Auszug - Bericht aus dem Bezirksamt  

 
 
44. (öfftl.) Sitzung des Ausschusses für Kultur
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Kultur Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 05.01.2006 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 20:00 Anlass: ordentliche
Raum: Rathaus Köpenick - Cajamarca-Zimmer (Raum 107)
Ort: Alt-Köpenick 21, 12555 Berlin

+Benutzerbedingungen Bibliotheken - Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger können Bibliotheken kostenfrei nutzen --> nun Beschluss des Senats, PM im Anhang

+Benutzerbedingungen Bibliotheken - Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger können Bibliotheken kostenfrei nutzen --> nun Beschluss des Senats, PM im Anhang

 

+Wettbewerb Bibliothek Alter Markt

- alle Entwürfe sprengen den Kostenrahmen und halten sich vage an die gut ausgeschriebenen
Konditionen,

- Gewinner war auch Favorit von Frau Schuldt

- Herr Schneider soll Kostenschätzung vornehmen

- bisher nur Kosten für altes Gebäude, Ideen für Finanzierung finden

 

+Pyramiden im Treptower Park - Dokumentarfilm unter Mitarbeit des Heimatmuseums Treptow

 

+Veranstaltungshinweise Wissenschaftsstandort Adlershof

 

+100 Jahre Köpenickiade - Festlegungsprotokoll im Anhang

 

+Bericht zum Zwangsarbeiterlager - erste Ausräumungsarbeiten usw.

 

+fast nur noch MAE, kaum noch andere Fördermöglichkeiten, wird zu Problemen führen, vor allem bei freien Trägern, kann zu Kürzungen, wenn nicht sogar zu Schließungen führen

 

+Frau Indetzki:

- kulturpolitischer Kalender - Stand Dez. 2005

- aktuelles Kulturmagazin

- Galerie Rathaus Treptow Ausstellungseröffnung - 27. Jan 2006 15 Uhr

- Kulturzentrum Adlershof Eröffnung 20.1.2006 20.00 Uhr

- Malerei

 

+ Herr Sprink

- Holocaust

- Hof des Amtsgerichts Einweihung Gedenktafel Werner Seelenbinder 15 Uhr

 

Frau Schubert:

hatte bereits mal nachgefragt, wie läuft es im Kulturbeirat mit 30.000 €

bisheriges Verfahren wird mit auf genommen

Fördergeldtopf wird größer, Kulturbeirat entscheidet darüber

 

Herr Igel:

neue Nutzungsvereinbarungen mit freien Trägern?

Frau Indetzki - analog vorbereitet worden, analog zum letzten Jahr und für 12 Monate abgeschlossen

Herr Igel: könnten doch auch für 24 Monate abgeschlossen werden

Frau Mendl: auch die freien Träger wollten bisher , aber wird als Anregung aufgenommen

Frau Indetzki: muss man klären, wie man das haushaltstechnisch abwickelt.

 

Frau Schubert:

Druckwerkstatt - Defreggerstraße

Probleme mit Dach und Feuchtigkeit - Finanzierung aus kleiner baulichen Unterhaltung wird geprüft

Textentwurf Tafeln Schonungsberg und Platz des 23. April

 

Frau Weise

- begründet die vorgelegten Änderungen

 

Frau Bernikas

- unterstützt den Vorschlag des BA

 

Herr Leiß

- in seiner schulischen Bildung hieß Behandlung Widerstand Scholl und Stauffenberg, erst später auch Sozialdemokraten

- so ein Satz wie der letzte in dem Ursprungstext würde auf einer Tafel zu ähnlichen Widerstandskäpfern nicht stehen

 

Herr Igel

- auch SPD unterstützt den Text des BA

- Tafel ist kein Lexikon

- in dem neuen Vorschlag es soll etwas verschwiegen werden

- kein kulturvolles Miteinander, sich ständig in die Arbeit des Heimatmuseums einzumischen

 

Frau Mendl

- es gab zu keiner Zeit Dissens mit der Fraktion der Linkspartei.PDS

- auch sie hatte erst nicht die Assoziation, die Herr Laube letztes Mal geäußert hat; heute versteht sie, was er meinte- es leben noch Widerstandskämpfer und diese haben ein Problem, wenn -antifaschistischer Widerstandskampf- ohne Erklärung in Anführungszeichen steht

 

Frau Kant

- erklärt noch einmal die Änderungen

- objektive Feststellung - Auseinandersetzungen auch heute noch in der Politik

- es wird das gleiche gemacht, wie das, was man der Zeit vor 1989 vorwirft

 

Herr Sprink

gefällt ihm - Bogen wird über das Jahr 1989 hinaus gespannt

 

"instrumentalisiert" zu schwach, politische Vereinnahmung - stärker

Fahnenappell und sollte reimt sich auf Diktatur

 

Vorschlag

Letzter Satz:

"Seit 1990 ist dieser Ort Gegenstand politischer Auseinandersetzung um Inhalt und Form des Gedenkens an die Opfer der Köpenicker Blutwoche."

 

Auswechselung Begriff - "antifaschistischer Widerstand " gg. Widerstand gegen NS-Regime

 

Vorletzter Satz:

Bis 1989 zu den Jahrestagen der Köpenicker Blutwoche veranstaltete Kundgebungen und Fahnenappelle belegen auf deutliche Art und Weise die einseitige politische Vereinnahmung der Köpenicker Juniereignisse.

 

Meinungsbild

Abstimmung über die Vorschläge von Herrn Sprink 6:3:1


 

Abstimmungsergebnis:

Abstimmungsergebnis:

 

dafür:                .            dagegen:          .            Enthaltung:        .

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Anlage Prot 5.1.06 (3656 KB)    

 
 

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