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Betreff: |
Notstand bei der Beschulung von Kindern und Jugendlichen ohne Deutschkenntnisse in unserem Bezirk |
Status: | öffentlich | | |
| Ursprung | aktuell |
Initiator: | Die Fraktion der CDU | Die Fraktion der CDU |
Verfasser: | Herr Zander, Christian | Steuckardt, Matthias |
Drucksache-Art: | Große Anfrage | Große Anfrage |
Beratungsfolge: |
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Wir fragen das Bezirksamt: - Welche Entwicklungen gab es zwischen dem Schulausschuss am 3. Dezember 2019 und dem 3. Januar 2020, die dazu geführt haben, dass die Aussage, man könne in diesem Schuljahr die Schüler ohne Deutschkenntnisse gerade noch so beschulen, völlig überholt ist und vom Schulamt nun von einem Notstand gesprochen wird?
- Wie gelangt Senatorin Scheeres zu der Erkenntnis, dass in Berlin alle Kinder mit einem Schulplatz versorgt seien, wenn allein in unserem Bezirk aktuell 86 Kindern und Jugendlichen kein Schulplatz angeboten werden kann und sog. Wartelisten existieren?
- Wie viele Lerngruppen sind im vergangenen Jahr entfallen, da für diese entweder keine Lehrkräfte bereitgestellt werden konnten oder aus anderen Gründen geschlossen wurden?
- Hält es das Bezirksamt für den geeigneten Weg für eine erfolgreiche Beschulung, alle Lerngruppen mit der maximal möglichen Schülerzahl zu belegen und für Lerngruppen jeden noch so kleinen Raum an Schulen ausfindig zu machen und damit Kapazitäten zu schaffen?
- Wann wird endlich ein Konzept vorliegen, dass der Schulrealität Rechnung trägt und die bisherige Praxis, die auf längst überholten Annahmen zur Entwicklung der Schülerzahlen beruht, ersetzt?
- Welche Festlegungen will das Bezirksamt noch vor den Winterferien treffen und wie will das Schulamt Schulen unterstützen, die neue Lerngruppen einrichten (müssen)?
- Wird vom Bezirksamt nun die im Schulausschuss andiskutierte Option verfolgt, dass den Schülern ohne Deutschkenntnisse mit einer Beschulung außerhalb von Schulen in einer günstigeren Lernatmosphäre womöglich eher gedient wäre?
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