Auszug - Ganztagsbetrieb an der Neumark-Grundschule / Stand der Baumaßnahmen
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Der Schulleiter der
Neumark-Grundschule, Herr Schröder, führt aus, dass durch die Insolvenz einer
beteiligten Baufirma und aufgrund des langen Winters sowie der Absenkung des
Fundaments für die Mensa seine Schule bereits seit drei Jahren unter dem Gerüst
zu leiden habe. Die Erneuerung der Fassade aus Backstein mit einer zum Teil
umfangreichen Restaurierung der Schmuckelemente aus Terrakotta dauert an, doch
Ende Mai soll das Gerüst demontiert werden. Man habe eigentlich bereits mit der
Fertigstellung der Mensa und der Aulasanierung gerechnet. Da für den
Innenausbau das Mauerwerk trocken sein müsse, folgen der Ausbau der Mensa und
die Fertigstellung der Aula erst jetzt. Die Tieferlegung des Kellers war nötig,
um für den Bau der Mensa Raum zu
gewinnen. Die Alternative wäre der Bau von Pavillons auf dem Gelände der Schule
gewesen. Zurzeit wird in zwei Klassenräumen
gegessen. Die hygienischen Bedingungen bezeichnet der Schulleiter als zumindest
schwierig. Die Baufortschritte der Mensa seien zu langsam, so dass er
befürchte, dass eine Fertigstellung bis zum kommenden Schuljahresanfang kaum zu
realisieren sei. Außerdem werden im neuen Schuljahr diese Räume für eine neue
Klasse dringend benötigt. Auch die Fortschritte der Innenarbeiten seien zu
schleppend. Im neuen Schuljahr werde die Schule ohne Mensa handlungsunfähig
sein. Dementsprechend genießt der Ausbau der Mensa im Gegensatz zur
Fertigstellung der Aula von Seiten der Schule höchste Priorität. Stadtrat Hapel dankt dem Kollegium der
Neumark-Grundschule für die Geduld, da die Sanierungsarbeiten seit Jahren eine enorme Belastung für alle
Beteiligten bedeute. Ferner weist er darauf hin, dass es sich bei der
Neumark-Grundschule um das älteste Schulgebäude des Bezirks aus dem Jahr 1885
handelt und derartige Restaurierungen selten ohne Probleme verlaufen. Es seien
Hindernisse aufgetreten, die vorher nicht absehbar waren. Im Jahr 2003 wurde die
Fassadensanierung durch die Abteilung Bauen angemeldet, eine entsprechende
Ausschreibung erfolgte. Diverse Bieter hatten teilweise keine ausreichenden
Qualifikationen. In der Vergangenheit wurden Schäden lediglich kaschiert, insbesondere
die unsachgemäßen Dacharbeiten in den 70er Jahren hatten statische Probleme zur
Folge. Auch der Simsbereich musste nun sehr aufwendig saniert werden, doch
waren einige Firmen fachlich nicht in der Lage, diese Reparaturen durchzuführen
– geschweige denn das Material zu besorgen. So konnten gesetzte Fristen nicht
eingehalten werden und der Firma wurde gekündigt. Seit Sommer 2005 ist eine
neue Firma mit den Arbeiten beauftragt. Inzwischen ist die alte Firma
insolvent, der Schaden wurde durch das Rechtsamt angemeldet. Die Gesamtsanierungskosten des
Außenbereichs (Fassade und Dach) belaufen sich auf 800.000 Euro. Die Raten
wurden inzwischen bewilligt. Nach Schätzung des Bezirksamts wird der
Innenausbau in der gleichen Höhe veranschlagt. Die Mittel hierfür werden aus
dem Schul- und Sportstättensanierungsprogramm abgerufen. Derartige Aus- und
Umbauten seien nur noch über Sonderprogramme möglich. Es erfolgt ein Rundgang durch die
Schule. Im Kellerbereich stehen noch Fenster-, Trocken- und Fliesenarbeiten etc.
an. Das Bezirksamt versichert eine Fertigstellung zum Ende der Sommerferien.
Alle noch ausstehenden Arbeiten wurden bereits ausgeschrieben bzw. Firmen
beauftragt. |
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