Auszug - Überweisung der Drucksache 1118/XVII vom 20.04.2005 Erhalt der Rahmenbedingungen für integrative Hortgruppen auch im Schulbereich (Mitteilung zur Kenntnisnahme), dazu eingeladen: Herr Redwanz, Schulleiter der Annedore-Leber-GS  

Herr Redwanz, Leiter der Annedore-Leber-Grundschule, stellt die Problematik für Kinder mit Behinderung im Hortbetrieb der Schulen dar. Es gibt bisher keine festgelegte Regelung für integrative Hortgruppen an den Schulen. Die Bedingungen des Jugendbereichs haben keine Übertragung auf den Schulbereich erfahren, weder hinsichtlich des Stellenanteils noch der Erzieherqualifikation. Dazu führt OSR Schmidt aus: 150 Facherzieher/innen stehen den Grundschulen in Berlin zur Verfügung. Diese sind künftig an die Sonderpädagogischen Förderzentren angebunden. Von diesen aus wird auch der jeweilige Einsatz koordiniert. Für die Förderschwerpunkte Lernbehinderung oder Emotional/Soziales Verhalten besteht kein Anspruch auf einen Erzieherstellenanteil.

Frau Kaddatz ergänzt, dass die Stellenanteile aus dem Jugendbereich 1:1 auf den Schulbereich übertragen worden sind. Bis zur Vorlage einer neuen Rechtsverordnung gilt die Anerkennung der Behinderung bei Kindern durch die Jugendämter.

Die Drucksache wird zur Kenntnis genommen.

Ergänzend wird die Problematik einer Förderung der Sprachentwicklung von Kindern ndH im Hortbereich erörtert. Ein Erzieherstellenanteil für über 40 Prozent der Schüler/innen ndH in einer Hortgruppe ist vorgesehen. Ebenfalls wird ein “sozialer Zuschlag” zugesichert.