Drucksache - 1107/XIX  

 
 
Betreff: Beratung für Flüchtlingsfamilien über Schul- und Bildungsabschlüsse
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Frakt. CDU, GRÜNEBezirksamt
Verfasser:Frau Kaddatz, JuttaSchöttler, Angelika
Drucksache-Art:AntragMitteilung zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
21.05.2014 
33. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen (Beratungsfolge beendet)   
Bezirksamt Entscheidung
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
17.09.2014 
37. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
Ausschuss für Schule Beratung
07.10.2014 
28. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule erledigt   
Ausschuss für Integration Beratung
02.12.2014 
19. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Integration gemeinsam mit 30. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule      
Ausschuss für Schule Entscheidung
04.11.2014 
29. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule vertagt   
02.12.2014 
30. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule gemeinsam mit 19. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Integration vertagt   
06.01.2015 
31. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule zur Kenntnis genommen (Beratungsfolge beendet)   

Sachverhalt
Anlagen:
Antrag
Austauschseite
Mitteilung zur Kenntnisnahme

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

Das Bezirksamt teilt zu der o.g. Drucksache folgendes mit:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg hat am 21.05.2014 die Drucksache Nr. 1107/XlX beschlossen und das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg von Berlin ersucht, sich hierzu bei den zuständigen Stellen einzusetzen.

 

Das Schul- und Sportamt hat daraufhin am 18.7.2014 ein Schreiben an die Senatsbildungsverwaltung, unter Beifügung des entsprechenden Beschlusses der BVV, gerichtet. Am 8.8.2014 erfolgte eine Antwort mit dem sinngemäßen Inhalt:

 

Das mehrfach dokumentierte Arbeitsvolumen und der Organisationsaufwand beim bezirklichen Schulträger bzw. der regionalen Schulaufsicht kann die Senatsbildungsverwaltung nicht nachvollziehen. Insofern wird auch kein Bedarf an fachlicher oder personeller Unterstützung bei der Beratung von Flüchtlingsfamilien gesehen. Vielmehr könne die bezirkliche Anlaufstelle ausgebaut werden und z.B. Expertensprechstunden für die Klientel der über 16-jährigen anbieten.

 

Darüber hinaus wird darauf verwiesen, dass Einzelfragen jederzeit aus den Kreisen der Schulaufsicht oder im Rahmen von Bezirksstadträte-Sitzungen geklärt werden können und daher auch keine Wiederaufnahme der temporären bezirksübergreifenden Arbeitsgruppen zum Thema „Leitfaden für Neuzugänge ohne Deutschkenntnisse“ oder „Aktionsplan Roma“ als notwendig erachtet wird.

 

Im Ergebnis muss somit festgestellt werden, dass die bisherige Praxis der allgemeinen Beratung durch die Schulaufsicht und bedarfsbedingten Sprachstands-Feststellung an einzelnen Schulstandorten zwar notwendigerweise fortgeführt, aber  leider nicht individuell auf die Bedürfnisse der Klientel ausgerichtet werden kann.

Als zusätzliche Hilfestellungen für die Familien, jedoch keine adäquate Alternative zu einer umfassenden und individuellen Beratung, kann seit Anfang 2014 inzwischen auf die Arbeit der im Bezirk tätigen Integrationslotsen zurückgegriffen werden oder die im Juni 2014 neu erschienene Broschüre der Senatsbildungsverwaltung Berliner Bildungs-ABC- Von vorschulischer bis beruflicher Bildung: Ein Überblick mit Hinweisen für Neu-Berlinergenutzt werden.

 

 

 
 

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