Drucksache - 0766/XVIII  

Das Bezirksamt teilt zu der o.g. Drucksache folgendes mit:

Mit an den für Kulturelle Angelegenheiten zuständigen Staatssekretär gerichteten Schreiben vom 16. und 19. Juni 2008 hat der Stadtrat für Schule, Bildung und Kultur  die beabsichtigte massive Kürzung der Basisförderung für die Jahre 2009 und 2010 für das Puppentheater Hans Wurst Nachfahren kritisiert und gleichzeitig gefordert, die bisherige Fördersumme von jährlich 113.000 € weiterhin zu gewähren.

Mit Schreiben vom 2. Juli 2008 teilt der Staatssekretär für Kulturelle Angelegenheiten, Herr André Schmitz, daraufhin folgendes mit:

Sehr geehrter Herr Hapel,

ich danke Ihnen für Ihre Schreiben. Gestatten Sie mir dazu folgende Anmerkungen: Bei der am 11. Juni der Öffentlichkeit bekannt gegebenen Juryentscheidung handelt es sich um eine Empfehlung, auf deren Grundlage die Senatskanzlei-Kultur Förderentscheidungen trifft. Aufgrund der möglichen Folgen einer Kürzung der Basisförderung für das traditionsreiche Theater, das eine hohe Akzeptanz bei den Zuschauern erfährt und dessen Arbeit für Ihren Bezirk und den sozialen Raum des Schöneberger Quartiersmanagementgebietes wichtig ist, werden wir vom Votum der Jury abweichend der empfohlenen Reduzierung nicht zustimmen und das Puppentheater mit seinem bisherigen Zuschuss in Höhe von 113.000 € pro Jahr in der Basisförderung für die Jahre 2009 und 2010 belassen. Diese Entscheidung wird dem Theater in den nächsten Tagen so mitgeteilt.

Mit freundlichen Grüßen

André Schmitz

Die Zukunft des Theaters “Hans Wurst Nachfahren” am Winterfeldtplatz ist aufgrund dieser Entscheidung zumindest für die Jahre 2009 und 2010 sichergestellt.