Auszug - Bericht des Bezirksamtes zur Situation der Marktstandorte
Herr Scheer, BA, gibt einen Überblick über die aktuelle Lage der 6 städtischen Wochenmärkte. Stark frequentiert: Winterfeldplatz, Crellestraße, Wittenbergplatz. Entwicklungsfähig: Breslauer Platz Weniger stark frequentiert: JFK Platz, Mariendorfer Damm. Im Einzelnen: Winterfeldplatz: Die Sanierung der Stromanlagen gehe in die Bauplanung. Derzeit erwartete Kosten ca. 350.000 EUR. Aufgrund der Marktgröße müssen am Samstag seit Jahresanfang 2 Sanitäter eingesetzt werden. Die Gleditschstraße längs des Marktes ist nunmehr dauerhaft gesperrt. Wittenbergplatz: abnehmende Frequentierung wg. Wegzug von Firmen im Umfeld JFK-Platz: Die aktuelle Aufenthaltsqualität wird von Händlern bemängelt. Der Regenablauf bedarf einer Sanierung. Breslauer Platz: Weniger Konflikte zwischen Händlern und Parkern seit Poller aufgestellt sind. (Waldsassener Straße: Markt habe geschlossen werden müssen, da sich trotz Kostenfreiheit keine Marktbeschicker mehr gefunden haben.) Aufgrund steigender Kosten wurden erstmals seit 2004 auf der Mehrzahl der Plätze die Standgebühren für die Händler angehoben. Antworten auf Rückfragen zum Marktbericht: Zu BV Seehofer: Bei der evtl. Anpflanzung weiterer Bäume auf dem Breslauer Platz sollen Konflikte mit Beschickern durch Einbindung des Marktmeisters vermieden werden. Zu BV Hofer: Die Gebühren der städtischen Märkte seien weiterhin deutlich niedriger als die der privaten. Gebührenerhöhung für Tagesstand von 10 auf 13 EUR, bei Monatshändlern von 60 auf 78 EUR. Zu BV Pschollkowski: Der Markt vor dem Rathaus auf dem JFK-Platz habe deutliches Entwicklungspotential. Die Aufenthaltsqualität müsse jedoch dringend verbessert werden. Einwurf BV Schie: Junge Angestellte gingen weniger auf den Markt als früher. Zu BV Rauchfuß: Die Zahlen könnten keinen eindeutigen Effekt der Corona Pandemie widerspiegeln. In der Pandemie hätten Händler aufgehört, es seien aber keine neuen nachgekommen. Dies sei ein berlinweites Phänomen. Märkte müssten daher attraktiver werden. Sie stellten einen Bereich der öffentliche Daseinsvorsorge dar. Zu BV Rutsch: Die Anwerbung von Händlern geschehe überwiegend durch persönlich Ansprache und Weiterempfehlung durch bestehende Händler. Mediennutzung sei nicht erfolgreich gewesen. Einwurf Ausschussvorsitzender BV Olschewski: Er führt ausführlich aus, wie sich der JFK Markt früher und seit 2018 entwickelt habe, sowie welche Maßnahmen ihm sinnvoll erscheinen. Einwurf BV Hofer: Märkte mit höherer Erlebnisqualität hätten eine Chance. Einwurf BV Schlecht: Märkte müssten auf Google Maps vermerkt werden, Online Marketing sei zu empfehlen. Einwurf Swobodzinski: Verzehrstände könnten die Attraktivität erhöhen. Einwurf von Boxberg: Erzeuger in Brandenburg könnten angesprochen werden um neue Händler zu finden. |
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