Auszug - Themenschwerpunkt Kitabedarfsplanung  

 
 
8. öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 7
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: im Ausschuss abgelehnt
Datum: Mi, 28.09.2022 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:30 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Rathaus Schöneberg
 
Beschluss


Die Tabellen liegen dem Ausschuss vor. (Anlage zum Protokoll)

Frau Neuberg: Der Kitaentwicklungsplan (KEP) ist mit dem Bezirk und der zuständigen Senatsstelle abgestimmt und wird immer für fünf Jahre aufgestellt. Der aktuelle KEP gilt bis 2026. Jährlich wird auf dieser Basis mit aktuellen Zahlen die Kitabedarfsplanung erstellt. Nach den abgestimmten Berechnungsverfahren seien in den kommenden Jahren (2023-2026) mehr Betreuungsplätze vorhanden als notwendig. Zu bedenken sind auch immer Ungenauigkeiten, die bei der Erhebung und Verarbeitung der Daten vorkämen.

BV Volkmann fragt, ob es ein Problem gäbe bei der Unterbringung ukrainischer Kinder. Herr Higl (neuer Leiter des Bereichs Tagesbetreuung im Jugendamt) antwortet, dass dies kein Problem wie im Bereich Schule darstelle, denn es gäbe keine Kita-Pflicht.

Frau Bagci (von der Koordinierungsstelle Integration junge Geflüchtete) ergänzt, dass ca. 220 Kita-Gutscheine für ukrainische Kinder verteilt worden seien. Die Kitaplatz-Situation sei relativ entspannt.

Auf eine Nachfrage zur Kita-Unterbringung von ukrainischen Kindern in der Unterkunft am Columbiadamm heißt es, dass aktuell 29 einen Kitaplatz haben, 26 Kinder seien noch unterversorgt. In Geflüchteten-Unterkünften werden aber auch für Kleinkinder Frühe Hilfen vor Ort organisiert.

BV Feldkamp merkt an, dass zusätzliche Kita-Plätze bei einer Zusammenarbeit mit freien Trägern geschaffen werden können. Diese finden teils Objekte, die sie sanieren können, mit Förderanträgen. Jedoch drohe den kleinen Einrichtungen im innerstädtischen Bereich bei einer Mieterhöhung die Verdrängung und damit das Aus. Die Kitaplatz-Angebote sind daher ungleich verteilt und eher im Süden des Bezirks vorhanden.

BD Majewski fragt nach, ob beim Wegfall von Sprachförderung auch das Personal wegfalle. Herr Schwarz gibt an, es gebe Personal-Bedarf in Kitas und das Personal komme ggf. dann in den Einrichtungen unter.

 
 

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