Auszug - Übertragung einer Kita (Gartenstadt)  

Verwaltung: Durch die Leitung des FB 2 werden die Ergebnisse (siehe Anlage) der Arbeitsgruppe Kitaentwicklungsplanung und Kitaübertragungen des JHA” vorgestellt, welche die heutige Beschlussvorlage an den JHA begründen.

Danach wird empfohlen, den Humanistische Verband Deutschlands die Kindertagesstätte Zur Gartenstadt 239 in Bohnsdorf zu übertragen.

Es wird weiterhin die Empfehlung ausgesprochen den Träger offensiv `91e.V. bei der zukünftigen Übertragung von Kitas zu berücksichtigen und auf die Einreichung einer erneuten Bewerbung zu verzichten.

Verwaltung auf Nachfragen der Elternvertreter der zwei zu schließenden Kitas (Dahmestr. und Grottewitzstr.):

Den Eltern wurde bereits das Angebot unterbreitet bei der Gestaltung der Gartenplanung mitzuwirken, gleichzeitig wurde das Natur- und Grünflächenamt kontaktiert. Die Anlegung der Terrasse erfolgt im Juni, die des Garten im Herbst.

Das Einrichtungsmobiliar und Spiele wird überwiegend neu sein, ein kleiner Teil gehört zum Bestand der o.g. Kitas.

Jeder Träger der eine Kita übernimmt hat Anspruch auf Mittel für eine begleitende Beratung.

Sowohl der Humanistische Verband Deutschlands als auch der offensiv ´91 e.V. haben erklärt, dass von den Eltern zusätzliche Beiträge nicht erhoben werden, die Beiträge der Eltern richten sich nach dem Kitakostenbeteiligungsgesetz.

JHA: Beide Träger haben jeweils 52 Punkte erzielt, warum wird der Humanistische Verband Deutschlands favorisiert ?

Arbeitsgruppe des JHA und Verwaltung:

Es fand eine gute Zusammenarbeit der Mitglieder der Facharbeitsgruppe und dem zuständigen Fachamt statt, die Arbeitsweise der AG wird erläutert.

Die Punktebildung erfolgte summarisch, es gab unterschiedliche Bewertungen in einzelnen Bewertungsgruppen.

Als wichtige Kriterien wurden u.a. das pädagogische Konzept und dessen Umsetzung, die Angebotsvielfalt als auch die eingereichten Unterlagen und Präsentation gesehen. Die Unterpunkte der Bewertung sind zu berücksichtigen.

Verwaltung: Für 66 % der Kitas ist eine Übertragung in freie Trägerschaft angedacht.

Das pädagogische Angebot der Freien Pädagogische Vereinigung wurde z.B. nicht bewertet. Der Träger arbeitet nach dem “Waldorfkonzept” und hat ein spezifisches pädagogisches Angebot welches sich an ein spezielles Klientel richtet, dass wir auch bedienen wollen. Der Träger wäre aufgrund der Schließzeiten auch nicht in Frage gekommen und sieht seinen Bedarf in anderen bezirklichen Regionen.

Die Vertreter des offensiv `91 e.V. und Humanistischen Verbandes Deutschlands stellen kurz dar, wie sich die jeweilige Zusammenarbeit mit den Eltern und die Qualitätssicherung der pädagogischen Arbeit der Erzieherinnen gestaltet.

Herr Bezirksstadtrat Stahr (BzStR) bittet zu berücksichtigen, dass es sich bei dem Neubau Kindertagesstätte Zur Gartenstadt 239 in Bohnsdorf um eine hervorragenden Baulichkeit handelt. Der Bezirk war bereit, die Einrichtung selbst zu übernehmen, erhielt jedoch dafür kein Personal.

Die Elternvertreter erklären, dass sie den offensiv `91 e.V. favorisieren, weil das pädagogische Konzept überzeugte.

Von Teilen des JHA wird die Auffassung vertreten, dass dem offensiv `91 e.V. auch in seiner Eigenschaft als kleinerem Träger bei gleicher Punktzahl der Zuschlag gegeben werden kann.

Verwaltung: Eltern die sich dafür entscheiden, dass ihre Kinder nicht in die neue Kita mitgehen bleibt der Anspruch auf einen Kitaplatz erhalten, die Örtlichkeit ist dann aber offen.

Abstimmung über den Beschlussantrag der Arbeitsgruppe Kitaentwicklungsplanung und Kitaübertragungen des JHA:

1.              Die Kita Zur Gartenstadt 239 in Bohnsdorf auf den Humanistischen

Verband Deutschlands zu übertragen.

2.              Den Träger offensiv `91 e.V. für zukünftige Übertragungen von Kitas als gesetzt zu betrachten, ohne dass der Träger erneut eine Bewerbung einreichen muss.

Ergebnis:                            JA 6                            NEIN 3                            ENTHALTUNGEN 5

Angenommen

Abstimmungsergebnis:

dafür:               6.                     dagegen:         3.            Enthaltung:     5.