Auszug - Straßenbenennung nach Siegfried Berger  

·        Gäste: Anwohner der zu benennenden Straße

·        Ein Vertreter der Anwohner bringt Einwende gegen die Straßenbenennung in “Siegfried Berger” vor:

§                die Straße ist zu klein

§                nicht repräsentativ

§                Warum eine Umbenennung?

§                Wenn Straßenbenennung, dann in Bezug zum Umfeld (z.B.: “Zum Bollehof”)

§                Bitte, den Bürgerwille einzubeziehen!

·        Herr Igel stellt Notwendigkeit der Benennung dar und begründet den Antrag, diese Straße in “Siegfried Berger” zu benennen, u.a.:

§                einige Anwohner haben Probleme mit der Nummer als Straßen-Kennzeichnung

·        Zwischenruf der Gäste:

§                Die Benennung ist nicht das Thema, nur nicht diesen Namen

·        Herr Igel sieht kein Problem, die Straße nach Bollehof zu benennen, stellt jedoch Problem eventueller Doppelbenennungen in Berlin dar

·        Heftige Diskussion aller Beteiligten:

§                Anwohner: “Wir haben den Eindruck, Sie, Herr Igel wollen mit Gewalt diesen
Namen durchsetzen, wir kommen uns vor, wie vor 18 Jahren!”

§                Anwohner: “…Bolle ist geschichtsträchtig….”

§                Nachfrage, Herr Stahr: “Sie (Anwohner) sind gegen Siegfried Berger?”

§                Anwohner: “Nein, aber diese Sackgasse ist keine würdige Straße. Jetzt klammert
sich Herr Igel an seinen Antrag? Wie wertvoll ist das Votum der Anwohner? Es geht uns um den Bezug!”

·        Herr Wohlfeil schlägt vor, den Antrag nicht zu beschließen, wenn die Anwohner diese Benennung nicht wollen.

·        Herr Igel:

§                “Ich nehme mit, dass sie nicht gegen “Siegfried Berger” sind, sondern den Namen
“Bollehof” wollen.”

§                “Ich habe eine Anfrage an das Bezirksamt gestellt, ob die Benennung in
“Bollehof” ginge.”

§                “Ich bleibe auf der sachlichen Ebene. Ich sehe den Bezug zu “Siegfried Berger”,
den Bezug zu “Bollehof” sehe ich auch.”

·        Herr Blohm erklärt Rechte der Bürger, Anwohner haben kein Widerspruchsrecht zu Benennungen von Straßen.

·        Frage: Gibt es den Namen “Bollehof” schon? Wenn ja, dann Benennung in “Bollestraße”?

·        Herr Wohlfeil: “Wenn der Name “Bollehof” geht, werden wir diesem zustimmen!”

·        Herr Stock schlägt vor, die Antworten auf die Anfragen zum Namen “Bollehof” abzuwarten.

Vertagt auf 29.06.2006.

Es wird folgender Beschluss gefasst:

Vertagung.

Abstimmungsergebnis:

dafür:                .           dagegen:           .           Enthaltung:        .