Auszug - Bitte den AGF (vorgetragen in der Sondersitzung am 17.12.2002)
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Herr Bloch verteilt einige Exemplare des Papiers
(Antrags) der AGF – Treptow – Köpenick (siehe Anlage 3 zum Protokoll) im JHA
und erläutert den Inhalt. Danach sollen, auf der Grundlage des “Vorschlags A der
Verwaltung”, für das gesamte Jahr 2003 zusätzliche Mittel (ca. 180.000 €) für
die freien Träger der Jugendhilfe bereit gestellt werden. Der Bezirksstadtrat
und die Verwaltung werden um Prüfung aller Möglichkeiten zur Realisierung des
vorliegenden Antrages gebeten. Herr Bezirksstadtrat Stahr (BzStR): Die Hochrechnung
für 2003 beinhaltete bereits ein Überziehen der Haushaltsansätze. Die
Senatsverwaltung für Finanzen hat den Bezirk bereits gedanklich mit dem Bezirk
Hellersdorf-Marzahn gleichgestellt. Bis März diesen Jahres ist über die Förderung ab April
2003 eine Entscheidung zu treffen, welche für uns und die freien Träger einen
Verzicht erfordert. Die bekannten Zahlen stellen auch das maximal Mögliche
dar, es ist zu befürchten, dass der Nachtragshaushalt 2003 zusätzliche
Einsparungen beinhalten wird. Die Hoffnung beruht auf der AG des JHA, damit
nicht aus wir, für jeden € Ausgaben, einen Genehmigungsantrag bei der
Senatsfinanzverwaltung stellen müssen. Es wird im März keine Zuwendungsbescheide geben,
welche die Überschreitung des Haushaltsansatzes zur Folge haben, dies wurde in
einem Gespräch mit dem für Finanzen zuständigen Mitglied des Bezirksamtes,
Herrn Dr. Ulbricht deutlich. Es wird um Rücknahme des vorliegenden Antrags gebeten. Herr Tesch: Die Androhung keine Bescheide zu erteilen
ist nicht angebracht, vielmehr sollte eine Lösung, trotz des geringen
Handlungsspielraums wegen Zeitablaufs, gesucht werden. Herr Hänsgen: Wenn wir den vorliegenden Antrag so
beschließen, dann kann ich meine Hand nicht seriös heben, weil nicht einmal bei
den Mitgliedern einer Partei im Senat Einigkeit besteht. Aufgrund der
finanziellen Situation dürfen keine falschen Hoffnungen geweckt werden. Diese
Stadt bietet keine verlässliche Basis für Festlegungen. Herr Retzlaff bestätigt, dass ihm durch den
Bezirksbürgermeister Herrn Dr. Ulbricht signalisiert wurde, dass sofern ein
Beschluss durch den JHA getroffen wird, welcher die zur Verfügung stehende
Summe überschreitet, dies eine Ausgabensperre für den Bereich Jugend zur Folge
haben wird. Pause 10 min Herr Retzlaff: Der heute hier vorliegende Antrag ist
ein Verstoß gegen geltendes Recht und kann nicht zur Abstimmung gestellt
werden. Im JHA besteht heute niemand auf die Abstimmung über
diesen Antrag. Herr Stahr wird beauftragt für die JHA-Sitzung am
05.02.2003 zu prüfen, wie die Verstärkung des Zuwendungstitels ohne Verstoß
gegen die LHO möglich ist. Die Fraktion der PDS hat eine Änderung des
vorliegenden Antrags formuliert, der jetzt vorgetragen werden soll. Eine Diskussion
oder Abstimmung darüber findet nicht vor dem 05.02.2003 statt. Herr Retzlaff: Es ergibt sich kein Widerspruch,
entsprechend wird verfahren. Frau Kant trägt folgenden Änderungsvorschlag vor: 1.
Die bis zum 31.03.2003
zu praktizierende “Variante A” (siehe Beschluss des JHA vom 04.12.2002) wird
bis zum bis 30.06.2003 fortgeschrieben. 2.
Die von Herrn Bloch
vorgeschlagenen “Zeitfenstervariante” soll damit ein Stück weit möglich gemacht
werden. Der Haushaltsrahmen ist als Grenze zu setzen und durch geeignete
Maßnahmen sind rund 190.000 € Einsparung realisierbar, wie z. B. im Bezirk
Steglitz-Zehlendorf, der durch die Übertragung von öffentlichen Einrichtungen
in freie Trägerschaft viel Geld einsparen könnte. Herr Retzlaff und Herr Tesch erklären sich bereit, für
die abschließende Formulierung und Verteilung dieses Antrags, vor der Sitzung
am 05.02.2003, Sorge zu tragen. JHA: Ein geeigneter Vertreter aus dem Bezirk
Steglitz-Zehlendorf soll zu der Sitzung
am 05.02.2003 eingeladen werden und die dortige Verfahrensweise zu erläutern. Herr Retzlaff bittet die Leiterin der Verwaltung des
Jugendamtes, Frau Stappenbeck um Kontaktierung des Jugendamtes
Steglitz-Zehlendorf und Klärung des Sachverhalts. Es wird
folgender Beschluss gefasst
Stellungnahme Beschlussempfehlung
beschlossen: |
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