Drucksache - 0875/XVIII  

 
 
Betreff: Verkehrslärm reduzieren – aus Erfahrungen lernen
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Die Fraktion der CDUBezirksamt
Verfasser:Herr Schworck, OliverBand, Ekkehard
Drucksache-Art:AntragMitteilung zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Ausschuss für Umwelt, Natur und Verkehr Entscheidung
22.12.2008 
21. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Natur und Verkehr mit Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
19.11.2008 
24. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin überwiesen   
Ausschuss für Umwelt, Natur und Verkehr Vorberatung
22.06.2009 
27. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Natur und Verkehr mit Zwischenbericht zur Kenntnis genommen   
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
21.01.2009 
26. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
Bezirksamt Entscheidung
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
27.05.2009 
30. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin überwiesen   

Sachverhalt
Anlagen:
Antrag
Beschlussempfehlung
Mitteilung zur Kenntnisnahme

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

Das Bezirksamt hat den Prüfauftrag ausgeführt und kommt zu folgendem Ergebnis:

Bei der Auswahl geeigneter bituminöser Mischgutsorten für Fahrbahninstandsetzungsarbeiten gehört die Wirtschaftlichkeit grundsätzlich zum Entscheidungskriterium. Im Rahmen einer jeweilig maßnahmenbezogenen Abwägung wird dann eine Einzelentscheidung über das zu verwendende Mischgut getroffen.

In den vergangenen Jahren ist u. a. durch die Zunahme des motorisierten Verkehrs auch die damit verbundene Lärmbelästigung zu einem Faktor geworden, der sowohl in der Automobilindustrie als auch im Straßenbau zu einer Weiterentwicklung geführt hat, die sich lärmmindernd auswirkt.

Der im Bereich Tempelhofer Damm/ Ordensmeisterstraße eingebaute Dünnschichtbelag (im Heißeinbau auf Versiegelung) führt zu einer derartigen Reduzierung. Allerdings ist bei diesem Material zu beachten, dass auch die darunter liegenden Schicht bestimmte Kriterien erfüllen muss. Insbesondere die geringe Einbaudicke verlangt eine strikte Überwachung der Einbautemperaturen und der Ebenheit des Untergrundes, da bei einem Absinken der Einbautemperatur die Bindemittelwirkung nachlässt und bei einer zu dicken Schicht mit Spurrillen zu rechnen ist. Der Einbau erfolgt mit besonderen Sprühfertigern, die nur wenige Firmen in Deutschland besitzen und damit steht dem Bezirksamt nur ein begrenzter Bieterkreis zur Verfügung. Auch ein kleinteiliger (geringe Flächengrößen) Einbau entfällt, da die Einbaufertiger teilweise erst lange Anfahrtswege haben und damit die Kosten extrem steigen.

Um jedoch auch weiterhin jegliche technische Verbesserung zu nutzen, wird das Bezirksamt bei großflächigen Straßenunterhaltungsarbeiten im Einzelfall die Verwendung von lärmmindernden Fahrbahnbelägen prüfen.

 

 
 

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