Auszug - Situation der schulischen Versorgung der geflüchteten Kinder und Jugendlichen im Bezirk  

Die Ausschussvorsitzende Zander-Rade leitet in den TOP ein und verweist auf den knappen Vierzeiler im Bericht aus der Verwaltung. BzStR Steuckardt führt aus:

Ende Dezember 2023 sollte einer der Container in den Hangars am Tempelhofer Feld mit circa 800 Personen belegt werden. Auf den Parkdecks sollten weitere Kapazitäten für 800 Personen hinzukommen. Demnach sollten weitere 1.600 Personen Platz auf dem Tempelhofer Feld finden.

Das Bezirksamt hat sich mit den Nachbarbezirken Neukölln und Friedrichshain-Kreuzberg zusammengeschlossen und dem Senat verdeutlicht, dass nicht nur eine Unterbringung, sondern auch eine soziale Infrastruktur geschaffen wird. Besonders wichtig sei eine gesundheitliche Versorgung.

Herr Topf führt bezüglich der Wartelisten aus, dass diese weiter anwachsen wird. Durch den Bevölkerungszuwachs werden wieder höhere Schüler und Schülerinnenzahlen erwartet. Die Antwort des Staatssekretärs für Bildung auf Grund eines Schreibens von BzStR Dollase verdeutlicht, dass die Beschulung/Schulpflicht allein Bezirksaufgabe darstellt. Durch seine Ausführungen wird verständlich, dass das BA in Zusammenarbeit mit der Schulaufsicht das Maximum ihrer Kapazitäten erreicht haben.

Herr Goldbeck-Löwe unterstreicht die gemeinsamen Anstrengungen und dass die Räumlichkeiten zur schulischen Bestuhlung fehlen. Die Schulaufsicht befindet sich im Trialog mit Neukölln und Friedrichshain-Kreuzberg, um zwei/drei Klassen auf die Nachbarbezirke auslagern zu können. Herr Geiger bestätigt und ergänzt.

Im Ergänzung der Ausführungen wird deutlich, dass sich ein schulisches Zwei-Schicht-System in der Prüfung befinde.

Es folgt ein konstruktiver Austausch, weitere Anmerkungen und Nachfragen von BV Frede und BV Dogan werden abschließend beantwortet.