Auszug - Informationen des BzBm
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Zur politischen Lage:
Seit den letzten Informationen hat es in Berlin einschnei-dende Veränderungen
gegeben. Es gibt einen neuen Senat, der übergangsweise im Amt ist, und soweit
die eigene Wahrnehmung reiche, sind sich alle Parteien in Berlin einig, dass es
Neuwahlen geben muss. Der Termin ist noch nicht bekannt. Es gab die Diskussion,
die Bezirke bei den Neuwahlen herauszunehmen. Sachlich gesehen wäre dies auf
Grund der durchgeführten Fusion und des gerade verlaufenden Fusionsprozesses
der Verwaltung zu befürworten. Politisch betrachtet sollten die Bezirke nicht
herausgenommen werden, denn wenn die Neuwahlen eine Begründung haben, dann
liegt sie wohl darin, zwischen Bevölkerung und Politik das Vertrauen wieder
herzustellen. Dies bedeutet aber auch, solange es geht, Sacharbeit für die
Bürgerinnen und Bürger zu erledigen und der Verwaltung eine Orientierung zu
geben. Deshalb die Bitte, die Wahlauseinandersetzung so kurz wie möglich zu
halten. ·
Der Hauptausschuss hat
heute den Nachtragshaushalt 2001 behandelt. Was dabei herausgekommen ist, ist
leider noch nicht bekannt. In der Vorlage stand, dass die Bezirke mit 15 Mio DM
im Nachtragshaushalt als Kürzung beteiligt sind. 60 Mio waren es eigentlich, 45
sollten dann schon durch den alten Senat nachgegeben und mit Grundstückserlösen
verrechnet werden. Hat sich heute noch mal mit einigen
Hauptausschussmitgliedern in Verbindung gesetzt, um klar zu stellen, dass es um
Mehreinnahmen aus Grundstückserlösen gehen muss, weil die Bezirke in Gänze
schon 10 Mio Einnahmen aus Grundstückserlösen im Haushaltsplan 2001 haben, und
wenn die dann auch den Bezirken nicht mehr gegeben werden, hätten wir ja wieder
ein größeres Loch, und das kann es also nicht sein. Hoffnung, dass der
Hauptausschuss sich so entschieden hat, dass die Mehreinnahmen, die über die
geplanten Einnahmen hinaus durch den Liegenschaftsfonds erbracht werden, dann
den Bezirken zugute geschrieben werden. ·
Zum Haushalt 2002: Das
BA hat sich in den letzten Wochen intensiv mit dem Haushalt 2002 befasst. Die
Globalsummen für 2002 wurden übermittelt. Den Eckwertebeschluss hat das BA
gefasst, und zurzeit ist die Verwaltung dabei, aus diesen Eckwerten einen
titelbezogenen Haushalt für 2002 aufzustellen. Es gibt mit dem Haushalt 2002
erhebliche Probleme, insbesondere in den Ausgabefeldern ·
Zu Ereignissen und
Aktivitäten der letzten Wochen: Besuch einer Delegation aus der Partnerstadt
Albinea. Hier konnten konkrete Verabredungen getroffen werden (z.B.
Schüleraustausch einer Schule in Albinea und der 10. Grundschule in Adlershof,
Kontakte mit der Kita am Platanenweg und einer Kita in Albinea, Einladung zu
einem Sportfest im September in Albinea). Man werde Jugendliche unterstützen,
die an diesem Sportfest in Albinea teilnehmen wollen, d. h. die Partnerschaft
wird auf ganz konkreter Ebene fortgesetzt. ·
Es hat weiterhin einen
Besuch gegeben von Herrn Herrero, einem Vorsitzenden eines Freien Trägers in
Cajamarca. Dieser freie Träger setzt sich sehr stark für die Entwicklung der
sozialen Infrastruktur und für die Bevölkerung ein. Herr Herrero war hier
aufgrund des Projektes ökologischer Landbau, was aber nicht nur ein
agrarpolitisches Thema ist sondern ein Thema der Lebensweise und des
Engagements von Menschen. Es ist ein wichtiges Projekt, das durch das
Bundesumweltministerium gefördert und unterstützt wird, u.a. auch durch die
starke Unterstützung der Lokalen Agenda 21 Treptow-Köpenick. Der Besuch war
sehr konkreter Natur und hat zu weiteren Verabredungen in diesem Zusammenhang
geführt. Der Bezirk wird dieses Projekt begleiten und unterstützen. ·
Es hat die Treptower
Festtage, den Köpenicker Sommer, das Freizeitfest für Menschen mit
Behinderungen, das Müggelheimer Angerfest, die United Games gegeben. Herzlichen
Dank all denjenigen, die diese Feste vorbereitet, durchgeführt und dazu
beigetragen haben, dass Menschen in unserem Bezirk miteinander geredet, sich
miteinander gefreut haben, und natürlich für den Bezirk nach außen hin Werbung
gemacht haben. Viele Gäste sind gekommen, hoffentlich nicht zum letzten Mal. ·
Unternehmen mit
10-jährigem Bestehen (u.a. Out e.V., eine Vereinigung, die Forschungsergebnisse
erarbeitet in Kooperation mit Universitätseinrichtungen und diese gemeinsam mit
klein- und mittelständischen Unternehmen für die Übernahme in ein
Wirtschaftsunternehmen vorbereitet und überführt). ·
Stadtteilkonferenz in
Oberschöneweide, dafür gibt es ein Quartiersmanagement und auch einen
Quartiersfonds. Das bedeutet, 1 Mio DM steht zur Verfügung und eine Jury
entscheidet, welche Projekte in diesem Quartier von diesem Geld realisiert
werden. In der Stadtteilkonferenz ging es darum, dass ein Teil der
vorgeschlagenen Projekte vorgestellt wurde und die Stadtteilkonferenz sich
mehrheitlich einigen sollte, welche davon für den Stadtteil besonders wichtig
sind. Durch diese Diskussion sind das Bürgerengagement und die
Bürgerverantwortung ein Stück weit größer geworden und die Bürgerinnen und
Bürger merken, dass solche Entscheidungen schwer sind. BzVV: Schließt sich dem Dank des BzBm für die Organisation
und Durchführung der Festlichkeiten an und nennt stellvertretend für viele Frau
Dr. Kitzmann und Herrn Stern hinsichtlich der Betreuung und Durchführung der
Städtepartnerschaft mit Albinea. |
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