Drucksache - 0451/XXI  

 
 
Betreff: Eine mehrsprachige Webseite für das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Die Fraktion der SPDBezirksamt
  Oltmann, Jörn
Drucksache-Art:AntragMitteilung zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Ausschuss für Partizipation und Integration Kenntnisnahme
09.01.2023 
7. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Partizipation und Integration mit Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
14.12.2022 
14. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin überwiesen   
Ausschuss für Partizipation und Integration Beratung
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
18.01.2023 
15. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
Bezirksamt Erledigung
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Kenntnisnahme
13.09.2023 
21. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin zur Kenntnis genommen (Beratungsfolge beendet)   

Sachverhalt
Anlagen:
Antrag
Beschlussempfehlung
Mitteilung zur Kenntnisnahme

Die BVV fasste auf ihrer Sitzung am 18.01.2023  folgenden Beschluss:

Die Bezirksverordnetenversammlung ersucht das Bezirksamt, die Unterseiten des Bezirkes auf Berlin.de mehrsprachig anzubieten. Die Sprachen, die in unserem Bezirk auch unter Geflüchteten am häufigsten vertreten sind, sollen vorrangig angeboten werden. Mehrsprachige Informationen zu bezirklichen Dienstleistungen sind vorrangig zur Verfügung zu stellen; die Mehrsprachigkeit soll sich aber ausdrücklich nicht auf diese begrenzen. Auch kulturelle, soziale und Hinweise zu Bildungs-, Not- und Krisenangeboten sind mehrsprachig anzubieten.

Der Bezirksverordnetenversammlung ist bis vor der Sommerpause 2023 zu berichten.

Das Bezirksamt teilt hierzu mit der Bitte um Kenntnisnahme mit:
Eine manuelle Übersetzung der Unterseiten des Bezirksamtes müsste als Dienstleistung vom Bezirksamt in Auftrag gegeben werden, was enorme Kosten verursachen würde. Diese Kosten steigen mit der Anzahl der zu übersetzenden Seiten und der Anzahl der Sprachen, in denen diese Seiten verfügbar sein sollen. Weiterhin müsste diese Dienstleistung eine Art von Servicevertrag beinhalten, um die Aktualität der übersetzten Seiten des Bezirksamtes zu gewährleisten.
Das Bezirksamt hat sich daher mit der Problematik an die Landesredaktion Berlin
zuständig für Planung, Steuerung und Koordinierung des Hauptstadtportals www.berlin.de sowie die Beratung, Unterstützung und Schulung von Interverantwortlichen und Online-Redaktionen der Berliner Behörden gewandt und die folgende Antwort bekommen:
"Bezüglich der Mehrsprachigkeit rate ich dringend davon ab, alleine eine Lösung zu suchen. Wir planen die Einführung eines Systems, das auf ganz Berlin.de anwendbar ist. Wir haben die sehr gute Implementierung von KI-gestützten Lösungen bei anderen Stadtportalen (z.B. stadt-koeln.de) gesehen. Wir sind aktuell dabei, einen Prototypen für einen Inhaltsbereich der Senatskanzlei anzulegen, bei dem wir einen Proof-of-Concept herbeiführen wollen."

Das Bezirksamt bittet, die Drucksache mit dieser MzK als erledigt anzusehen.

 
 

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