht bei der Werbung in den Partnerstädten noch erheblicher Nachholbedarf. Man bemühe sich um einen verbesserten touristischen Austausch mit Cajamarca, habe Reisebüros von Albinea und dem Bezirk verbunden, die jetzt entsprechende Angebote unterbreiten. Trotzdem sind ehemalige Gäste und die Einwohner des Bezirks am wirkungsvollsten. Hinsichtlich des Industriedenkmals Schöneweide musste sie sich von der BTM sagen lassen, dass die sich für derartige Sehenswürdigkeiten interessierende Gruppe von Menschen touristisch vernachlässigbar ist. Trotzdem sei sie der Auffassung, dass Schöneweide mit dem Industriedenkmal viel stärker vermarktet werden muss. Die BTM werde dies allerdings nicht unterstützen. Nichts ist so gut, als dass man es nicht verbessern könnte. Die Verbesserungen für mobilitätsbehinderte Menschen in der Altstadt wurden von außenstehenden Dritten als sehr positiv eingeschätzt. Den Hinweis mit dem Pin werde sie weitergeben. Der Bezirk arbeitet selbstverständlich mit den umliegenden Landkreisen zusammen, vielleicht habe sie vergessen es zu nennen. Man sei sogar Mitglied der S 5-Region, obwohl man nicht an dieser angrenze. Die Zusammenarbeit und gemeinsame Vermarktung gleicher Ziele, und die habe man, erhöhe die Chancen erheblich. Bezirksamt und BVV schaffen ja keine Angebote sondern die Grundlagen, damit Unternehmen Angebote schaffen. Eine Arbeitsgruppe der Lenkungsgruppe zur Tourismusentwicklung befasst sich allein mit der Wuhlheide. Man habe hier auch ein Alleinstellungsmerkmal. Zielgruppe sind Familien mit Kindern, welche in der Innenstadt die Kultur nutzen wollen und gleichzeitig Angebote für ihre Kinder suchen. Da bietet die Wuhlheide eine Kette von Angeboten, wie sie es sonst nicht in Berlin gibt und auch nicht vermutet werden. Hierbei werde man deshalb auch von der BTM unterstützt. Im Bereich Wassertourismus habe man noch riesige Potentiale, womit sich eine weitere Arbeitsgruppe beschäftigt. Traditionell bringen die Wassertouristen in der Regel sehr viel Geld in die Stadt. Dafür müssen sich aber auch die Vereine und Verbände mit ihren Steganlagen und Vereinslokalen den Wassertouristen öffnen. Wichtig ist, dass die Touristen feststellen, dass sie im Bezirk willkommen sind und dies sind sie nur, wenn die EinwohnerInnen diesen Eindruck vermitteln.

Der BzVV erklärt die Große Anfrage für beantwortet.


 
 

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