Drucksache - 1173/XVIII  

 
 
Betreff: Klimaschutz: Ja! – Columbiaquartier: Nein!
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Die Fraktion der CDUBezirksamt
Verfasser:Herr Krömer, BerndBand, Ekkehard
Drucksache-Art:AntragMitteilung zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
30.09.2009 
35. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
Bezirksamt Vorberatung
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
20.01.2010 
39. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Anlagen:
Antrag
Mitteilung zur Kenntnisnahme

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

-         Schlussbericht –

 

Das Bezirksamt hat bereits zum Zeitpunkt der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung und Beteiligung der Behörden zur FNP-Änderung (01/08 – Tempelhofer Feld) eindeutig Stellung bezogen. Mit Schreiben Plan 41 vom 6.10.2008 an die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung wurde zum Ausdruck gebracht, dass u. a. wegen der negativen klimatischen Auswirkungen auf die Ausweisung einer Baufläche südlich des Columbiadamms verzichtet werden sollte. Zum damaligen Zeitpunkt war eine W3-Dichte ausschließlich südlich des Columbiadamms vorgesehen. Auch im Hinblick auf den Umweltbericht zum FNP wurden „gegen die Darstellung einer Bebauung für das Columbiaquartier größte Bedenken“ erhoben.

 

Im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung (gem. §3 Abs.2 BauGB) hat das Bezirksamt erneut eine Stellungnahme abgegeben (Schreiben Plan 41 vom 14.7.2009) in dem die bisher eingenommene Haltung bekräftigt und begründet wurde. Des Weiteren wandte sich der Bezirk gegen die hinzugekommene Ausdehnung der Bauflächen des Columbiaquartiers bis zur vorhandenen Bebauung an der Lilienthalstraße und gegen eine Verdichtung der gesamten Bauflächendarstellung von W3 auf W2. Die Flächen nördlich des Columbiadamms zwischen Golßener Straße und Lilienthalstraße sollen weiterhin als Grünfläche ausgewiesen bleiben.

 

Im Rahmen der begrenzt vorhandenen Einflussmöglichkeiten bei dem zur Zeit in Durchführung befindlichen Wettbewerb „Parklandschaft Tempelhofer Feld“ wird der Bezirk die vorgenannte Position vertreten.

 

Das Bezirksamt wird sich auch weiterhin im Rahmen seiner Möglichkeiten dafür einsetzen, den Klimaschutz zu wahren und darauf hinwirken, dass keine planungsrechtlichen Voraussetzungen geschaffen werden, die eine Realisierung des Columbiaquartiers möglich machen.

 

 
 

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