Auszug - Ausbildungsplätze 2005
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Nachfragen <027>: Frau
Reichardt: Dank
für die schriftliche Beantwortung. Zur Frage 1: Waren das die 640
Ausbildungsplätze insgesamt? (BzBm bejaht.) Zur Frage 4.3: Hier gibt es ein
Missverständnis, gefragt war nach den Schulabschlüssen. Zur Frage 6: Es ist
keiner von den 9 Auszubildenden übernommen worden - hat keiner die Chance dafür
gehabt? BzBm Dr. Ulbricht: Es ist immer die Strategie verfolgt worden, so viel wie möglich
auszubilden, auch über die Verbundausbildung, aber es gibt keine Möglichkeit,
die Ausgebildeten dauerhaft einzustellen. Im BA gibt es den BA-Beschluss über
die 12-monatige befrististe Einstellung bei mindestens befriedigtem Abschluss.
Für die 18 Stellen Verwaltungsfachangestellte gab es 653 Bewerbungen und von
den 18 jungen Leuten, denen die Ausbildungsverträge angeboten wurden, haben
dann 10 diese nicht angenommen. Man ist bemüht, diese 10 Plätze noch zu
besetzen. Frau Höppner: Wurden oder werden die anderen
Jugendlichen in andere Maßnahmen eingebunden? Herr Welters: Zur Frage 7: Es ging
darum, ob das Programm der Ausbildungsplatzverpflichtung in Treptow-Köpenick
greift? BzBm Dr. Ulbricht: Das Thema ist statistisch
ziemlich kompliziert, und die Ausbildungsplatzabgabe spielt in Regionen mit
mittelständischer Wirtschaft eher eine untergeordnete Rolle. Absolut ist die
Zahl der Ausbildungsplätze gestiegen, aber ob es unbedingt damit etwas zu tun
hat, ist ungewiss. Auch die IHK konnte nicht Genaueres mitteilen. Zu Frau
Höppner: In vielen Veranstaltungen wurden den Jugendlichen Alternativ- oder
Überbrückungsmöglichkeiten angeboten. Der Rest, der gar nichts hat, ist sehr
klein, aber ob das alles befriedigend ist, ob die Überbrückungsmaßnahmen
sinnvoll sind, das ist eine ganz andere Frage. Frau Reichardt: Zu 4.3: Sind die
Probleme größer, je geringer der Schulabschluss ist? Sind die Anforderungen an
die Ausbildungssuchenden evtl. zu hoch? Sind die von der Wirtschaft zur
Verfügung gestellten Ausbildungsplätze gestiegen, zurückgegangen oder
stagnieren sie? Kann die zahlenmäßige Entwicklung von außerbetrieblichen Ausbildungsplätzen
eingeschätzt werden? BzBm Dr. Ulbricht: Zu 4.3: Es gibt
formale Gründe bei der Auswahl, aber es gibt auch einfache Aufgaben, z.B. 10
Sätze zusammenhängend zu schreiben, die nicht gelöst werden konnten. Die
Qualität der Schulbildung macht sich an der Stelle deutlich. Natürlich wachsen
die Anforderungen, wenn es mehr Suchende als Plätze gibt. Sie sind auch vom
Inhalt gewachsen, aber es gibt auch total überzogene Forderungen. Die
Ausbildungsplatzzahlen sind gestiegen, aber im überbetrieblichen Bereich sind
sie kleiner geworden. Im mittelständischen Bereich der Region kann man auch
zufrieden sein, vor allem wird die Verbundausbildung gern angenommen. Der BzVV stellt fest, dass mit der Beantwortung der Nachfragen die
Große Anfrage beantwortet ist. |
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