Das Bezirksamt teilt hierzu mit der Bitte um Kenntnisnahme mit:
Der als Anlage beigefügte „Aktionsplan QM Nahariyastraße 2021" ist nach den inhaltlichen, formalen und terminlichen Vorgaben der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen erstellt. In erster Linie haben Fachverwaltungen sowie Vertreter_innen sozialer Einrichtungen, Netzwerke und Grundstückseigentümer mitwirken können. Diese Mitwirkung konnten Bewohner_innen aufgrund der Pandemie kaum vornehmen.
Der Aktionsplan enthält eine Beschreibung des Gebietes sowie seiner soziostrukturellen Merkmale. Eine Netzwerkanalyse gibt Auskunft über die vorhandenen Netzwerke und Gebietsakteure. Handlungsbedarfe und -erfordernisse für das Jahr 2021 werden beschrieben und darüber hinaus Eingang in die für das 1. Halbjahr 2022 vorgesehene Erarbeitung des "Integrierten Handlungs- und Entwicklungskonzeptes IHEK" finden.
Ein erstes Beteiligungskonzept gibt umfassend Auskunft über die geplanten verschiedenen Module von Beteiligung. Die vorzusehende Gründung und Arbeit der Beteiligungsgremien, wie die Vergabejury für den Aktionsfonds und den Quartiersrat sowie die Nachbarschaftsbeteiligung bei Bauvorhaben werden beschrieben. Der Austausch mit der öffentlichen Verwaltung, insbesondere den Fachverwaltungen des Bezirks sowie verschiedener Senatsverwaltungen wird eine strategische Bedeutung zugemessen.
Im Austausch mit Fachverwaltungen, Grundstückseigentümern, bereits vorhandenen Netzwerken und Gebietsakteuren werden vom Team QM soziointegrative Schlüsselmaßnahmen in den verschiedenen Handlungsfeldern - Integration und Nachbarschaft, Bildung, Öffentlicher Raum, Gesundheit und Bewegung, Beteiligung, Vernetzung und Kooperation mit Partnern sowie der Querschnittsaufgabe Klimaschutz und Nachhaltigkeit - entwickelt und zur weiteren Umsetzung vorgeschlagen. Bauliche Schlüsselmaßnahmen im Hochbau und zu Frei- und Spielflächen werden als wichtige Bedarfe erkannt, ebenfalls im Austausch mit Akteuren und Fachverwaltungen entwickelt und zur Umsetzung vorgeschlagen.
Hinweis: Die Umsetzung von soziokulturellen und Bauprojekten ist nur möglich, wenn Aktionsplan und später das "integrierte Handlungs- und Entwicklungsprojekt IHEK" diese aufführen und beschreiben.
Das Öffentlichkeitskonzept gibt Auskunft über Ziel und unterschiedlichen Formen der Öffentlichkeitsarbeit im Quartier. Ähnlich dem "Präventionsrat Schöneberger Norden" wird es ein öffentliches Stadtteilforum unter Leitung des zuständigen Stadtrates, das "Nahariya-Forum", zweimal im Jahr geben.
Darüber hinaus werden Verstetigungsaspekte von Beginn an mitgedacht und beschrieben.