Drucksache - 2036/XX  

 
 
Betreff: Änderung des Textes der Gedenktafel für Kurt Gudell
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Ausschuss für Bibliotheken, Bildung und KulturAusschuss für Bibliotheken, Bildung und Kultur
  Boxberg, Bertram von
Drucksache-Art:BeschlussempfehlungBeschlussempfehlung
Beratungsfolge:
Ausschuss für Bibliotheken, Bildung und Kultur Beratung
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
20.01.2021 
48. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin - Besucher bitten wir um vorherige Anmeldung per E-Mail im BVV-Büro! (siehe Teilnehmer_innen-Anlage zur Einladung) ohne Änderungen in der BVV beschlossen (Beratungsfolge beendet)   

Sachverhalt
Anlagen:
Beschlussempfehlung

Der Ausschuss empfiehlt der BVV:

 

Die Bezirksverodnetenversammlung möge beschließen:

 

Da der der von der Gedenktafelkommission vorgelegte Text für die Gedenktafel Kurt Gudell (DS 1758/XIX) nicht mit dem vom Kulturausschuss am 7. Dez 2017 beschlossenen Text identisch ist, möge der Text aus dem Beschluss Drs 1879/XX durch den folgenden, vom Ausschuss 2017 beschlossenen Text ersetzt werden:

 

Die Hitlerei vernichtet mich erst jetzt..."

Dr. jur. Kurt Gudell (1898-1964) mpfte während der Nachkriegszeit als Opfer der Homosexuellenverfolgung durch die Nationalsozialisten unnachgiebig um seine Anerkennung als NS-Opfer und die damit verbundene Rehabilitierung und Wiedergutmachung. Zu einer Zeit als Homosexualität unter Männern strafbar war, hatte sein Antrag beim Entschädigungsamt in der Potsdamer Straße 186 lange keinen Erfolg. Erst 1954 erhielt er die Anerkennung als politisch Verfolgter, die den Weg für Entschädigungsleistungen frei machte.

 

 
 

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