Drucksache - 1019/XXI  

 
 
Betreff: Längere Grünphasen für Fußgänger_innen am Mariendorfer Damm/Glärnischweg
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Kinder- und JugendparlamentAusschuss für Straßen und Verkehr
  Kühne, Ralf
Drucksache-Art:Antrag aus dem KJPBeschlussempfehlung
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
17.04.2024 
29. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin überwiesen   
Ausschuss für Straßen und Verkehr Beratung
24.05.2024 
25. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Straßen und Verkehr      
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
19.06.2024 
31. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin      

Sachverhalt
Anlagen:
Antrag aus dem KJP
Beschlussempfehlung
Austauschseite

Der Ausschuss empfiehlt der BVV:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge den folgenden Antrag des KJP als Empfehlung beschließen.

 

Die Grünphasen für Fußnger_innen am Mariendorfer Damm/Glärnischweg auf mindestens fünfzehn bis zwanzig Sekunden (je nach Anzahl der Abbieger_innen) verlängert werden.

Aktuell sind die meisten Grünphasen an dieser Kreuzung nur sieben bis zehn Sekunden lang. Selbst in zügigem Tempo ist es einem als Fußnger_in nicht möglich, die Straße vollständig zu überqueren. Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, schaffen dieses noch viel weniger.

Die vorhandenen Mittelinseln auf dem Mariendorfer Damm sind zwar breit, trotzdem fühlen sich einige unsicher, weshalb sie die Straße lieber in einem Zug überqueren wollen. Weit mehr als die Hälfte der Kinder und Jugendlichen, aber auch ältere Menschen, die diese Überquerung kennen, rennen über die Straße, um innerhalb einer Grünphase auf die andere Seite zu kommen. Einige gehen bereits rüber, wenn die Ampel noch rot ist.

Das sehe ich als sehr gefährlich an. Gerade bei schlechterem Wetter erhöht sich das Risiko, beim Rennen auf der Straße hinzufallen. Darüber hinaus bekommt man als Fußnger_in bei so einem Tempo von der Umgebung weniger mit und kann so nicht immer rechtzeitig auf mögliche Gefahren reagieren.

Ampeln bei Rot zu überqueren ist sowohl verboten als auch sehr gefährlich. Dies sollte keinesfalls als Ausweg dienen, um einer kurzen Grünphase zu entkommen.

Die kurzen Grünphasen sind also nicht nur nervig, sondern stellen eine regelrechte Gefahr für die überquerenden Fußnger_innen dar, weshalb ich fordere, dass die Grünphasen für Fußnger_innen an dieser Kreuzung auf mindestens fünfzehn bis zwanzig Sekunden verlängert werden.

 
 

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