Drucksache - 1825/XVII  

 
 
Betreff: Modellprojekt bürokratiefreie Kiez-Einkaufsstraße
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Die Fraktion der FDPDie Fraktion der FDP
  Weingartner, Albert
Drucksache-Art:AntragAntrag
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
21.06.2006 
57. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin im Ausschuss abgelehnt   

Sachverhalt
Anlagen:
Antrag FDP v. 12.06.06

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

 

 

Das Bezirksamt wird ersucht, sich selbst und bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass im Bereich der Manfred – von – Richthofen - Straße in Neu-Tempelhof ein Modellprojekt “bürokratiefreie Kiez-Einkaufstraße” verwirklicht wird.

 

Dabei sollen insbesondere folgende Punkte Berücksichtigung finden:

 

          Gebührenfreie Bearbeitung von Sondernutzungsanträgen zur Nutzung öfftentlichen Straßenlandes bis zu einer Tiefe von zwei Metern, sofern die Gesamtbreite des öfftl. Fläche mindestens 4 Meter beträgt.

          Erteilung der Genehmigungen zur Nutzung öfftentlichen Straßenlandes ohne intensive Überprüfungen, ähnlich der nur mitteilungspflichtiger Nutzungen.

          Erteilung der Genehmigungen zur Anbringung von Werbeplakaten an privatem Eigentum von mehr als ½ Quadratmeter ohne intensive Überprüfungen ähnlich der nur mitteilungspflichtigen Nutzungen

          Reduzierung der Kontrolle zur Einhaltung der Ladenschlusszeiten auf ein Minimum.

 

 

Begründung:

 

Gewerbetreibende zahlreicher Einkaufsstrassen in den Kiezen nicht nur Tempelhof - Schönebergs, sondern ganz Berlins klagen immer wieder über unverhältnismäßige Belastungen durch die überbordende Berliner Bürokratie.

 

Der Bezirk Tempelhof-Schöneberg sollte aus dieser Not eine Tugend machen und versuchen, im Rahmen eines Modellprojekts “bürokratiefreie Kiez-Einkaufsstraße” Kreativkräfte der ortsansässigen Händler und Kaufleute freizusetzen, die aus einer schon bislang alles andere als unattraktiven Einkaufsstraße ein Einkaufs- und Wohlfühlerlebnis im Neu-Tempelhofer Kiez machen.

 

Eine so durch weniger Bürokratie erfolgreiche Kiez-Einkaufstraße kann als Alternative und Ergänzung zu den großen Shoppingcentern der Stadt zur Nachahmung im ganzen Land Berlin anregen und so zu einer Belebung der Berliner Einkaufslandschaft beitragen.

 

 

 
 

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