Drucksache - 1671/XX  

 
 
Betreff: Marienhöhe wieder zugänglich machen und besser vor Vandalismus sichern
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Ausschuss für Straßen, Verkehr, Grün und UmweltBezirksamt
Verfasser:Frau Heiß, ChristianeSchöttler, Angelika
Drucksache-Art:BeschlussempfehlungMitteilung zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Ausschuss für Straßen, Verkehr, Grün und Umwelt Kenntnisnahme
26.10.2020 
42. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Straßen, Verkehr, Grün und Umwelt - Besucher_innen bitten wir um vorherige Anmeldung per E-Mail im BVV-Büro! (siehe Teilnehmer_innen-Anlage zur Einladung) vertagt   
20.11.2020 
43. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Straßen, Verkehr, Grün und Umwelt - Die Sitzung findet im VIDEOCALL statt Informationen entnehmen Sie bitte aus dem Infoblatt im Anhang vertagt   
23.11.2020 
44. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Straßen, Verkehr, Grün und Umwelt - Besucher bitten wir um vorherige Anmeldung per E-Mail im BVV-Büro! (siehe Teilnehmer_innen-Anlage zur Einladung) vertagt   
11.12.2020 
45. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Straßen, Verkehr, Grün und Umwelt - Die Sitzung findet im VIDEOCALL statt Informationen entnehmen Sie bitte aus dem Infoblatt im Anhang mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen   
Ausschuss für Straßen, Verkehr, Grün und Umwelt Beratung
25.01.2021 
46. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Straßen, Verkehr, Grün und Umwelt - Die Sitzung findet im VIDEOCALL statt, Informationen dazu entnehmen Sie bitte dem INFOBLATT. mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen   
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
17.06.2020 
42. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin - Besucher bitten wir um vorherige Anmeldung per E-Mail im BVV-Büro! (siehe Teilnehmer_innen-Anlage zur Einladung) ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
Bezirksamt Erledigung
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Kenntnisnahme
16.09.2020 
44. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin - Besucher bitten wir um vorherige Anmeldung per E-Mail im BVV-Büro! (siehe Teilnehmer_innen-Anlage zur Einladung) überwiesen   
Hauptausschuss Kenntnisnahme
04.11.2020 
43. öffentliche Sitzung des Hauptausschusses - Die Sitzung findet im VIDEOCALL statt Informationen entnehmen Sie bitte aus dem Infoblatt im Anhang mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Anlagen:
Beschlussempfehlung
Mitteilung zur Kenntnisnahme

Die BVV fasste auf ihrer Sitzung am 17. Juni 2020  folgenden Beschluss:
Das Bezirksamt wird ersucht, als Sofortmaßnahme Teile des Wegesystems auf der Tempelhofer Marienhöhe bis zum Frühjahr 2020 ggf. auch provisorisch instand zu setzen, damit der 73 Meter hohe Aussichtspunkt wieder erreichbar ist. Das Bezirksamt berichtet der BVV bis zum 30.9.2020, unter welchen Bedingungen und in welchem Zeitraum eine Instandsetzung möglich ist. Gleichzeitig wird das Bezirksamt ersucht bis 30.09.2020 verschiedene Maßnahmen zu prüfen, wie die Marienhöhe für die Anwohner innen wieder zu einem sicheren Ort werden kann und in welchem Zeitpunkt die einzelnen Handlungsschritte umgesetzt werden können. Dazu gehören mindestens:
- Die Bessere Sicherung der Zuwegung zum Gipfel
- Der Einsatz von sogenannten Parkläufern
- Die Ausweitung des Außendienstes des Ordnungsamtes
- Die Beseitigung der Schmierereien am Gedenkstein
- Die Wiederherstellung des Platzes im vorherigen Zustand (Beseitigung des Mülls und zerstörter Bänke)

Die Anwohner_innen sind in die Verfahrensschritte mit einzubeziehen, und regelmäßig zu informieren.

Das Bezirksamt teilt hierzu mit der Bitte um Kenntnisnahme mit:
Bei allem Verständnis gegenüber den Wünschen der Bürger_innen und der  BVV, die Marienhöhe möglichst schnell wieder für die Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen, muss das Bezirksamt den Wunsch nach „Sofortmaßnahmen jenseits einer stärkeren Bestreifung durch das Ordnungsamt leider ablehnen. Darüber wurde bereits im Fachausschuss im Zusammenhang der Vorstellung der Investitionsmaßnahme hingewiesen.

Parkläufer werden im Rahmen eines Projektes derzeit in Schöneberg Nord erprobt. Erst nach Auswertung ihrer Wirksamkeit und bei verfügbaren Fördermitteln können wir die Projektgebiete evtl. ausweiten.

Die Sicherung des Gipfels und die Absperrung der Zuwege ist soweit technisch möglich erfolgt. Weitere Einzäunungen stoßen dort an ihre Grenze, wo sehr starker Gehölzbewuchs vorliegt.

Aufgrund der großen Schäden und der Gesamtsituation auf der Marienhöhe, sind kurzfristige Reparaturmaßnahmen sowohl haushaltsrechtlich wie auch technisch nicht zielführend:
r die Sanierung der Marienhöhe hat das Bezirksamt bereits 2019 eine Investitionsmaßnahme beantragt und eine Finanzierungszusage von 1,7 Mio. € erhalten. Im Haushaltsjahr 2020 steht bereits eine erste Rate an Bauvorbereitungsmitteln zur Verfügung. Der Fachbereich Grünflächen ist glücklich darüber, inzwischen auch personelle Kapazitäten für das Projekt stellen zu können.
Da das Projekt eine Größenordnung besitzt, die die Wertgrenzen eines einfachen Vergabeverfahrens für die Beauftragung der planenden Architekten und Ingenieure überschreitet, wird zurzeit ein öffentliches VgV-Verfahren durchgeführt. Dieses Verfahren dauert durch gesetzlich festgelegte Fristen ein dreiviertel Jahr. Wir werden deshalb im Frühjahr 2021 das Planerteam beauftragen können und die Bauplanungsunterlage erarbeiten.

Parallel werden zurzeit bauvorbereitende Leistungen wie die Vermessung und das von der Denkmalbehörde geforderte Parkpflegewerk ausgeschrieben und auch bereits beauftragt.

Bei der Grünanlage Marienhöhe handelt es sich um ein Gartendenkmal, so dass erste Begehungen und Festlegungen mit der oberen und unteren Denkmalbehörde zur Umsetzung der Baumaßnahme ebenfalls getroffen wurden. Die Bau-bzw. Sanierungsarbeiten werden vorrausichtlich Ende 2021 beginnen und hauptsächlich in 2022 durchführt werden. Um diese problematische Wegesituation verkehrssicher den Bürgern zur Verfügung stellen zu können, bedarf es umfassender Eingriffe, die auch vorab nicht einfach "repariert" werden können.
Die Gedenksteine werden im Kontext der Gesamtsanierung selbstversndlich auch wieder hergerichtet und gereinigt.
Die Bürgerbeteiligung erfolgt im Laufe des Planungsverfahrens.

Es ist zurzeit nicht sinnvoll, Steuergelder zu verwenden, um unzureichende Schönheitsreparaturen zu veranlassen, wenn in einem Jahr eine umfassende Sanierung der Marienhöhe begonnen wird und grundlegend die Probleme der Marienhöhe behoben werden können.

Hier muss das Bezirksamt um Geduld und Verständnis bitten.

 

 
 

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