Die BVV fasste auf ihrer Sitzung am 21.08.2019 folgenden Beschluss:
Die Bezirksverordnetenversammlung empfiehlt dem Bezirksamt, sich bei der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie dafür einzusetzen, dass die Schulen die Eltern eingehend über die Gefahren von Elterntaxis gegenüber Kindern, die zu Fuß, mit dem Rad, Roller oder ÖPNV kommen, informieren und dass das Absetzen der Kinder unmittelbar vor dem Schultor aus diesem Grund zu vermeiden ist.
Das Bezirksamt teilt hierzu mit der Bitte um Kenntnisnahme mit:
Dem Phänomen des oftmals verkehrswidrigen Verhaltens einiger Eltern direkt vor den Schulen wird im Bezirk bereits mit Hilfe verschiedener Maßnahmen und Projekte begegnet. Der Schulstadtrat unterstützt beispielsweise die jährliche Aktion „Zu Fuß zur Schule“ und hat zu Beginn des aktuellen Schuljahres allen Grundschulen für die 4. Klassen ein „Faires Hausaufgabenheft“ zur Verfügung gestellt, in dem die Schüler_innen jeden Tag mit Hilfe einer kleinen Tabelle eine eigene Statistik darüber führen können, ob sie zu Fuß, mit dem Rad, dem ÖPNV oder dem Auto zur Schule gekommen sind. Darüber hinaus werden jedes Jahr Schulwegpläne mit Hinweisen auf Gefahrenstellen und Vorschlägen für den jeweils sichersten Schulweg an die Schulanfänger_innen verteilt. Einige Schulen im Bezirk haben außerdem gute Erfahrungen mit der Verabredung von Sammelpunkten gemacht, d.h. verkehrsgünstig, aber nicht direkt vor der Schule gelegenen Haltemöglichkeiten für diejenigen Eltern, die aus verschiedenen Gründen nicht von der Autofahrt absehen können. Von diesen Sammelpunkten aus gehen die Kinder zu Fuß zur Schule. Diese Informationen wurden der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie mit Schreiben vom 5. März 2020 zur Verfügung gestellt - verbunden mit der Bitte, mit den Schulen hierüber in einen Erfahrungsaustausch zu treten, weitere Ideen zu entwickeln und Maßnahmen mit den Schulen im Sinne des Beschlusses zu verabreden.
Es wird gebeten, den Beschluss als erledigt anzusehen.
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