Drucksache - 1193/XXI
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Das Bezirksamt beschließt den Raum 110 des Rathauses Tempelhof nach Margarete Ehlert zu benennen, ihn künftig also als "Margarete-Ehlert-Saal (Raum 110)" zu bezeichnen. Die Ämter für Kultur und FM werden einen Text für eine Namenstafel abstimmen und diese anbringen, woraufhin die BVV über die erfolgte Benennung unterrichtet wird. BegründungAuf Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg wurde eine Namensliste mit Frauennamen erstellt, die für eine Straßenbenennung in Tempelhof-Schöneberg in Frage kommen. Auf dieser Liste befindet sich Margarete Ehlert bereits seit geraumer Zeit. Im Rahmen der aktuellen bezirklichen Ausstellung "Spurensuche Demokratie - Im Nationalsozialismus verfolgte Angehörige der Bezirksverordnetenversammlungen Schöneberg und Tempelhof 1933 bis 1945" wird auch das Leben und Wirken von Margarethe Ehlert beleuchtet. Im Rahmen von Begleitveranstaltungen zur Ausstellung wird überdies eine angemessene Würdigung insbesondere der verfolgten weiblichen Bezirksverordneten angemahnt. Margarete Ehlert war aktiv im Katholischen Deutschen Frauenbund, bedeutend für die katholische Frauenbewegung, sowie eine prägende Persönlichkeit für den Aufbau und Ausprägung staatlicher Arbeitsvermittlung. Der Schwerpunkt des Wirkens der Schönebergerin ist im Sozialen zu sehen, weswegen eine Würdigung in dem Rathaus, welches das bezirkliche Sozialamt beheimatet, einen inhaltlichen Bezug herstellt. Überdies wird hierdurch das Zusammenwachsen der beiden Altbezirke unterstrichen.
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