Auszug - High-Speed-Netz der Telekom, erforderliche Baumaßnahmen im öffentlichen Straßenland  

 
 
67. (öfftl.) Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung und Verkehr
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Stadtplanung und Verkehr Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 12.01.2006 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 21:15 Anlass: ordentliche
Raum: Rathaus Köpenick, United Games of Nations-Zimmer, (Raum 106)
Ort: Alt-Köpenick 21, 12555 Berlin

High – Speed – Netz Telekom

High – Speed – Netz  Telekom

 

Herr Bellmann und Herr Gronau von der Telekom informierten den Ausschuss ausführlich über den Umbau der im Bezirk befindlichen ca. 700 Schaltkästen der Telekom

-         2006 in Deutschland die 10 größten Städte zu versorgen ( auch Berlin)

-         2007 weitere 50 große Städte

-         Aufbau eines Netzes mit bis zu 50 Mbit / sec Datentransferleistung

-         bis Mitte 2006 haben rund 50 % der Haushalte diese Möglichkeit, bis Jahresende 90 %

-         die Investition der Telekom schafft auch Aufträge in der Region

-         Vorsprung der Medienstadt Berlin, Firmen haben so als erste in Deutschland diese Möglichkeiten

-         Vorh. Kabelkanäle können fast immer genutzt werden

-         Gehäusewechsel bedeutet, Eintagesbaustelle

-         Gehäusemaße Breite x Tiefe x Höhe  2,0 x 0,5 x 1,60 inkl. kleinen Sockels

-         Die im Bezirk bestehenden Probleme mit der Versorgung mit DSL werden bei dieser Maßnahme in 2006 / 07 mit beseitigt.

-         Für den Endkunden werden keine neuen Leitungen in den Wohnungen verlegt, weil die vorhandenen Leitungen reichen.

 

Hr. Dr. Schmitz sieht Probleme mit der Sondernutzung des Straßenlandes, Hr. Dr. Abo-Bakr bittet um BVV Meinung.

In Einzelfällen wird das Amt versuchen, Auflagen zu erteilen.

Die Reinigung von Grafitti auf diesen größeren Flächen ist in Berlin von der Zuständigkeit noch nicht geklärt. Die vorgeschlagene Sondernutzung als Werbefläche lehnt die Telekom bisher ab.

Die Telekom geht davon aus, dass 85- 90 % der vorhandenen Standorte genutzt werden können, der Rest wird versetzt werden, was auch Erdarbeiten in kleinerem Umfang erforderlich machen wird.

Hr. Querengässer sieht Grafitti nicht als Problem und steht der Maßnahme aufgeschlossen gegenüber.

 

Hr. Dr. Studemund

Fragt nach, ob die Möglichkeit des einfachen Analoganschlusses trotzdem erhalten bleibt.

Lt. Telekom gibt es diese Anschlussmöglichkeit auch weiterhin.

 

Hr. Welters vermisst die Karte, wo die Standorte zu entnehmen sind. Wer ist für den Rückbau zuständig? Flächen als Grafittiflächen anbieten, um künstlerisch bessere Gestaltung zu bekommen. Werbung würde auch nicht stören.

Straßenlandnutzung ohne Gebühren?

Die Antwort der Telekom:

Plan mit eingetragenen Standorten liegt im BA vor, zusätzlich jeweils Fotos der Standorte.

Die Telekom braucht wegen des Telekommunikationsgesetzes keine Gebühren für die Straßenlandnutzung bezahlen. Für den Rückbau ist die Telekom verantwortlich. Werbung ist eher nicht gewünscht, weil dies abgesprochen werden muss.

 

Die Größe der neuen Kästen wird für einige Zeit ausreichen, 50 % des Inhalts sind die Anschlüsse der jeweiligen Kundenanzahl, den Rest braucht die Technik. Diese wird immer leistungsfähiger und im Verhältnis kleiner, so dass sich diese Effekte aufheben.         

 

Herr Scholz findet das Design der Kästen nicht optimal. Die Reinigung sollte klar geregelt sein. Werbung vielleicht nicht allgemein, aber Sondernutzung pro Kasten ermöglichen.

 

Hr. Förster hinterfragt wieso in anderen Bezirken schon Genehmigungen erteilt wurden, in Trept. Köp. noch nicht. (BA wollte diese Stadtplanungssitzung abwarten)

 

Hr. Ebel fragt ob Alternativbauten im Einzelfall möglich sind.

Telekom: die Schaltschränke werden von der Telekom von Anbietern eingekauft und haben dann überall die gleichen Maße, evtl. kleine Designunterschiede deutschlandweit. Keine anderen Bauten möglich.

 


 


 
 

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