Drucksache - 1823/XVII
Die
Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen: “Das Bezirksamt wird
ersucht, baldmöglichst in Zusammenarbeit mit der BVV und allen politisch
Interessierten eine “Lange Nacht der Politik” nach Vorbild des
Bezirks Lichtenberg durchzuführen.” Anstelle
einer Begründung: Der
Tagesspiegel vom 15. Januar 2006-01-14 Lange Nacht der
Unverdrossenen
Die Politiker riefen, die Bürger kamen ins
frisch renovierte Rathaus Lichtenberg
Damit hatten selbst die kühnsten Lichtenberger Politiker
nicht gerechnet. Sie veranstalten eine “Lange Nacht der Politik”
und die Bürger strömen an diesem Freitagabend tatsächlich herbei, schieben sich
durch das frisch sanierte Rathaus, studieren Info-Tafeln, sprechen mit den
Vertretern des Jugendparlaments, stellen hartnäckig Fragen, wie es denn
weitergehen solle mit der Verkehrsberuhigung. Von Politikverdrossenheit keine
Spur. Im großen Ratssaal finden den ganzen Abend über Bürgerforen
statt. Die PDS-Bezirksstadträtin Katrin Lompscher lädt beispielsweise zum
Gespräch über Kultur, der Saal ist gut gefüllt. Gleich in der ersten Reihe
sitzt ein bulliger Typ mit glattrasiertem Schädel. Es ist der Oberspielleiter
des Kinder- und Jugendtheaters An der Parkaue, Marc Bunge. “Stasi,
Platte, Nazis” umreißt er die Sicht Restdeutschlands auf Lichtenberg.
Doch sein Theater werde der Jugend die reiche Historie Lichtenbergs nahe
bringen, sagt der 36-Jährige. Derzeit sammelt er Spenden für eine
Leuchtschrift, damit das Theater, das auf einer Anhöhe im Stadtpark liegt, in
den Rest Berlins ausstrahle. Die Lichtenberger klatschen, die Bezirksstadträtin
lacht, es riecht nach Wachs, das Parkett ist frisch versiegelt. (...) |
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