Auszug - Ausbildungsplätze 2005  

 
 
43. (ordentliche) Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung
TOP: Ö 9.2
Gremium: BVV Treptow-Köpenick Beschlussart: schriftlich beantwortet
Datum: Do, 27.10.2005 Status: öffentlich
Zeit: 16:00 - 22:00 Anlass: ordentliche
Raum: Rathaus Treptow, BVV-Saal, Raum 218/217
Ort: Neue Krugallee 4, 12435 Berlin
V/1365 Ausbildungsplätze 2005
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Linke.PDSBA, PVFinWi
Verfasser:Petra ReichardtUlbricht, Klaus
Drucksache-Art:Große AnfrageSchriftliche Beantwortung

Nachfragen:

Nachfragen <027>:

Frau Reichardt: Dank für die schriftliche Beantwortung. Zur Frage 1: Waren das die 640 Ausbildungsplätze insgesamt? (BzBm bejaht.) Zur Frage 4.3: Hier gibt es ein Missverständnis, gefragt war nach den Schulabschlüssen. Zur Frage 6: Es ist keiner von den 9 Auszubildenden übernommen worden - hat keiner die Chance dafür gehabt?

BzBm Dr. Ulbricht: Es ist immer die Strategie verfolgt worden, so viel wie möglich auszubilden, auch über die Verbundausbildung, aber es gibt keine Möglichkeit, die Ausgebildeten dauerhaft einzustellen. Im BA gibt es den BA-Beschluss über die 12-monatige befrististe Einstellung bei mindestens befriedigtem Abschluss. Für die 18 Stellen Verwaltungsfachangestellte gab es 653 Bewerbungen und von den 18 jungen Leuten, denen die Ausbildungsverträge angeboten wurden, haben dann 10 diese nicht angenommen. Man ist bemüht, diese 10 Plätze noch zu besetzen.            Frau Höppner: Wurden oder werden die anderen Jugendlichen in andere Maßnahmen eingebunden?    Herr Welters: Zur Frage 7: Es ging darum, ob das Programm der Ausbildungsplatzverpflichtung in Treptow-Köpenick greift?               BzBm Dr. Ulbricht: Das Thema ist statistisch ziemlich kompliziert, und die Ausbildungsplatzabgabe spielt in Regionen mit mittelständischer Wirtschaft eher eine untergeordnete Rolle. Absolut ist die Zahl der Ausbildungsplätze gestiegen, aber ob es unbedingt damit etwas zu tun hat, ist ungewiss. Auch die IHK konnte nicht Genaueres mitteilen. Zu Frau Höppner: In vielen Veranstaltungen wurden den Jugendlichen Alternativ- oder Überbrückungsmöglichkeiten angeboten. Der Rest, der gar nichts hat, ist sehr klein, aber ob das alles befriedigend ist, ob die Überbrückungsmaßnahmen sinnvoll sind, das ist eine ganz andere Frage.          Frau Reichardt: Zu 4.3: Sind die Probleme größer, je geringer der Schulabschluss ist? Sind die Anforderungen an die Ausbildungssuchenden evtl. zu hoch? Sind die von der Wirtschaft zur Verfügung gestellten Ausbildungsplätze gestiegen, zurückgegangen oder stagnieren sie? Kann die zahlenmäßige Entwicklung von außerbetrieblichen Ausbildungsplätzen eingeschätzt werden?   BzBm Dr. Ulbricht: Zu 4.3: Es gibt formale Gründe bei der Auswahl, aber es gibt auch einfache Aufgaben, z.B. 10 Sätze zusammenhängend zu schreiben, die nicht gelöst werden konnten. Die Qualität der Schulbildung macht sich an der Stelle deutlich. Natürlich wachsen die Anforderungen, wenn es mehr Suchende als Plätze gibt. Sie sind auch vom Inhalt gewachsen, aber es gibt auch total überzogene Forderungen. Die Ausbildungsplatzzahlen sind gestiegen, aber im überbetrieblichen Bereich sind sie kleiner geworden. Im mittelständischen Bereich der Region kann man auch zufrieden sein, vor allem wird die Verbundausbildung gern angenommen.

Der BzVV stellt fest, dass mit der Beantwortung der Nachfragen die Große Anfrage beantwortet ist.


 


 
 

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