Auszug - Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zur Brücke über die Müggelspree zwischen Rahnsdorf und Müggelheim  

 
 
28. (öfftl.) Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung und Verkehr
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Stadtplanung und Verkehr Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 07.05.2008 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 21:30 Anlass: ordentliche
Raum: Rathaus Köpenick, United Games of Nations-Zimmer, (Raum 106)
Ort: Alt-Köpenick 21, 12555 Berlin

Hier wird die Machbarkeitsstudie, eine Kosten-Nutzungsabwägung und Überlegungen zur landschaftlichen Einpassung vorgestellt

Hier wird die Machbarkeitsstudie, eine Kosten-Nutzungsabwägung und Überlegungen zur landschaftlichen Einpassung vorgestellt.

Entscheidende Parameter für eine mögliche Brücke sind die Durchfahrhöhe bei einer Bundeswasserstraße von 4,69 Meter und der Neigungswinkel für die Barrierefreiheit.

Bei den landschaftlichen Gegebenheiten kommen nur Varianten mit Fahrstuhlkombinationen oder eine spiralförmige Zu- und Abwegung in Frage.

Es werden 5 Varianten vorgestellt, die unterschiedliche Dimensionen der beiden Grundideen darstellten.

Auf Nachfrage wurde erklärt, dass Zuwegungen zur Brücke und damit verbundene Straßenbaumaßnahmen nicht Bestandteil der Machbarkeitsstudie waren. Das Bezirksamt sieht diese für Müggelheim als nicht notwendig, aber auf der Rahnsdorfer Seite als notwendig an. Diese würden auch höchstwahrscheinlich Straßenausbaubeiträge nach sich ziehen.

Für die Kosten-Nutzen-Analyse wurden Überlegungen angestellt der Erreichbarkeit des Öffentlichen Personennahverkehrs, der touristischen Erschließung und der jeweiligen Erreichbarkeit von Einrichtungen und Events. Auch die Fähre als „touristische“ Attraktion wurde einbezogen. Die Potentialanalyse brachte außerhalb der erweiterten Sommerzeit kein zusätzliches Potential. Ergebnis, gemessen an Vergleichskriterien von EU, Bundesverkehrswegeplan und Landesrechnungshof, ist, dass die Brücke sich nicht wirtschaftlich rechnet sondern nur „politisch“ gebaut werden könnte. Auch die landschaftliche Einpassung wurde nicht positiv gewertet.

Ein Vertreter von Bürger für Rahnsdorf wies darauf hin, dass von 200 Institutionen die Brücke gewünscht würde. Demgegenüber wiesen Vertreter aus dem Dorf Rahnsdorf auf die Verschlechterung des Erlebnisses Dorfidyll und mögliche Enteignungen hin.

Das Bezirksamt stellte sein Fazit mit dem Inhalt vor, dass nach allen Abwägungen der Bau einer solchen Brücke keine erste Priorität genieße.

Der Ausschuss beschloss, den Fraktionen und Gruppen die Ergebnisse zur Kenntnis zu geben und dann zeitnah einen Beschluss in Auswertung zu fassen. Der Vorschlag von Herrn Förster einer „Volksbefragung“ wurde nicht aufgegriffen.

 

 


 


 
 

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