Auszug - Entwurf des Bezirkshaushaltsplanes Treptow-Köpenick für die Haushaltsjahre 2006 und 2007
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Der
Ausschussvorsitzende erläutert das Ziel der kurzen Sitzung bis 18.00 Uhr einen
Beschluss über den o.g. Entwurf des Haushaltsplanes zu fassen, der dann um
18.15. Uhr im Haushaltsausschuss bekannt gegeben und vertreten wird. Herr
Stahr informiert, dass dazu durch die Verwaltung eine Tischvorlage erarbeitetet
worden ist. Sie wird an die Anwesenden verteilt. Frau
Stappenbeck und Frau Franke geben dazu Erläuterungen. Der
JHA bedankt sich für diese Tischvorlage. Es
folgen Diskussionen, insbesondere zu den Planzahlen im HzE- Bereich, die 2007 weiter abgesenkt
werden. Weiterhin werden verschiedene Anregungen für die Haushaltsdurchführung
gegeben. Die
Facharbeitsgruppe wird sich weiterhin verstärkt mit dieser Thematik befassen. Frau
Stappenbeck schlägt vor, die Beschlüsse zur Umsteuerung hinsichtlich der Ziele
und der erreichten Ergebnisse zu untersuchen. Die
FAG wird über den Stand informieren sobald die Ist- Zahlen vorliegen. Herr
Kitzing verweist auf den Blick nach vorn. Eine weitere Reduzierung für 2007 ist
nicht vorstellbar und würde ein neues Haushaltsrisiko darstellen. Das Land
sollte bereits jetzt darauf hingewiesen werden. Die
AG 78 HzE fordert den JHA grundlegend auf, sich im Sinne der Verantwortung für
die Bürger dieses Bezirkes dafür einzusetzen, dass die aktuell vorgegebenen
Eckwerte für die Haushaltsaufstellung durch die Landesebene überprüft und auf
realistischere, bedarfsgerechtere Eckwerte im Bereich der HzE hin angepasst
werden. Sie unterstützt eine wissenschaftliche Begleituntersuchung zur
aktuellen Bedarfslage in dieser Stadt in den HzE und der Erstellung von dafür
zugrunde liegenden Kriterien sehr. Frau
Stantien hält es ebenfalls für erforderlich gegenüber dem Senat deutlich zu
machen, dass die Zahlen im HzE- Bereich nicht bedarfsgerecht sind. Sie schlägt
vor, im Rahmen der Haushaltsdurchführung den Titel 427 01 bei allen Kapiteln
intern zu sperren (240 T €). Der JHA behält sich das Recht vor, diese erst nach
Beratung über deren Verwendung zu entsperren. Des Weiteren sollen
überplanmäßige Einnahmen bei 4011 124 01 erst nach Beschluss des JHA verwendet
werden. Priorität
bei Veränderungen in der Haushaltsdurchführung haben folgende Bereiche: ·
HzE nach den
beschlossenen jugendpolitischen Zielsetzungen ·
·
Jugendarbeit nach § 11
(4010 684 25) als präventiv
wirksame Maßnahmen Herr
Scholz schlägt als Ergänzung der Tischvorlage vor: "Die Beschreibung der
Risiken versteht sich nach gegenwärtigem Wissensstand als eine
Mindestbeschreibung". Dazu besteht allgemeines Einverständnis und wird
handschriftlich durch den Ausschussvorsitzenden hinzugefügt. Herr
Schreiber schlägt vor, eine Personalstelle (ca. 35 T €) aus dem Titel 684 25
herauszulösen und damit das Fachpersonal für Jugendsozialarbeit nach § 13 (1)
Titel 671 39 aufzustocken. Herr
Welters äußert sein Misstrauen gegenüber der Finanzierung der HzE, da der
Ausschuss vor 14 Tagen eine erhebliche Unterfinanzierung von bis zu 2 Mio. € im
HzE Bereich gesehen hat. Den
Vorschlag zur bezirksinternen Sperrung aller T- Titel zieht er zurück. Er
mahnt Vorsicht bei der Nennung des Defizits im Kita- Bereich an. Der Senat muss
zur Basiskorrektur oder zumindest zu einem Abfederungsbeschluss aufgefordert
werden. Weiterhin
stellt er fest, dass die Honorarmittel, Titel 427 01, aller Kapitel über Jahre
nicht ausgeschöpft worden sind. Hier geht es um eine Größenordnung von 240 T€.
Er schlägt vor, diese Mittel bezirksintern zu sperren und daraus durch
Entsperrungsvorschläge des JHA, Projekte präventiver Jugendarbeit zu
finanzieren. Mehreinnahmen beim Kapitel 4011 Titel 124 01 sollen dem Ausschuss
halbjährlich dargestellt werden, der dann über die Verwendung befindet. Herr
Feld spricht sich gegen die Sperrung von Haushaltsmitteln aus, da die Gelder
dort eingesetzt werden, wo sie dringend benötigt werden. Zu
den Anregungen für die Haushaltsdurchführung wird die Verwaltung des JA in der
nächsten Sitzung des JHA Stellung nehmen. Beschluss: Der
JHA nimmt den Haushaltsplanentwurf, Teil Jugend, 2006/ 2007 zur Kenntnis und
verweist vorsorglich auf folgende Risiken: Siehe
beiliegende Tischvorlage für die Sitzung des JHA am 14.09.2005, Aufstellung des
Planentwurfes für den Doppelhaushalt 2006/ 2007, Stellungnahme des Jugendamtes
vom 13.09.2005. Die
Ausstattung im Bereich HzE wird als nicht bedarfsgerecht eingeschätzt. Das
BA wird ersucht, den Senat und das Abgeordnetenhaus über die o.g. Risiken in
Kenntnis zu setzen und Nachverhandlungen mit dem Ziel von Basiskorrekturen, zu
führen. Ergebnis:
einstimmig beschlossen bei 1 Stimmenthaltung
Protokollkontrolle 61. Sitzung: Die Änderungen im Entwurf des Haushaltsplan sind nur
zahlenmäßig erkennbar, die entsprechenden Erläuterungen fehlen und sind
nachzureichen. (A.d.V.: Nach Rücksprache mit dem Haushaltsamt, werden diese
Erläuterungen erst nach dem noch ausstehenden Beschluss des Haushaltsgesetztes
2006/2007 durch das Abgeordnetenhaus von Berlin in den Haushaltsplan
eingetragen.) Es wird folgende Stellungnahme beschlossen: Der
JHA nimmt den Haushaltsplanentwurf, Teil Jugend, 2006/ 2007 zur Kenntnis und
verweist vorsorglich auf folgende Risiken: Siehe
beiliegende Tischvorlage für die Sitzung des JHA am 14.09.2005, Aufstellung des
Planentwurfes für den Doppelhaushalt 2006/ 2007, Stellungnahme des Jugendamtes
vom 13.09.2005. Die
Ausstattung im Bereich HzE wird als nicht bedarfsgerecht eingeschätzt. Das
BA wird ersucht, den Senat und das Abgeordnetenhaus über die o.g. Risiken in
Kenntnis zu setzen und Nachverhandlungen mit dem Ziel von Basiskorrekturen, zu
führen. Abstimmungsergebnis: dafür: einstimmig. Enthaltung: 1. |
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