Drucksache - 2046/XX  

 
 
Betreff: Parken in der Kolonnenstraße abends, nachts und am Wochenende erlauben
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Die Fraktion der AfDDie Fraktion der AfD
Verfasser:1. Herr Richter, Sebastian
2. Herr Kasper, Uwe
Franck, Karsten
Drucksache-Art:AntragAntrag
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
17.02.2021 
49. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin - Besucher bitten wir um vorherige Anmeldung per E-Mail im BVV-Büro! (siehe Teilnehmer_innen-Anlage zur Einladung) vertagt   
24.03.2021 
50. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin - Videokonferenz - Youtube Link: https://youtu.be/POr_AzSHhEs in der BVV zurückgezogen   

Sachverhalt
Anlagen:
Antrag

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

 

Die BVV ersucht das Bezirksamt, sich nachdrücklich dafür einzusetzen, dass in der Kolonnenstraße im Bereich aller Bussonderfahrstreifen (insbesondere zwischen Loewenhardtdamm und Wilhelm-Kabus-Straße, Kesselsdorfstraße und Naumannstraße, Naumannstraße und Leberstraße als auch zwischen Feurigstraße und Crellestraße) abends, nachts und am Wochenende das Parken von PKW erlaubt wird, was aufgrund der geringen Verkehrszahlen unproblematisch möglich ist. Hierbei ist das Zusatzzeichen 1010-58 anzuwenden, um den sonstigen Verkehr nicht zu gefährden.

 

Begründung:

Durch die Veränderungen in der Kolonnenstraße (u.a. Einrichtung eines geschützten Radstreifens) ist der schon vorher hohe Parkdruck weiter gestiegen, weil viele Parkplätze unnötigerweise weggefallen sind. Ein großer Parkplatzmangel wurde bereits in der Machbarkeitsstudie zur Einrichtung einer Parkraumbewirtschaftungszone in diesem Bereich festgestellt. U.a. für die hier lebenden und im Schichtdienst arbeitenden Berufstätigen (z.B. Polizisten und Krankenschwestern) als auch Mobilitätseingeschränkte, die auf ein Auto angewiesen sind, ist der unnötige Wegfall von Parkplätzen ein Schlag ins Gesicht.

Darüber hinaus wird speziell die St. Elisabeth-Kirche in der Kolonnenstraße von der slowenischen und der englischsprachigen Gemeinde samstags und sonntags aus dem gesamten Stadtgebiet und aus Brandenburg (vor der Pandemie sonntags bis zu 200 Besucher) zu den dort angebotenen fremdsprachigen Gottesdiensten aufgesucht. Die entstandene Parkraumnot führt dazu, dass die Familien vor der Kirche aussteigen und die Fahrzeugführer teilweise bis zum Ende der Gottesdienste in der näheren und weiteren Umgebung auf der Suche nach einem Parkplatz herumfahren müssen.

Dies zeigt, dass die hier vorgeschlagene Maßnahme auch aus ökologischer Perspektive sinnvoll ist, weil so der Parksuchverkehr reduziert werden kann.

 
 

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