Auszug - Information des Bezirksamtes und der Verwaltung des Jugendamtes und Fragen an dieselben (mit Bericht über Härtefallregelung und evtl. Beschlüsse, u.a. zum Medienzentrum in der Ortolfstraße)
Herr Bezirksstadtrat Stahr (BzStR) wünscht den
Anwesenden ein gesundes neues Jahr und berichtet u.a. wie folgt: Um- und Ausbau der Kindertagesstätte Griechische
Allee: Die Senatsverwaltung versprach, dass ein neuer Architektenwettbewerb
erfolgt, dies kann bis heute nicht bestätigt werden. Aus ESF-Mitteln werden
2,85 Mio. € für die regionale Entwicklung bereitgestellt, es konnte aber noch
keine Klärung über die Finanzierung der Architektenleistungen in Höhe von
250.000 € erfolgen. Weiterhin sind die Kosten in Höhe von 50.000 € für ein
neues Wettbewerbsverfahren mit der Senatsverwaltung zu klären. Investition Kita
Altglienicke: Der Anmeldeschluss mit Termin 28.02.2003 ist abzuwarten, erst
dann kann die Notwendigkeit eines Neubaus abgeschätzt werden. Arbeitskreis Medienpädagogik e.V., Umzug des
Medienzentrums nach Altglienicke: Verwaltung: Entsprechend dem Prüfauftrag des JHA
wurden die Räumlichkeiten der JFE ABC als Alternativstandort zur Ortolfstr.
besichtigt und als nicht geeignet für das Projekt eingeschätzt. Der
Arbeitskreis Medienpädagogik sieht in dem ABC gleichfalls keine Möglichkeit das
Projekt anzusiedeln (siehe Anlage 3 zum Protokoll). BzStR: Die Verhandlungen mit der Schulverwaltung
werden mit dem Ziel weitergeführt, den Ausbildungsbereich in Alt-Treptow
(Kiefholzstr.) anzusiedeln. Jugendschiff: Mit dem Quartiersmanagement laufen
gleichfalls Verhandlungen über einen zukünftigen Liegeplatz. Nach einer Vorlage der
Senatsverwaltung für Finanzen (SenFin) wurde für die bezirkliche
Sozialverwaltung ein computergestütztes Controllingverfahren als Pilotprojekt
eingeführt. Alle Leistungsverwaltungen in Berlin, sollen dieses Verfahren im
Echtzeitbetrieb zukünftig anwenden. Das heißt, dass auch das Jugendamt
hinsichtlich der Beschaffung von Computerausstattung davon betroffen sein wird.
Die personelle Untersetzung und die erforderlichen Schulungen für die
Mitarbeiter haben noch Klärungsbedarf. Dafür sollen 5 Mio. € zur Verfügung
gestellt werden, die aber als nicht ausreichend angesehen werden. Das 1. Haushaltswirtschaftsrundschreiben 2003
–1. HWR`03) vom 17.12.2002 der SenFin beinhaltet Problematiken im Bereich der
Hilfen zur Erziehung (siehe Anlage 4 zum Protokoll). Das heißt, in ca. 1.500 Fällen sind monatlich
Begründungen zu fertigen bzw. 1.500 Aktenvorgänge abzuzeichnen, mit der Folge
erheblicher Verzögerungen bei den Auszahlungen. Verwaltung: Härtefallregelung Projekt Insel: Bezüglich einer personellen
Verstärkung durch unsere MitarbeiterInnen finden die entsprechenden
Umsetzungsgespräche in der nächsten Woche statt. Projekt Abenteuerspielplatz Waslala: Derzeit wird
geklärt, ob ein Mitarbeiter des Kreisjugendrings im Rahmen des Coop-Programms
zu dem Projekt umgesetzt werden kann. Projekt Abenteuerspielplatz Kuhfuß: Die Gespräche
laufen, eine Lösung wurde noch nicht gefunden. Projekt Firl 35: 1.000 € Defizit: Der Geschäftsführer
hat diese Summe als nicht zutreffend bezeichnet, die Klärung läuft. Bei den Zuwendungen / Projektfinanzierung sind
die freien Träger gehalten, bis zum 15.01.2003 einen neuen Finanzierungsplan
für den Zeitraum 01.01. - 31.03.2003 einzureichen. JHA: 1. HWR 03/Hze: Dem Klientel (1.500 Fälle) Alle
JFE’s werden zur Zeit auf bauliche Mängel untersucht. Beantwortung der Fragen aus dem JHA Verwaltung: 1. HWR 03: Im Bereich der Hilfen zur
Erziehung haben wir ein Defizit in Höhe von 7 Mio. €. Im Hinblick auf die
positiveren “Hamburger Zahlen” wird hier versucht, ein Gegensteuern
einzuleiten. Die Klärung, was unter einem Einzelfall zu verstehen ist läuft
noch. Nach Rücksprache mit SenFin wurde die Auflage erteilt, innerhalb der
nächsten drei Monate eine Lösung zu finden, bis dahin wird die Sperre durch uns
aufgehoben. Drei Berliner Bezirke haben diese Sperre nicht aufgehoben. BzStR: Das Defizit in Höhe von 7 Mio. € ist hier
nicht auszugleichen, wie von SenFin erwartet wird. Es wird befürchtet, dass,
wenn Kosteneinsparungen erzielt werden, diese nicht immer auf einer
fachlich-korrekten Entscheidung basieren. Verwaltung: Zuwendungen: Es ist Aufgabe der
Geschäftsführer abgestimmte Finanzierungspläne auch bezogen auf die
Betriebskosten vorzulegen, derzeit liegen nur pauschale Berechnungen für drei
Monate vor. JHA:
Wie ist der Stand bezüglich des Versicherungsschutzes beim Jugendschiff
“Remili?” Verwaltung:
Ein Termin zur Klärung wurde jetzt vereinbart. JHA: Welche zwei Mitarbeiter sind im Bezirk für
Sponsoring zuständig? Verwaltung auf Nachfragen aus dem JHA: Das ABC wurde als Alternativstandort für das
Medienzentrum bereits geprüft, nicht aber als Alternative für die gemeinsame
Unterbringung des Ausbildungsbereichs und Medienzentrums. Bei den Zivi`s gibt es keinen neuen Sachstand, wird
aber durch die Verwaltung geprüft. Für den Bereich Sponsoring ist hier nur Herr Abe
bekannt, der ca. 70.000 € für den Bereich Jugend pro Jahr akquiriert. BzStR: Beim JC Walter Kroh bleibt das Urteil der
zweiten Gerichtsinstanz abzuwarten, der Zeitraum ist nicht absehbar. JHA: Nachfragen zur Fachtagung “Jugendarbeit”
sind in der nächsten Sitzung zu beantworten und vorher Herrn Retzlaff zwecks
Vorbereitungsmöglichkeit der Verwaltung zuzuleiten. Vorlage zu Top 3. Verwaltung: Für den Kitabereich war abzuklären,
an wen und nach welchen Kriterien die Übertragung stattfinden soll. Ein
entsprechender Beschluss war von der Verwaltung einzubringen. Der von der Verwaltung eingebrachte Beschlussantrag
wird vorgetragen und an die Mitglieder des JHA verteilt (Nachtrag
erforderlich!). Der Bezirk Treptow-Köpenick ist landesweit der
erste Bezirk, welcher versucht auf diesem Gebiet eine Lösung zu finden. Bisher
gibt es in Berlin keine entsprechenden Regelungen. Da sich auch interessierte Träger hier befinden,
kann heute auf die Kriterien nicht eingegangen werden. JHA: Es wird eine Pause, zwecks Befassung der AG
Kita mit der Vorlage der Verwaltung, einberufen. Herr Retzlaff: Die einzelnen Kriterien dürfen
heute nicht veröffentlicht werden. Nach Einsichtnahme in die Vorlage während
der Pause wurde festgestellt, dass diese der Intention der AG Kita entspricht. Die Kriterien werden diesem
Protokoll beigefügt, nach dem Zeitpunkt des Versands (22.01.2003) an die
entsprechenden Träger (siehe Anlage 5 zum Protokoll). Abstimmung über die vorliegende Beschlussvorlage
“Interessenbekundungsverfahren” der Verwaltung mit der Ergänzung: Am 22.01.2003 werden die
Anschreiben an die freien Träger versandt. Die Frist endet am 22.04.2003. Ergebnis: JA
Einstimmig NEIN 0 ENTHALTUNGEN
0 Angenommen JHA: Das Protokoll der AG Kita vom 09.12.02 wird
als Anlage diesem Protokoll beigefügt (siehe Anlage 6 zum Protokoll). JHA: Zum Thema Arbeitskreis Medienpädagogik
e.V., Umzug des Medienzentrums nach Altglienicke: Ist die Arbeitsfähigkeit des Medienzentrums ohne
den Ausbildungsbereich noch gegeben? Verwaltung: Der Ausbildungsbereich und das
Medienzentrum sind zwei unterschiedliche Projekte und werden unterschiedlich
finanziert. Nur das Medienzentrum wird über Zuwendungen finanziert und ist mit
seiner technischen Ausstattung (z.B. Internetcafe) auch selbständig
arbeitsfähig. JHA: Wie ist die personelle Ausstattung des Hauses
Ortolfstr. als öffentl. Träger und die Gesamthausleiterstelle geregelt? Verwaltung: Die personelle Untersetzung erfolgt
durch zwei ErzieherInnen und eine SozialarbeiterIn. Es ist noch offen, ob die
Übertragung der Einrichtung in das Fachvermögen der Abteilung Bildung, Kultur
und Schule erfolgt, welche dann die Gesamthausleiterstelle stellt. Frau Schneider, Leiterin des Jugendbereichs für die
Einrichtung Ortolfstr. stellt sich und den Werdegang des Hauses bis zur
Arbeitsfähigkeit kurz vor und kündigt ein Feinkonzept an, welches dem JHA bei
Bedarf vorgestellt wird. Verschiedene Veranstaltungen, die in der
Weihnachtszeit durchgeführt wurden und das Haus bekannt gemacht haben, werden
genannt. Das Haus Ortolfstr. ist auch im Internet vertreten. Frau Schneider
wertet es als positiv, dass der AKM in der Einrichtung (oberste Etage)
vertreten ist. AKM: Herr Schlegelmilch berichtet ausführlich
über die zukünftige Arbeit des Medienzentrums in der Ortolfstr., danach sind
Egoshooterspiele nicht erlaubt, es sollen u.a. Hörspiele aufgenommen,
Videoproduktionen nachvertont und akustische Flyer produziert werden. Verwaltung: Das Medienkompetenzzentrum hat auch
Angebote für andere JFE`s. JHA: Können
Auszubildende im Rahmen der überbetrieblichen Ausbildung beim dem Projekt
ausgebildet werden, z.B. durch Maßnahmen des Arbeitsamtes? AKM: Nein |
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