Auszug - Grünauer Schleife in die Investitionsplanung
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Herr Franzke begründet die Beschlussempfehlung des A. f. StaV. Im
Ausschuss wurde sehr kontrovers diskutiert, was sich auch im
Abstimmungsergebnis ablesen lässt. Mit 8:6:1 wird die Annahme des Antrages
empfohlen. Aussprache: Herr Franzke: Die Linksfraktion kann dem Antrag nicht folgen. Sie
ist nicht gegen die Grünauer Schleife, aber der Ansicht, dass ein neuer
Beschluss nicht erforderlich ist, da ein eindeutiger Beschluss aus der letzten
Wahlperiode vorliegt. Zitat: Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich bei den
zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass die Vorzugsvariante zum Umbau der
Grünauer Schleife schnellstmöglich planerisch umgesetzt wird und die
finanziellen Mittel dafür eingeplant werden. Dazu liegen 2 Zwischenberichte
vor. Der letzte Zwischenbericht vom 24.04.2007 befindet sich in den
Mitteilungen des Vorstehers unter der lfd. Nr. 249 und ist sehr aussagekräftig.
Eine Aufnahme in die Investitionsliste würde die Sache nicht beschleunigen. Man
müsste sich aber entscheiden, welch andere Projekte dann zurückgestuft werden.
Dies wolle die Linksfraktion aber nicht. Frau Schmitz: Natürlich ist dem Antragsteller die Beschlusslage in
der BVV bekannt. Mit dem Antrag werde aber auf die Veränderungen im
Bezirksverwaltungsgesetz (§ 11) reagiert, wonach die bezirklichen Anmeldungen
zur Investitionsplanung durch die BVV zu beschließen sind. Dieser Antrag kam ja
erst nach Abschluss der Haushaltsberatungen des Bezirkes und Landes. Die im
genannten Zwischenbericht erwähnten Maßnahmen sind nicht gefährdet. Ziel der
Aufnahme in die Investitionsplanung ist die Eröffnung der Möglichkeit, von den
jährlich nicht ausgegebenen Investitionsmitteln zu profitieren. Mit
Inbetriebnahme der A 113 neu werden sich die Verkehrswegebeziehungen verändern.
Es ergibt sich daraus auch die Forderung nach einer stadtverträglichen
Umgestaltung der Grünauer Schleife mit der Zielstellung, dass eben alle
Abbiegemöglichkeiten realisiert werden. Umwege sollen vermieden werden, denn
derzeit sind Altglienicke West, Bohnsdorf und Grünau sehr schlecht an die B 96a
angeschlossen. Nach einer Machbarkeitsstudie aus 2005 würde mehr Rückbau als
Neubau erfolgen und weite Umwege vermieden. Es ist also eine sehr sinnvolle
Maßnahme und es wird um Zustimmung zum Antrag gebeten. Herr BzStR Hölmer: Inhaltlich ist das Projekt wohl nicht umstritten.
Offenkundig ist wohl nur die Frage strittig, ob es sinnvoll sei, die Aufnahme
in die Investitionsliste bereits jetzt zu beantragen. Das Bezirksamt ist der
Auffassung, dass dies Sinn mache, da auch das Bezirksamt ein großes Interesse
an einer schnellen Umsetzung habe, ohne dabei allerdings andere Projekte zu
gefährden. Diese auch von Herrn Franzke angedeutete Gefahr sehe er allerdings
zurzeit nicht, werde wahrscheinlich etwas überbewertet. Der Antrag ist deshalb
auch ausgesprochen wichtig, um auch gegenüber den Senatsverwaltungen zu
signalisieren, dass auf Grund der verkehrlichen Veränderungen in diesem Gebiet
dieser Umbau als sehr wichtig im Bezirk angesehen wird. Abstimmung: Mehrheitlich angenommen. Es wird folgender Beschluss gefasst: Dem Bezirksamt wird empfohlen, den Umbau der Grünauer Schleife in die Investitionsplanung aufnehmen zu lassen, um somit langfristig die Finanzierung sicherzustellen. Abstimmungsergebnis: dafür: mehrheitlich.
Realisierung: 05.01.10 ZB in MdV VI-36 lfd. Nr. 2645 (Rückstuf. in ZB durch BA auf 37. BVV) 28.11.22 SB in MdV IX-11, lfd. Nr. 0621 |
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