Drucksache - 1847/XVII  

Wir fragen das Bezirksamt:   

1.      Treffen Informationen zu, nach denen sich ein Wohnhaus in einem verwahrlosten Zustand befindet, in denen der Verein PRO MAX e.V. im Rahmen eines Kooperationsvertrages mit dem Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg Jugendliche betreut?

2.      Falls dies zutrifft - was hat das Bezirksamt unternommen, um den Missständen abzuhelfen?

3.      Handelt es sich hierbei um das Projekt BoB (Bude ohne Betreuung) für straffällig gewordene oder stark verhaltensauffällige Jugendliche und welches pädagogische Konzept steht hinter diesem Projekt? Welchen Geldbetrag erhält der Träger dafür vom Bezirksamt?

4.      Wie werden die Jugendlichen in ihren “Buden ohne Betreuung” vom Träger und vom Bezirksamt begleitet? Welche Erfahrungen hat das Bezirksamt im Laufe der Jahre mit dem Projekt BoB gemacht und wann war das Jugendamt das letzte Mal vor Ort?

5.      Hat das Bezirksamt den 2006 auslaufenden Kooperationsvertrag mit PRO MAX e.V. verlängert oder auslaufen lassen? Aus welchem Grund hat das Bezirksamt dem Jugendhilfeausschuss darüber keine Mitteilung gemacht?