Auszug - Informationen zum Schutz vor Vogelgrippe  

 
 
45. (ordentliche) Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung
TOP: Ö 9.1
Gremium: BVV Treptow-Köpenick Beschlussart: schriftlich beantwortet
Datum: Do, 15.12.2005 Status: öffentlich
Zeit: 16:00 - 20:15 Anlass: ordentliche
Raum: Rathaus Treptow, BVV-Saal, Raum 218/217
Ort: Neue Krugallee 4, 12435 Berlin
V/1468 Informationen zum Schutz vor Vogelgrippe
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:SPDBA, SozGes
  Buch, Angelika
Drucksache-Art:Große AnfrageSchriftliche Beantwortung

(Nachfragen)

Frau Höppner <028>: Werden die Informationen der Senatsverwaltung für ausreichend gehalten, um mit diesem Thema im Bezirk umgehen zu können? Werden sie für zeitnah gehalten? Gibt es im Bezirk Impfstoff, Medikamente und einen Notfallplan? Wer koordiniert die Aufgaben? Wie wird auf die Sparten bezüglich Informationen zugegangen? Ist überhaupt Material für Tierzüchter erarbeitet worden? Gibt es eine Zusammenarbeit mit anderen Bezirken (Personalmangel im Gesundheits- und Veterinärbereich)?

Beantwortung durch BzStRin Dr. Buch: Die Amtsärzte sind durch die Senatsverwaltung mehrfach eingeladen worden, es gibt umfangreiche Vorbereitungen für eine evtl. Ausbreitung des Virus. Es gibt Material und Schulungen sowohl für die Human- als auch die Veterinärmediziner. Im Veterinärbereich gibt es von ehemals 6 Ärzten in beiden Bezirken zurzeit nur noch einen. Es gibt 3 besetzte Stellen, 2 Tierärzte sind langzeitig erkrankt. Der eine Tierarzt kann nicht alles schaffen. Es ist kein Info-Material erarbeitet worden, aber es gibt welches. Von den Sparten hat sich hinsichtlich fehlender Information niemand beklagt. Die Antwort ist kurz gefasst, weil im Ausschuss noch ausführlicher dazu gesprochen werden sollte. Als Vorsichtsmaßnahme bei Jagden sind Proben von Enten oder Gänsen zu entnehmen und einzureichen. Stallhaltung – das ist hinreichend bekannt, ab 16.12. darf das Federvieh wieder raus. Geflügelausstellungen waren verboten, in Einzelfällen (Zoologische Gärten) durften gefiederte Tiere geimpft werden. Aufgrund der personellen Ausstattung waren umfangreiche Kontrollen nicht machbar. Persönlich hat sie sich an alle Bezirke gewandt, damit evtl. in Amtshilfe ein Tierarzt zur Verfügung gestellt werden könnte, aber es gab nur Absagen. Es gibt für Berlin einen Seuchenalarmplan, der aktualisiert wird. Zur Menge an vorhandenem Impfstoff ist sie zurzeit nicht auskunftsfähig (glaubt, für etwa 20% der Bevölkerung).       Frau Höppner: Gibt es die Möglichkeit, Informationsmaterial aus anderen Bezirken heranzuziehen, um es Sparten zur Verfügung zu stellen?                BzStRin Dr. Buch: Es gibt sicher Material und sie wird diese Frage klären.

Der BzVV stellt fest, dass mit der Beantwortung der Nachfragen die Große Anfrage beantwortet ist.

 


 


 
 

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