Drucksache - 1122/XXI  

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Dem Bezirksamt wird empfohlen, erneut gemeinsam mit weiteren zuständigen Stellen die offensichtlich wiederkehrende Verwahrlosung rund um und im S-Bahnhof Tempelhof nachhaltig zu bekämpfen. Ausdrücklich sind wirksame Maßnahmen

- gegen Vermüllung und Verdreckung rund um die beiden Bahnhofsvorplätze,

- gegen die Verkotung und Verdreckung des Fahrstuhleingangs auf dem Mittelstreifen (oberirdisch),

- gegen das wieder zunehmende öffentliche Kampieren von Obdachlosen auf dem Gehweg unter der A100-Brücke

notwendig. Der Bezirksverordnetenversammlung ist bis zur September-Sitzung zu berichten.

Darüber hinaus wird das Bezirksamt ersucht, bis zur September-Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung einen Bericht vorzulegen, was aus den gemäß Mitteilung zur Kenntnisnahme zur Drucksache, Nr. 0963/XX, erwogenen beziehungsweise durchgeführten Maßnahmen geworden ist und wie sich diese verstetigen beziehungsweise verbessern lassen.

Begründung:

Die zum Teil unerträgliche Problematik rund um sowie im Bahnhof Tempelhof ist nicht neu und wurde von der Bezirksverordnetenversammlung schon mehrfach aufgegriffen und vom Bezirksamt angegangen. Nachdem in den letzten Jahren eine sichtbare Besserung der Verhältnisse zu verzeichnen war, ist nun wieder der beklagenswerte „Urzustand“ eingetreten, der von Bürgern und Nutzern von BVG und S-Bahn völlig zu Recht beklagt wird.

Es gilt, dass das Bezirksamt gemeinsam mit weiteren Beteiligten, insbesondere der Deutschen Bahn und der BVG, zu einer nachhaltigen, positiven Änderung der Verhältnisse beiträgt.