Drucksache - 0997/XVIII  

 
 
Betreff: Akazienstraße bald ohne Akazien!?
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Die Fraktion GRÜNEDie Fraktion GRÜNE
Verfasser:Herr Brüning, RolfOltmann, Jörn
Drucksache-Art:AntragAntrag
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
18.03.2009 
28. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin      
29.04.2009 
29. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin in der BVV abgelehnt   
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung

Sachverhalt
Anlagen:
Antrag
Antrag vertagt

Die BVV fordert das Bezirksamt auf, dafür Sorge zu tragen, dass in der Akazienstraße nach Baumfällungen unverzüglich die der Straße den Namen gebenden Bäume nachgepflanzt werden

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

 

Die BVV fordert das Bezirksamt auf, dafür Sorge zu tragen, dass in der Akazienstraße nach  Baumfällungen unverzüglich die der Straße den Namen gebenden Bäume nachgepflanzt werden.

 

 

Begründung:

 

Die Akazienstraße ist eine der ältesten Straßen- bzw. Wegebeziehungen im Bezirk. Bis vor einigen Jahren wurde sie beidseitig – ihrem Namen entsprechend – von Robinien gesäumt, die auch als falsche Akazie oder Scheinakazie (Robinia pseudoacacia) bezeichnet werden. Dann wurde damit begonnen entweder gar nicht nachzupflanzen oder es wurden Linden gesetzt. Diese Praxis ist nicht fortzuführen.

 

Die Akazienstraße erhält ihren besonderen Flair und ihre Aufenthaltsqualität nicht zuletzt durch die Namen gebenden Bäume, deren relativ lichte Kronen zu der bekannten Atmosphäre beitragen. Besonders diese hat zu der weit über die Stadt hinaus bekannten Mischung aus Handel, Gewerbe und Gastronomie geführt.

 

Darüber hinaus ist für die in der Straße lebenden Menschen der Baumbestand ein essentieller Bestandteil ihres Lebensumfeldes. Die Verdunstung und Schattenbildung führt zu sommerlichem Klimaausgleich. Neben der Bindung von Staub, ist der ästhetische Aspekt nicht zu vergessen. Besonders in diesem blockrandbebauten und dicht besiedelten Teil Schönebergs, mit einer erheblichen Unterversorgung mit Grünflächen, ist ein unverzüglicher Ersatz von Straßenbäumen unerlässlich.

 

 
 

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