Auszug - Nichteinrichtung von 7. Klassen in Schulen des Bezirks  

 
 
6. (öfftl.) Sitzung des Ausschusses für Schulentwicklung
TOP: Ö 2
Gremium: Ausschuss für Schulentwicklung Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 07.06.2007 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 20:15 Anlass: ordentliche
Raum: 9. Schule
Ort: Dahmestr. 45, 12526 Berlin

Der Ausschuss gewährt den Anwesenden Rederecht; als Zeitlimit wird eine bis max

Der Ausschuss gewährt den Anwesenden Rederecht; als Zeitlimit wird eine bis max. eineinhalb Stunden vereinbart

 

Herr Retzlaff:

Einleitende Worte: Nichteinrichtung der siebten Klassen gilt für dieses Schuljahr

 

Elternvertreter 9 b fragt nach Konsequenzen

 

Vorsitzender der Fördervereins fragt, ob Lehrerstellen zur Unterrichtung der übrig bleibenden sieben Klassen im Haus reichen, außerdem nach Signalen für die Zukunft der Schule

 

Herr Retzlaff verweist auf die Zuständigkeit der Schulaufsichtsbehörde (Herr Ziebart) für die Zuteilung der Lehrerstellen; dieser ist nicht anwesend, wird von Herrn Retzlaff entschuldigt; es verbleiben zehn Lehrer an der 9. Realschule in Bohnsdorf, das sich ein krankheitsbedingter Ausfall stärker auswirkt als in großen Kollegien, ist bekannt; Fachunterricht solle aber gesichert werden; Herr Ziebart wird diesbezüglich um  Stellungsnahme gebeten; Lehrer wechseln freiwillig (ohne Punkteliste);um seitens des BA zu unterstreichen, dass es sich bei der Nichtbildung von 7.Klassen nicht um eine Schließung handelt, werden u.a. Maßnahmen umgesetzt, wie die Erneuerung der Fahrradständer

 

Herr Kapsch, stellvertretender Schulleiter der 9. Realschule, bezweifelt die Freiwilligkeit der wechselnden Lehrer

 

Schüler, 7. Klasse, fragt, was aus Sitzenbleibern wird

 

Herr Retzlaff: Wiederholer müssen die Schule wechseln

 

Frau Hofmann, Schulleiterin Montgolfier, fragt nach der Zukunft des Standortes in Johannisthal

 

Hr. Retzlaff: qualifizierter Schulstandort am Ellernweg bleibt erhalten (Hinweis, er werde oft falsch zitiert); Montgolfier zieht für das kommende Schuljahr in die Wildenbruchstraße, um Baufreiheit und damit Baubeschleunigung am Standort Ellernweg zu schaffen; Wildenbruch­straße wird ab 08/09 von Neukölln genutzt, dann Rückzug von Montgolfier an den alten Standort vorgesehen

 

Ein Elternvertreter fragt, ob Einzügigkeit möglich wäre

 

Herr Retzlaff: dies würde vom Senat nicht genehmigt

 

Eine Kollegin der Montgolfier-Schule fragt, ob die Anne-Frank-OS und die Archenhold-OS mit 5 Zügen keine Raumprobleme bekämen

 

Herr Retzlaff: Räume reichen, sonst  wären die Schüler nicht angenommen worden; Anne Frank richtet vier, nicht fünf, siebte Klassen ein; Änderungen haben sich in den letzten Wochen ergeben

 

Kurzer Dialog Hr. Retzlaff – Frau Hofmann über den Tagesspiegelartikel des heutigen Tages; Hr. Retzlaff weist Vorwürfe der Tagespiegelautorin zurück; Frau Hofmann verneint Betei­ligung am Inhalt des umstrittenen Artikels

 

Stellvertetender Schulleiter Montgolfier begrüßt Zusammenlegung an einem Standort, fragt, was passiert, wenn Bauarbeiten nicht pünktlich abgeschlossen werden; möchte mehr wissen zum Thema Gemeinschaftsschule an dem Standort

 

Herr Retzlaff glaubt, dass Bauarbeiten bis Beginn Schuljahr 08/09 abgeschlossen sind; Bekenntnis zur Idee der Gemeinschaftsschule, im Bezirk gibt es z. Zt. neun Anmeldungen; der Standort Ellernweg ist geeignet, da Oberschulstandort; Verweis auf neue Raumver­ordnung (Vorgabe des Senats)

 

Herr Stöckel betont das Prinzip Elternwunsch und klärt über Handlungsmöglichkeiten und

-grenzen des Schulentwicklungsausschusses auf

 

Herr Wohlfeil, Frau Kirschniok, Herr Sievers und Frau Zehrer erläutern den Standpunkt ihrer Partei sich zu dem Antrag „Schulstandorte sichern“, der in der letzten BVV nach ausgiebieger Debatte abgelehnt wurde

 

Herr Liebenow bemängelt Stundenausfälle an den Schulen des Bezirks und bezeichnet Herrn Retzlaff als Kommunisten

 

Herr Retzlaff verlässt  vorübergehend seinen Platz

 

Herr Stöckel weist die Anwesenden darauf hin, dass Herr Liebenow für die NPD Ausschussmitglied ist

 

Frau Selle fragt nach den voraussichtlichen Schülerzahlen 2008/09

 

Ein Vater fragt nach der Differenzierung der Schülerzahlen siebte Klasse in Bohnsdorf entsprechend der Art der Empfehlung (Gymnasial-, Real-, Hauptschule o.a.)

 

Frau Hofmann betont, die geringen Anmeldungen seien nicht Schuld der Schule; sie zählt Projekte der Schule auf und verweist auf die Schwierigkeit an zwei Standorten zu unterrichten

 

Herr Stöckel zeigt Verständnis; verweist auf die Fortschreibung der Schulentwicklungs­planung, die dann diskutiert werden müsse

 

Herr Retzlaff will keine Schuldzuweisungen; stellt Sinnhaftigkeit der alten Schulentwicklungs­planung in Frage; Entwurf der Fortschreibung sei in Arbeit; betont, dass es in diesem Fall keine Wahl gegeben habe

 

Ein Vater nimmt das Handeln des BA in Schutz und fragt nach der Verantwortung der Schule und Elternschaft der Realschule in Bohnsdorf

 

Herr Grothe erläutert geplante Projekte und Ideen von Lehrern und Eltern zur Attraktivitäts­steigerung der Schule; man wolle vor allem die Zusammenarbeit mit den Grundschulen intensivieren

 

Da keine weiteren Wortmeldungen vorliegen erklärt Frau Kirschniok diesen TOP für beendet.

 

Es folgt eine zehnminütige Pause.

 


 


 
 

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